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Ghosts & Ducks im PALAZZO Berlin: Zum 15. Mal große Dinnershow im Spiegelpalast!

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Seit nunmehr 15 Jahren wird die Vorweihnachtszeit in Berlin zuverlässig vom PALAZZO eingeläutet. Kolja Kleeberg und Hans-Peter Wodarz laden nach der viel zu langen Sommerpause wieder in ihren Spiegelpalast unweit vom Bahnhof Zoo ein – und präsentieren ihren Gästen ein detailverliebtes Vier-Gänge-Menü in einem fantastischen Ambiente mit einer akrobatischen Show mitten zwischen den einzelnen Tischen. Die neue Show der 15. Spielzeit nennt sich „Ghosts & Ducks“ und bringt eine ebenso morbide wie freche Note ins Spiegelzelt zurück.

Ganz egal, ob mit der Familie, mit engen Freunden oder im Kreis der Arbeitskollegen: Für viele gehört der jährliche Besuch im PALAZZO Berlin (www.palazzo.org/berlin/) einfach im Winter mit zum kulturell-kulinarischen Programm mit dazu.

Die beiden Spitzenköche Kolja Kleeberg und Hans-Peter Wodarz schaffen es nun bereits im 15. Jahr, ihrem Publikum so einiges zu bieten. Die neue Saison startete am 9. November und sie findet erst am 10. März im Folgejahr ihr Ende.

Wer sich eine Karte und damit einen Platz an einem der Tische im Spiegelpalast sichern konnte, darf sich auf eine ganz besondere Atmosphäre freuen. Im Spiegelpalast brennen hunderte Kerzen – und viele hundert Gläser funkeln auf den Tischen in ihrem Schein. Die vielen Scheinwerfer tunken den Palast abwechselnd in einen roten oder blauen Schein. Hier sitzt man so ganz anders als beim Italiener um die Ecke.

Inmitten der edel eingedeckten Tische findet den gesamten Abend über – fast vier Stunden lang – eine ebenso humorvolle wie akrobatische Show mit vielen Akrobaten und Künstlern aus Ländern der ganzen Welt statt.

Die neue Show heißt „Ghosts & Ducks“. Sie präsentiert sich als morbide und wohlig gruselige Reminiszenz an so gelungene wie humorvolle Kinofilme wie „Beetlejuice“, „The Rocky Horror Picture Show“ und „The Addams Family“. Tatsächlich verwandelt sich der Palazzo in den Vorhof zwischen Himmel und Hölle, in dem Untote und frisch Verschiedene aufeinander treffen, um herauszufinden, wer wohl durch die Himmelspforte hinauf in den Himmel gebeten wird. Comedian Sebastian Matt kümmert sich mit Hingabe um seine Transitgäste und sorgt für gruselige Unterhaltung. Hans-Peter Wodarz: „Das Geisterthema passt doch perfekt in unsere Zeit.“

Die Zuschauer bekommen nicht nur fantastische Kostüme zu sehen, sondern dürfen aus allernächster Nähe viele aktobatische Akts bestaunen. Pablo Prámparo aus Argentinien lässt als Jongleur Keulen durch die Luft sausen, Dina Sok aus Kambodscha präsentiert eine Schwebe-Performance auf dem Drahtseil und Anna Kichtechenko aus Kanada windet sich in der Tuchschlaufe. Jarred Dewey aus Australien kombiniert nicht nur Schnurrbart und High Heels, sondern kann auch am Trapez überzeugen. Zinzi und Evertjan aus den Niederlanden und aus Belgien turnen an und aufeinander auf einem Level, der einen staunen lässt. Olivia Porter bringt derweil die Jonglage auf ein neues Level.

Wir fragen Hans-Peter Wodarz, wie er eigentlich Jahr für Jahr an diese ungewöhnlichen Künstler kommt: „Mittlerweile haben wir so einen hervorragenden Ruf in der Branche, dass sich viele Artisten direkt bei uns bewerben. Und dann haben wir auch eine Künstler- und Artistenabteilung, die nichts anderes macht, als in der Welt herumzufahren, um etwa auf Festivals zu schauen, wer gut zu uns passt.“

Eine wichtige Beobachtung: In diesem Jahr ist die Show wieder um einiges frecher geworden. Auch in den Essenspausen sind die Darsteller der Show zwischen den Tischen unterwegs. Sie necken die Gäste, treiben Schabernack, stehen für Fotos bereit und klauen derweil den Tischwein oder andere Dinge, um sich dann durch das Zelt jagen zu lassen. Das macht viel Spaß: Ein wenig Pomp-Duck-and-Circumstance-Anarchie tut auch dem PALAZZO sehr gut.

Vor und hinter den Kulissen der Show wirken über 75 Mitarbeiter aus über 25 Nationen. Dazu gehört auch die Sängerin Katharina Münz. Sie steht am Mikrofon und bringt mit Songs wie „Tainted Love“, „Somebody That I Used to Know“, „Hungry Eyes“ oder „Show Me The Way To The Next Whisky Bar“ eine nostalgisch-laszive Stimmung in den Spiegelpalast.

Derweil kümmert sich Kolja Kleeberg um die gastronomische Versorgung der Gäste. Er macht die Geisterstunde zur leckeren Happy Hour und serviert vier neu komponierte Gänge. Das Menü beginnt mit einem spanischen Kartoffelsalat mit gratiniertem Ziegenkäse, confierter Tomate, schwarzen Oliven und gebackenen Kapernäpfeln. Weiter geht es mit einer Crema de Maíz, das ist eine würzig-süße Maiscremesuppe mit gebratener Chorizo und Knuspermais. Im Hauptgang darf die confierte Entenkeule nicht fehlen, dieses Jahr mit Orange, Gemüseragout, kandierten Oliven und Kartoffelgratin. Ein saftiger Mandelkuchen mit Pralineneis und weißer Schokolade beendet das Essen. Natürlich gibt es zu diesem Menü auch eine vegetarische Variante.

Die große Frage hier: Kümmert sich Kolja Kleeberg alleine um das Menü? Oder mischt auch Hans-Peter Wodarz mit, der ja selbst ein echter Spitzenkoch ist? Wodarz: „Wir machen vor einer neuen Saison immer mehrere Probeessen, auch mit der Geschäftsführerin, mit dem Küchenchef, mit mir und mit einigen anderen Leuten – und jeder kann Einwendungen machen. Das ist ein Prozess von Wochen bis Monaten, bis so ein neues Menü steht.“

Der PALAZZO ist es gewohnt, dass viele Prominente aus Kultur, Show und auch Politik an den Tischen Platz nehmen. Ein wenig erschrocken stellte Hans-Peter Wodarz bei der diesjährigen Presse-Premiere fest: „Vor vier, fünf Jahren hatten wir bei uns die Botschafter aus Russland, aus der Ukraine und aus Israel zu Gast – und alles war noch in Ordnung.“ Seitdem ist leider viel geschehen. (Text/Fotos: CS)

Dieser Artikel stammt aus „Unser Havelland“ Ausgabe 213 (12/2023).

Der Beitrag Ghosts & Ducks im PALAZZO Berlin: Zum 15. Mal große Dinnershow im Spiegelpalast! erschien zuerst auf Unser Havelland (Falkensee aktuell).


Weihnachtszauber zum Martinstag: Gänseschmaus in der Waldschule Pausin!

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Am 11. November ist Martinstag. Traditionell beginnt an diesem Tag die Gänsebraten-Saison. Die Frage stellt sich dann in vielen Familien: Wo kann man sich denn das knusprig zubereitete Watschelfedervieh besonders lecker schmecken lassen? Ein echter Geheimtipp ist das alljährliche Gänseessen in der Waldschule Pausin. Hier wird sogar der Rotkohl noch selbst zubereitet.

Mitten am Angerdorf Pausin ist die Waldschule Pausin zu finden. Seit 1994 hat sich aus einem alten Vierseiten-Bauernhof eine vielseitige Eventstätte entwickelt, die der Gemeinde Schönwalde-Glien gehört, aber von der Waldschule Pausin GmbH betrieben wird.

Vor Ort haben in der Vergangenheit bereits über tausend Paare geheiratet: 2001 fand die erste standesamtliche Trauung im gemütlichen Ambiente mit vielen Möbeln aus der Gründerzeit statt. Die Waldschule Pausin ist nämlich ganz offiziell eine Außenstelle des Standesamtes Falkensee.

In der Waldschule sind aber auch viele Vereine aus der Nachbarschaft untergekommen. Hier treffen sich der Schachclub, der Anglerverein, der Kulturclub, die Volkssolidarität und der Senio­renverein vor Ort.

Gern lassen sich die Räumlichkeiten aber auch von Firmen und Privatleuten für Veranstaltungen aller Art mieten: Kleine und große Feiern können in der Waldschule Pausin mit Leichtigkeit durchgeführt werden. Schließlich gibt es drei Räume unterschiedlicher Größe, einen weitläufigen Garten und die Möglichkeiten, auch gleich noch das benötigte Catering im Haus zu buchen, ist vor Orts doch eine große Küche vorhanden.

Chefin im Haus ist Simone Döring: „Wir laden auch selbst immer wieder zu besonderen kulturellen Events oder zu einem Essen ein. Bei uns finden Lesungen statt, es werden musikalische Abende veranstaltet und wir laden auch schon einmal Kabarettisten zu einem humorvollen Spaßevent ein.“

Am 11. und auch am 12. November läuteten die Pausiner so etwa den „Weihnachtszauber zum Martinstag“ ein. Vor allem Familien aus der Nachbarschaft nutzten die Möglichkeit sehr gern, um sich einen leckeren Gänsebraten schmecken zu lassen.

Simone Döring: „Wir wurden auch in diesem Jahr wieder sehr gut gebucht. Tatschlich waren wir mehr als überrascht über das große Feedback. Wir bieten aber auch sehr große Portionen zu fairen Preisen.“

Wer am 11. oder 12. November zum Schmausen an einem fest reservierten Zeitslot vorbeikam, zahlte 25 Euro für die Gänsekeule und 28 Euro für die Gänsebrust. Dazu gab es wahlweise Klöße oder Kartoffeln, Rotkohl oder Grünkohl. Vorweg brachte das Team eine Stulle mit Gänseschmalz an den Tisch, zum Dessert gab es ein kleines Stück Kuchen.

Simone Döring: „Wir haben alles bei uns selbst in der Küche zubereitet. Das bedeutet, wir haben die Kartoffeln geschält, die Knödel gedreht und den Rotkohl geschnitten. Auch den Grünkohl haben wir selbst zubereitet – natürlich mit dem ausgelassenen Gänseschmalz. Die Gänse haben wir in vorportionierten Teilen aus dem Großhandel bezogen. Es handelt sich dabei vor allem um Tiere aus deutscher Haltung, das hat auch seinen Preis. Bei der Zubereitung haben wir uns besonders viel Mühe gegeben und ein Rezept aus Omas Zeiten umgesetzt. Die Gänseteile haben wir mit Apfel, Zwiebel, Backpflaumen und frischem Thymian aus dem eigenen Garten schön im Bräter bei kleinen Temperaturen abgebacken und über Nacht stehen lassen, damit das ganze Aroma ins zarte und saftige Fleisch ziehen kann. Am nächsten Tag haben wir erst kurz vor dem Servieren noch einmal die Temperaturregler nach oben gedreht, damit die Haut schön knusprig wird. Durch die Niedrigtemperaturmethode haben wir auch eine tolle Soße ziehen können. Die Gäste wissen inzwischen, dass es bei uns schmeckt. Sie kamen zum Teil aus Potsdam und Berlin angereist.“

Die Waldschule Pausin ist kein Restaurant, man kann nicht einfach vor Ort Halt machen und sich zum Essen an den gedeckten Tisch setzen. Simone Döring: „Wir haben jetzt aber noch mehrere große Gruppen, die bei uns ein Gänseessen vorgebucht haben – zum Teil mit bis zu 40 Leuten. Die besuchen uns nun nach und nach in der gesamten Vorweihnachtszeit.“

Wer das Gänseessen in der Waldschule Pausin verpasst hat, sollte es sich als Geheimtipp für das kommende Jahr vormerken. Generell lohnt es sich, regelmäßig in den Veranstaltungskalender zu schauen. Denn bereits am 1. Dezember folgt ein festlicher Abend mit Feuerzangenbowle à la Heinz Rühmann und am 2. Dezember gibt es vor Ort einen traditionellen Weihnachtsmarkt.

Da fragt man sich natürlich: Eigentlich kann es der Waldschule doch nur gut gehen, oder? Simone Döring: „Wir bekommen immer mehr Anmeldungen von Kitas und Schulen, die bei unseren berühmten Waldwanderungen mitmachen möchten. Die Kinder gehen mit dem Förster in den Wald, lernen im ‚grünen Klassenzimmer‘ ganz viel und kehren anschließend bei uns ein, um unser Waldschulzimmer zu besuchen und um bei uns etwas zu essen. Seit August waren so über tausend Kinder bei uns zu Gast. An diesen Tagen können wir aber keine Veranstaltungen mehr durchführen und keine bezahlten Feiern annehmen. Auf diese Weise arbeiten wir nicht wirtschaftlich und schreiben als GmbH rote Zahlen.“

Bärbel Eitner, die sich seit Jahrzehnten für Pausin engagiert, Ortsvorsteherin war und vor Tochter Simone die Waldschule geleitet hat: „Die Gemeindevertreter begrüßen es, dass wir uns so sehr sozial engagieren – für die Kinder, zunehmend aber auch für Senioren aus der Tagespflege, die uns auf ein Mittagessen oder einen Kaffee besuchen und es bei uns lieben. Ich denke, wir brauchen eine neue Unternehmensstruktur. Als gemeinnützige gGmbH wären wir besser aufgestellt, da müssen wir keine Gewinne erzielen.“ (Text/Fotos: CS)

Info: Waldschule Pausin, Am Anger 18 a, 14621 Schönwalde-Glien, Tel.: 033231-62903, www.waldschule-pausin.de

Dieser Artikel stammt aus „Unser Havelland“ Ausgabe 213 (12/2023).

Der Beitrag Weihnachtszauber zum Martinstag: Gänseschmaus in der Waldschule Pausin! erschien zuerst auf Unser Havelland (Falkensee aktuell).

Steak Night in mike’s Heimatküche in Groß-Glienicke: Jeden Freitag gibt es eine besondere Steak-Überraschung!

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„mike’s heimatküche“ ist ein kulinarischer Geheimtipp – mit Sitz in Groß-Glienicke. Das kleine Restaurant für 20 Personen bietet ein Fine Dining für den anspruchsvollen Gaumen und tischt dabei „Traditionelles & Mediterranes“ auf – „für alle, die es lieben zu genießen“. Ab sofort wird vor Ort jeder Freitag zur „Steak Night“. An diesen Abenden gibt es wöchentlich wechselnd ein ganz besonderes Fleischgericht. Man darf sich überraschen lassen. (ANZEIGE)

Seit Ende 2018 gibt es „mike’s Heimatküche“ in Groß-Glienicke. Mike Waesche (47) und Natalie Lämmle (44) haben es längst aufgegeben, nach verfügbaren freien Fachkräften in der Gastronomie zu suchen. Sie kümmern sich deswegen zu zweit im Alleingang um ihr besonderes Fine-Dining-Restaurant – und haben in der Konsequenz nur noch von Donnerstag bis Sonntag geöffnet. Mike Waesche steht in der Küche, Natalie Lämmle ist für den Service verantwortlich.

Vor Ort gibt es eine außergewöhnlich exquisite Küche auf höchstem Niveau. Hier labt man sich à la carte an sanft geschmorten Ochsenbacken in Portweinsauce, an einem Pyrenäen-Lamm mit Tomaten-Steinpilzsugo mit gebratenen Artischockenherzen oder an den aus Natalies Heimat kommenden Kalbfleischmaultäschle an lauwarmer Kartoffel-Senfcreme.

Eine echte Besonderheit ist das 5-Gang-Menü, das alle 14 Tage wechselt, um die einhundert Euro kostet und gern zusammen mit einer Weinreise gebucht werden kann. Bei diesem Menü bekommt man die reine Ekstase auf die Zungenspitze serviert.

Ende Oktober wurde der Gast etwa mit einem Süppchen von gerauchter und geschmorter Paprika an in Wermutessig eingelegten Sardinen auf Crostini begrüßt. Es folgte in Olivenöl eingelegter confierter Octopus auf Salat vom Meeresspargel und geflämmten Physalis und Knoblauchmuscheln mit Brotknus­per. Im Hauptgang gab es ein Filet vom Blonde d’Aquitaine Rind an getrüffeltem Rosenkohl, gerösteten Kerbelknollen und frischen Pfifferlingen. Um den Magen zu schließen, kam anschließend 1.000 Tage lang gereifter Gouda an Dreierlei vom Blumenkohl mit marinierten Kapernäpfeln zum Einsatz. Den süßen Schlussakkord setzte eine geflämmte Limonentarte an Salty-Caramel-Eiscreme am Stiel mit Schokolade und Mirabelle.

Im Winter nutzt „mike’s Heimatküche“ nur 20 Plätze im Innenraum, es lohnt sich also, vor der Fahrt nach Groß-Glienicke erst einmal eine Reservierung zu tätigen.

Ebenso bietet es sich an, vorher einen Blick auf die Homepage zu werfen. Denn Mike Waesche ist sehr einfallsreich: „Um den Donnerstag zu beleben, haben wir ein 3-Gang-Menü mit europäischen Klassikern für 39,50 Euro auf die Karte gesetzt. Jeden Donnerstag gibt es nun einen Klassiker, den jeder kennt und mag, den man in der eigenen Küche aber viel zu selten umsetzt. Die Resonanz ist sehr groß, wir haben hier bei unseren Kunden wirklich einen Nerv getroffen.“

Die Besucher der Heimatküche bekommen auf diese Weise bekannte Leibgerichte wie Kohlroulade mit Schmorkohlsauce und Petersilienkartoffeln, Tafelspitz mit Meerrettichsauce, Buttermöhren und Schwenkkartoffeln, Grünkohl mit Pinkel und Salzkartoffeln, Kalbsleber Berliner Art mit Apfel-Zwiebelschmelze und Stampfkartoffeln oder einen Schwäbischen Rahmsauerbraten mit Buttermöhren und hausgemachten Spätzle serviert.

Mike Waesche: „Unser 3-Gang-Menü mit europäischen Klassikern am Donnerstag hat so gut funktioniert, dass wir uns nun auch noch eine besondere Aktion für den Freitagabend überlegt haben. So sind wir auf die Idee mit unserer Steak Night gekommen. Jeden Freitag bringen wir ein anderes Steak-Gericht auf den Teller – und verwenden eine Fleischsorte, die man ohne große Mühen sonst nicht im normalen Handel finden kann. Unsere besondere Steak Night kostet im Schnitt zwischen 40 und 45 Euro.“

Zum Start gab es in der Heimatküche etwa ein Entrecôte Reserve vom Black Angus Rind aus Neuseeland an Parmesan Trüffel Pommes mit frischem schwarzen Herbsttrüffel und Salat. In der Woche darauf folgte ein Charolais Rinderfilet mit geschmolzener Café de Paris Butter, hausgemachtem Kartoffelgratin und Spargel-Brokkoli. Ende Oktober setzte Mike Waesche Rezepte aus Spanien um, schließlich hat er selbst viele Jahre lang auf Mallorca gearbeitet und gekocht: „Wir hatten ein Rückensteak von der Rubia Gallega mit Pimentos de Patrón, angereicht mit einer Mojo Verde und einer Salsa Romesco mit Patatas Arrugadas.“

Bei der Rubia Gallega handelt es sich um ein Galicisches Blondvieh, das ist eine besondere Hausrinderrasse aus Spanien. Mike Waesche: „Man nennt das auch fette, alte Kuh, weil man hier das Fleisch von besonders alten Kühen verwertet. Unter Feinschmeckern ist dieses Fleisch ein absoluter Geheimtipp, es wird auch zu sehr hohen Preisen gehandelt.“

Gast Sven Steller: „Als Vorspeise passte dazu ganz wunderbar ein Tatar vom Aquitaine Rind an geröstetem Butterbrioche mit marinierten Kapernäpfeln und Belper Knolle.“ (Text/Fotos: CS)

Info: mike‘s Heimatküche, Potsdamer Chaussee 12, 14476 Potsdam OT Groß-Glienicke, Tel.: 033201-249806, www.mikesheimatkueche.de

Dieser Artikel stammt aus „Unser Havelland“ Ausgabe 212 (11/2023).

Der Beitrag Steak Night in mike’s Heimatküche in Groß-Glienicke: Jeden Freitag gibt es eine besondere Steak-Überraschung! erschien zuerst auf Unser Havelland (Falkensee aktuell).

Ente à la Hexenhaus Falkensee: Duck of Joy

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Zur Weihnachtszeit gehört für viele Familien ein Gänsebraten zwingend mit dazu. Edmund Becker vom Falkenseer Hexenhaus bringt seine ganz eigene Variante auf den Teller – und serviert statt der Gans eine französische Landentenkeule an Rosmarinjus mit Wildkräuter-Kartoffelknödel und Apfel-Preiselbeerrotkohl. In diesem Jahr kommt ein ganz besonderes Entengewürz zum Einsatz – das „Duck of Joy“. Entwickelt hat es Edmond zusammen mit seinem Freund, dem Sternekoch Hans-Peter Wodarz. (ANZEIGE)

Seit vielen Jahren überrascht Edmund Becker seine Gäste in Falkensee zur Weihnachtszeit mit einem ganz besonderen Entenbraten.

Jede einzelne Zutat, die zusammen mit der französischen Landentenkeule serviert wird, ist hausgemacht. Edmond: „Wir rollen unsere Kartoffelknödel selbst und verfeinern sie mit Wildkräutern. Hinzu kommt ein Rotkohl, den wir selbst schneiden und langsam einkochen. Unsere besonderen Zutaten sind hier Äpfel und Preiselbeeren. Unsere Gäste haben längst eine feine Zunge für eine gehobene Kulinarik entwickelt: Sie schmecken den Unterschied. Eine hohe Qualität sowohl bei den einzelnen Zutaten als auch beim Fachverstand beim Kochen wird von unseren Kunden sehr geschätzt. Wir üben in unserer Küche noch ein richtiges Handwerk aus, wir sind deswegen eine echte Kochwerkstatt.“

Edmund Becker hat in seinem Leben als Koch bereits so viele Enten zubereitet, dass er genau weiß, wie eine Landentenkeule am besten gewürzt und aromatisiert wird.

In diesem Jahr hat der Hexenhaus-Koch den bekannten Sternekoch Hans-Peter Wodarz kennengelernt, der in Berlin gerade wieder über die Wintermonate in den PALAZZO einlädt. Edmond: „Wir treffen uns regelmäßig, gehen zusammen essen und sprechen viel über das Kochen. Da Hans- Peter Wodarz nach ‚Die Ente vom Lehel‘, ‚Pomp Duck and Circumstances‘ und nun eben ‚Palazzo‘ wohl die Koryphäe für die Zubereitung von Entenbraten ist, habe ich ihn im Spaß darum gebeten, mit mir zusammen ein ganz besonderes neues Entengewürz zusammenzustellen. Das Ergebnis ist unser ‚Duck of Joy‘.“

Die „Duck of Joy“ Gewürzmischung besteht vor allem aus Beifuß, Salbei, Thymian, Liebstöckel, Kubebenpfeffer und Muskatnuss. Edmund Becker: „Wir haben frische Gewürze verwendet und sie bei niedriger Temperatur im Ofen getrocknet, um die Ente dann sous vide in Ruhe einlegen und ziehen zu lassen, bevor sie in den Ofen kommt. Hans-Peter Wodarz fand unsere Ente sehr lecker und hat mir zum Spaß dafür drei Entensterne verliehen.“

Der Entenbraten steht für 29 Euro auf der Karte im Hexenhaus. Edmund Becker: „Wir bieten ihn noch bis Weihnachten an, dann ist die Saison für uns auch schon wieder vorbei.

Übrigens ist es auch möglich, die Ente als To-Go-Version zu bestellen, um sie mitzunehmen und Zuhause zu servieren. Sie muss dann nur noch aufgewärmt werden. Wir bieten die To-Go-Variante als 2-Gänge-Menü zusammen mit einem Rahmsüppchen von Steinpilzen und Maronen für 28 Euro pro Portion an.“

Es lohnt sich immer, bei Edmond auf die kleine Speisekarte zu schauen. Bei den Vorspeisen findet man Edmonds berühmte Raviellies mit Geflügel-Cognac-Füllung an Morchelrahmsauce, einen gebratenen Ziegenkäse im Baconmantel und – besonders lecker – einen Garten-Wildkräutersalat mit gehobelter Trüffel-Parmesanperle. Bei den Hauptspeisen stehen ein Brandenburger Wildgulasch, ein gebratenes Steinbuttfilet aus Wildfang, Wildfanggarnelen provenzialischer Art oder gebratene Kalbsrückensteaks zur Wahl.

Edmund Becker: „Im Januar steigt der Mehrwertsteuersatz in Deutschland bei den im Haus servierten Speisen wieder von 7 auf 19 Prozent an. Wir haben bei uns im Restaurant lange diskutiert, ob wir unsere Preise anheben müssen. Da wir der Meinung sind, dass wir nicht jede Kostenerhebung an den Gast weiterreichen können, haben wir beschlossen, unsere Preise nicht zu erhöhen. Ansonsten hätte die Gastronomie bald keine Gäste mehr.“

Im Hexenhaus gibt es einige Besonderheiten. So lädt Edmond immer am Sonntag zum „Tischlein Deck Dich“ ein. Edmond: „Wie bei einem klassischen Sonntagsessen mit der Familie stellen wir mehrere Schalen mit einem Braten und verschiedenen Beilagen auf den Tisch – und jeder nimmt sich, was er gern haben möchte. Beim ‚Tischlein Deck Dich‘ gibt es immer nur ein Gericht, aber die Gäste lieben das.“

Einmal im Monat lädt das Hexenhaus – stets an einem Dienstag – zur Veranstaltung „Wein. Kultur. Kulinarik“ ein. Jede Veranstaltung steht stets im Schatten eines anderen berühmten Malers oder einer Künstlerin. Am 12. Dezember geht es ab 18 Uhr um Albrecht Dürer, am 23. Januar um Edvard Munch und am 20. Februar um William Turner. Für 68 Euro erhalten die maximal 25 Teilnehmer ein 3-Gänge-Menü serviert, das perfekt zum Künstler passt. Edmund Becker: „Wir haben bereits 26 Abende dieser Art durchgeführt. Bislang hat immer der Schauspieler Frank Röth etwas über das Leben der einzelnen Künstler vorgetragen. Da Frank Röth die nächsten Monate drehen muss, wird der Vorleser Dirk Lausch die nächsten Abende moderieren. Meine Frau Anna Filimonova malt live während des Abends eine Kopie einer berühmten Arbeit des Künstlers, das am Ende unter den Anwesenden versteigert wird.“

Auch im nächsten Jahr wird es wieder wenigstens zwei Küchenpartys im Hexenhaus geben. Edmund Becker: „Hier möchten wir unsere Gäste mit neuen Ideen überraschen.“ (Text/Fotos: CS)

Info: Hexenhaus Falkensee, Poetenweg 88, 14612 Falkensee, Tel.: 0152-31717738, www.hexenhausfalkensee.de

Dieser Artikel stammt aus „Unser Havelland“ Ausgabe 213 (12/2023).

Der Beitrag Ente à la Hexenhaus Falkensee: Duck of Joy erschien zuerst auf Unser Havelland (Falkensee aktuell).

Gourmet-Küche für Zuhause: TV-Koch Christian Henze zu Gast bei Küchen Weiss in Dallgow-Döberitz!

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Zum „Küchenstudio an der B5 – Küchen Weiss“ – gehört auch eine separate „Siemens Premium life Kochschule“ mit dazu. Hier finden seit Jahren immer wieder ebenso unterhaltsame wie lehrreiche Kochabende in kleiner Runde statt. Am 16. November war der aus dem Fernsehen bekannte Starkoch Christian Henze zu Besuch, um gemeinsam mit 13 anwesenden Kochnovizen ein 4-Gänge-Menü vorzubereiten. Beim gemeinsamen Schnippeln und Brutzeln bekamen die Gäste viele Tipps aus der Sterneküche serviert. (ANZEIGE)

Alle sechs Monate stellt Marie Weiss von „Küchen Weiss“ einen Veranstaltungsplan für die „Siemens Premium life Kochschule“ zusammen – und verschickt ihn per Mail an eine stetig wachsende Zahl kochinteressierter Havelländer.

Zum Ende des Jahres gab es noch ein ganz besonderes Highlight: Der TV-Koch Christian Henze (www.christianhenze.de) schaute in Dallgow-Döberitz vorbei, um im Artilleriepark zum Kochabend „Gourmet-Küche für Zuhause“ einzuladen. Er kochte zusammen mit über einem Dutzend Gästen ein 4-Gänge-Menü – unter Verwendung der modernsten Kochfelder und Öfen aus dem Siemens-Küchenangebot.

Christian Henze wurde 1968 in Füssen geboren. Nach seiner Kochausbildung im Schlosshotel „Lisl“ in Hohenschwangau zog ihn die Sterneküche magisch an. In der Folge kochte er in der „Schlosswirtschaft“ in Illereichen (1 Michelin Stern), wirkte als zweiter Küchenchef im Restaurant „Agnes Amberg“ in Zürich (1 Stern) und durfte sogar bei Eckart Witzigmann (3 Sterne) in der berühmten „Aubergine“ in München arbeiten. Das galt zu der Zeit als eines der besten Restaurants der Welt. Zwei Jahre lang war er außerdem der Privatkoch von Gunter Sachs.

1995 wagte er im Alter von nur 25 Jahren den Schritt in die Selbstständigkeit und eröffnete sein eigenes Restaurant „Landhaus Henze“. Hier wurde er zum jüngsten Sternekoch Deutschlands gekürt.

Das Restaurant hat er aufgegeben. Heute betreibt er stattdessen eine große Kochschule in Kempten und ist regelmäßig im Fernsehen zu sehen. Seit 2004 moderiert er wöchentlich die Sendung „MDR um vier“, war aber auch in über 2.500 anderen Fernsehsendungen mit dabei.

Christian Henze: „Kochen ist inzwischen seit 20 Jahren das Hobby Nummer eins in Deutschland. Ich habe in den letzten Jahren vierzig Kochbücher geschrieben. Alle Rezepte darin werden sowohl von meinem Team als auch von Testlesern nachgekocht. Wir geben uns unfassbar viel Mühe mit den Büchern. Die letzten haben es auch alle auf Platz 1 in den Bestsellerlisten geschafft.“

Henzes neuestes Buch „Einfach in die Pfanne!“ konnte auch am Kochabend erworben werden – mit Widmung und Unterschrift des gertenschlanken Küchenmeisters: „Ich weiß ja, es heißt: Traue keinem schlanken Koch. Aber ich kann euch beruhigen – ich esse gern und viel. Nur eben nicht bei der Arbeit. Und ich mache viel Sport und bewege mich viel.“

Für seine Dallgower Gäste hatte sich Christian Henze ein ganz besonderes Menü einfallen lassen. Es gab einen gebeizten Saibling mit Avocado, Erbse und gepuffertem Amaranth, anschließend eine kalte Gazpacho mit gegrillter Garnele. Als Hauptgericht kam ein rosa gebratener Tafelspitz mit Tomaten-Nuss-Risotto, Rucola und Trüffelvinaigrette zur Vollendung. Ein flüssiger weißer Schokoladenkuchen mit Rosmarinkirschen bildete den Abschluss.

Dabei nahm Christian Henze den Kochnovizen gleich etwas die Angst. Es kam definitiv keine „Pinzettenküche“ auf den Teller: „Ich möchte, dass ihr einen tollen Abend habt und Zuhause auch etwas nachkochen könnt. Kochen ist so etwas Schönes. Also entspannt euch. Wir setzen auf Rezepte, bei denen ganz normale Produkte zum Einsatz kommen, wir nur wenig Abwasch haben und ich außerdem eine Gelinggarantie aussprechen kann.“

Mitschreiben musste bei den Rezepten niemand: Es gab sie am Ende des Abends per E-Mail direkt ins heimische Postfach. Gekocht wurde den gesamten Abend über gemeinsam, sodass jeder Kursteilnehmer bei jedem Gang voll involviert war. Dank dieser Vorgehensweise waren aber auch alle Schnippelarbeiten schnell erledigt, weil immer genügend helfende Hände vorhanden waren. Christian Henze: „Auch Zuhause gilt: Appetit ist immer der beste Koch. Und je mehr man bereits im Vorfeld vorbereitet, umso mehr Spaß hat man später beim Kochen. Man fängt dabei immer mit dem an, was am längsten dauert.“

Der TV-Koch schwor seine Zuschauer zwar immer wieder auf frische und gute Zutaten ein, brach eine Lanze für gutes Meersalz, gab aber auch zu, dass er beim Kochen sehr gern auch einmal auf fertige Brühwürfel, auf einen Spritzer Ketchup oder auf eine asiatische Süß-Sauer-Fertig­soße zurückgreift.

Den Abend über gab es viele spannende Rezepturen zu lernen, die sich leicht in das eigene heimische Kochen übernehmen lassen. So kann man aus reifen Avocados, tiefgefrorenen Erbsen, Butter, Knoblauch, Chilisauce, Limette, Salz und Pfeffer ein unfassbar leckeres Püree machen, das perfekt zu vielen Gerichten passt. Die Gäste kosteten das Püree so enthusiastisch, dass am Ende kaum noch etwas für das Anrichten der Teller übrig blieb. Christian Henze musste deswegen mahnen: „Finger weg von der Avocado“.

Einen Geheimtipp, der so nicht auf dem Rezept stand, schüttelte der Bestsellerautor noch als Bonus zum Saiblingsfilet aus dem Ärmel – Parmesan-Rosmarin-Chips aus dem Ofen: „Man reibt frischen Parmesan vom Stück auf ein Ofenblech und gibt ebenfalls frisch gezupfte Rosmarinnadeln darüber. Das gibt man für sechs Minuten bei 180 Grad in den Ofen. Parmesan ist das Gold Italiens. Da steckt ganz viel Umami-Geschmack drinnen. Deswegen schmeckt mit Parmesan auch alles besser als ohne. Die Parmesanchips zerbröselt man anschließend über dem Gericht – und gibt ihm so noch mehr Aroma. Der Parmesan darf nur nicht dunkel werden, dann schmeckt er bitter.“

Dank klarer Anweisungen zeigte die bunt zusammengewürfelte Küchencrew den Abend über eine perfekte Performance. Zwiebeln wurden in winzige Würfel geschnitten, Schokoladenstücke geraspelt, Limetten ausgequetscht, Garnelen in der Pfanne kurz angegart und alle Zutaten für die Gemüsesuppe püriert.

Das aufwendigste Gericht war eigentlich das Tomaten-Nuss-Risotto, dessen Ansatz immer wieder großzügig mit Rinderbrühe und Weißwein aufgegossen wurde. Viele Hobbyköche haben ja immer ein wenig Angst davor, sich an ein Risotto heranzutrauen, aber, so Christian Henze: „Das Geheimnis ist, das Risotto immer wieder zu rühren, zu rühren, zu rühren. Dabei löst sich die Stärke aus den Reiskörnern und das macht das Risotto schnell dicker.“

Am Ende schaffte es das Team, alle vier Speisen nacheinander zur Vollendung zu bringen. An einer großen Tafel wurde gemeinsam gespeist, während Marie Weiss und ihr Service-Team Wein, Wasser, Kaffee und andere Getränke auf Wunsch an den Tisch brachte.

Ein toller Abschluss des Abends: Der TV-Starkoch setzte sich zu seinen Gästen und beantwortete viele, viele Fragen zum Kochen, zu seinen Büchern und zu seinen Fernsehauftritten. (Text/Fotos: CS)

Info: Küchen Weiss, Artilleriepark 1, 14624 Dallgow-Döberitz, Tel.: 03322-206591, www.weiss.kuechen.de

Dieser Artikel stammt aus „Unser Havelland“ Ausgabe 213 (12/2023).

Der Beitrag Gourmet-Küche für Zuhause: TV-Koch Christian Henze zu Gast bei Küchen Weiss in Dallgow-Döberitz! erschien zuerst auf Unser Havelland (Falkensee aktuell).

Lohses Salon: Christian Lohse wohnt in Falkensee und lädt Gäste zu sich nach Hause ein!

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Christian Lohse ist seit 35 Jahren in der gehobenen Gastronomie unterwegs – und hat in all diesen Jahren immer wieder in großen 2- bis 3-Sterne-Häusern gearbeitet. Oft war der Sternekoch mit dem dröhnenden Lachen auch im Fernsehen zu sehen – etwa in der „Küchenschlacht“ oder bei „Grill den Henssler“. Nun ist er nach Falkensee gezogen – und bietet hier für bis zu zehn Personen ein Private Dining in „Lohses Salon“ an.

Christian Lohse ist in ganz Deutschland bekannt, konnte man ihn in den vergangenen Jahren doch immer wieder in TV-Sendungen wie „Stadt, Land, Lecker“, „Game of Chefs“, „Kitchen Impossible“, „Lanz kocht“ oder „Kerners Köche“ bestaunen.

Der Spitzenkoch (Jahrgang 1967) stammt ursprünglich aus Bad Oeynhausen, hat aber seiner Berufung folgend die ganze Welt bereist. So hat er seine Lehre im 2-Sterne-Restaurant „Jean-Pierre Billoux“ in Dijon absolviert, war dann im 3-Sterne-Restaurant „Guy Savoy“ in Paris beschäftigt, war Privatkoch des Sultans von Brunei, hat aber auch Stationen in der Sterneküche vom „Schwarzen Hahn“ in Deidesheim und in „Schu’s Restaurant“ in Hannover absolviert. Bis vor etwa sechs Jahren hat er „Christian Lohse’s Restaurant Fischers Fritz“ im „Regent Berlin“ am Gendarmenmarkt geleitet – und sich hier zwei Sterne im Guide Michelin erkocht.

Jetzt die große Überraschung: Seit kurzer Zeit wohnt Christian Lohse zusammen mit seiner Lebensgefährtin Rike in Falkensee – am Stadtrand, nur ein paar hundert Meter von der Fleischerei Gädecke entfernt. Durch sein Haus toben die beiden Dackel Lohsi und Ella, die aus einem Wurf stammen. Der Sternekoch hat sich im Havelland bereits eingelebt und geht nach eigenem Bekunden besonders gern in der Fleischerei Gädecke und im Hofladen Falkensee einkaufen.

Aber wie ist das Paar ausgerechnet auf Falkensee als Wohnort gekommen? Christian Lohse: „Ich kannte Falkensee schon, ein Freund von uns wohnt hier. Wir haben auf ImmoScout nach einem Haus gesucht. Und als das Angebot in Falkensee aufkam, haben wir sofort zugeschlagen. Wir finden die Gegend toll – und die Nachbarn sind sehr nett. Uns war aber auch die Autobahnanbindung ganz besonders wichtig. Und die Regionalbahn. In 17 Minuten bin ich am Bahnhof Zoo und in meinem zweiten Wohnzimmer, der ‚Paris Bar‘. Da gehen wir oft Mittag essen, wenn wir nicht gerade im Falkenseer ‚Hexenhaus‘ oder im ‚Sawito‘ sind.“

Auch in der Region sind die Lohses inzwischen heimisch geworden. Christian Lohse: „Wir haben uns schon den Nymphensee angesehen und Schloss Ribbeck erkundet. Als nächstes ist das Landgut Stober an der Reihe. Aber wir sind ja auch erst seit zwei Monaten hier, uns hetzt ja niemand. Wir fühlen uns aber in unserer neuen Heimat sehr wohl. Die Falkenseer sind sehr nett, nicht laut, beherrschen Ausdrucksformen wie ‚Bitte‘ und ‚Danke‘, sind unaufgeregt und höflich.“

Christian Lohse präsentiert sich in Falkensee mit ganz neuen Plänen – nachdem andere gestorben sind: „Wir wollten am Berliner Kudamm das älteste portugiesische Restaurant übernehmen, das schließen wollte. Das wurde uns vor der Nase weggeschnappt. Da haben wir aber Glück im Unglück gehabt: Am nächsten Tag wurde der erste Corona-Lockdown ausgerufen. Corona hat leider vieles zerstört. Ich hatte große Caterings, mitunter für tausend Gäste – alles wurde wegen Corona gecancelt. Auch meine Fernsehverträge wurden nicht verlängert, weil niemand mehr ins Studio durfte. Das Fernsehen möchte ich ungern aufgeben, ich habe große Freude am En­tertainen. Nur die neue Gossensprache in der Küche, wie sie immer mehr im Fernsehen zu hören ist, das ist absolut nicht meins. Wer mit mir in der Küche steht, den möchte ich aufbauen und besser machen – und nicht demütigen. Ich habe in den letzten Wochen selbst zwei neue TV-Projekte erfunden und suche nun nach einer Produktion, die das gern mit mir umsetzen möchte. Mir persönlich fehlen Kochsendungen wie mit Biolek, das war noch Fernsehen.“

Aber was sind nun konkret die neuen Pläne? Christian Lohse: „Rike und ich, wir starten einen eigenen Salon in unserem Haus in Falkensee – öffentlich, privat und ganz diskret. Das wollten wir schon immer gern machen.“

Die Idee ist es, zwischen vier und zehn Personen zu sich nach Hause einzuladen, zu den Lohses und ihren beiden Hunden, mit einer großen Küche, einem Wohnzimmer mit Kamin und einer Terrasse und einem Garten. 35 Jahre 2- und 3-Sterne Expertise sollen dabei gebündelt auf den Tisch kommen. Gekocht wird mit den besten Erzeugnissen aus dem Havelland und aus ganz Europa, verbunden mit allem, was sehr gut zu trinken und zu genießen ist. Passend zu jedem Salon wird von den Gästen immer EIN Menü ausgewählt, das dann von allen Personen einer Gruppe gleichermaßen verzehrt wird.

Wer sich für die Teilnahme an einem eigenen Lohse-Salon anmelden (Telefon: 03322-4079900 von 10 bis 22 Uhr oder per Mail an c.lohse@ll-gastro-solutions.de) möchte, muss seine sternehungrige Gruppe bereits beisammen haben. Los geht es mit dem mehrteiligen Menü in der Regel ab 15 Uhr, gern auf Wunsch auch später. Schluss ist spätestens um 22 Uhr, um die Nachbarn zu schonen. 

Es gibt drei Menüs zur Auswahl, die „Sternestart“, „Prestige“ und „Exklusiv“ genannt werden, gern gibt es auch eine vegetarische Variante. Ein Blick auf die Speisenfolge sorgt für große Vorfreude. Zum aktuellen Exklusivmenü gehören etwa eine knusprige Tarte vom Balik Lachs mit Gurke und Ossietra-Imperial-Kaviar Edition „Christian Lohse“, ein Hummer „Salz & Pfeffer“ Szechuan-Style mit süß-saurer Papaya und ein Charolais Rinderfilet „Wellington“ im Brioche mit Périgord-Trüffeljus und schwarzem Spinatsalat. 

So ein Lohse-Menü im eigenen Haus beginnt bei 200 Euro pro Person – plus 150 Euro für begleitende Weine. Für das Exklusiv-Menü sind 400 Euro pro Person zu bezahlen – plus 300 Euro für die handverlesenen Weine. Bis zum 5. Mai 2024 wird es ein Start-up-Menü für 250 Euro pro Person geben, das drei Gänge und begleitende Getränke einschließt.

Hochpreisig? Auf jeden Fall. Christian Lohse: „Wer First Class mit dem Flieger nach Mexiko fliegt, zahlt deutlich mehr Geld und hat nicht so viel Freude. Generell gilt: Wir Deutschen geben nur acht Prozent von unserem Geld für Essen aus. Da belegen wir weltweit den letzten Platz. Im Ausland sind wir Deutschen inzwischen in den Restaurants gefürchtet: Wir blockieren nur die Plätze und geben für gutes Essen kein Geld aus.“

Christian Lohse bemerkt, dass vor allem junge Leute immer mehr Freude am guten Essen entwickeln: „Noch eine Idee: Wer unter 25 Jahre alt ist und mit neun Freunden zu mir kommt, zahlt nur 150 Euro inklusive Soft-Getränke pro Person, um ein Essen auf Sterne-Niveau kennenzulernen.“

Wird es genügend Personen geben, die diese Preise bezahlen können? Christian Lohse: „Ich habe ein Riesenklientel in Berlin, das nur auf ein Signal wartet. Ich bin auch gut vernetzt mit den Concierges in den Berliner Hotels, die ihren Gästen gern etwas ganz Exklusives anbieten. Exklusivität darf in Deutschland durchaus wieder ein Thema sein. Und jetzt vor Weihnachten sind Geschenkgutscheine für Lohses Salon (www.derlohse.de) natürlich etwas ganz Tolles.“

Zum Portfolio des Sternekochs gehören auch „Lohses Einzelkochkurse“, die in der Küche der Kunden durchgeführt werden: „Wir kaufen ein, kochen und genießen gemeinsam bei Ihnen Zuhause. Das Produkt ist der Star in der Küche. Tiefe Einblicke in das Sternehandwerk, gepaart mit den allerbesten Weinen und Getränken, bilden hier die Basis.“ 

Gern bietet der Koch auch wieder „Lohses Catering“ für bis zu tausend Personen an: „Hier haben wir die Mannschaft, das Knowhow und die Ausstattung, die wir brauchen.“

„Lohses Soßen“ werden gerade überarbeitet und unter den Vorgaben „Nachhaltigkeit“, „no food waste“, „no waste of human ressources“ und „Geschmack pur“ neu aufgelegt. Die neuen Soßen werden im Frühjahr 2024 erwartet. Sie lassen sich dann in vielen bekannten Märkten, aber auch auf Lohses Homepage beziehen. 

Christian Lohse: „Da steckt viel Leidenschaft drin. Man darf sich auf Snack Tunken, Chutneys und brandneue BBQ Dips freuen. Wir haben auf jeden Fall eine Currywursttunke, eine würzige Terijaki-Soße und eine süß-saure Preiselbeer-Soße mit im Angebot.“ (Text/Fotos: CS)

Dieser Artikel stammt aus „Unser Havelland“ Ausgabe 213 (12/2023).

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30 Jahre Landkreis Havelland — Sternekoch Christian Lohse kochte für die Havelländer!

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Für viele Besucher des Festes „30 Jahre Landkreis Havelland“ war dies einer der Höhepunkte: Im „pro agro Kochstudio“ mitten auf dem Ribbecker Anger stand der aus dem Fernsehen bekannte Sternekoch Christian Lohse am Herd und versorgte seine Besucher stundenlang mit kulinarischen Kreationen mit Bezug zum Havelland. Dabei hatte er für jeden hungrigen Gast ein freundliches Wort.

Manchmal müssen einfach viele Hände gemeinsam an einer Idee arbeiten, damit am Ende etwas wirklich Ungewöhnliches entsteht. Seit einigen Monaten wohnt der aus vielen Fernsehsendungen bekannte 2-Sterne-Koch Christian Lohse im Havelland: Er hat zusammen mit seiner Lebensgefährtin Rike eine neue Heimat in Falkensee gefunden. Im Brandenburger Landkreis fühlt sich Christian Lohse so wohl, dass er umgehend signalisiert hat, für besondere Aktionen in der Region gern zur Verfügung zu stehen.

Matthias Kühn vom Tourismusverband Havelland e.V.: „Wir freuen uns, dass wir den Kontakt zwischen Christian Lohse, pro agro und dem Landkreis Havelland herstellen konnten.“ Und so verwöhnte der Sternekoch am 9. Dezember die Gäste vom Fest „30 Jahre Landkreis Havelland“ im „pro agro Kochstudio“ nacheinander „in drei Akten“ mit kleinen Gerichten, die vor Ort zum Naschen einluden. Alexander Vujanov vom EDEKA Wachtelfeld in Falkensee hatte einen Großteil der Zutaten gesponsert.

Christian Lohse: „Im ersten Schlossakt gab es für die Besucher eine gebackene Melina-Kartoffel, die wir vorher geviertelt hatten. Dazu passte bester Havelländer Quark mit Petersilienöl, Meersalzblume und gestoßenem schwarzen Pfeffer. Im zweiten Schlossakt haben wir einen Grünkohl vom Hofladen Falkensee zubereitet. Dazu gab es Boskoop-Apfel-Essigjus-Tropfen, Leinsamenöl und Krokant. Im dritten Schlossakt haben wir eine Cheesecake-Masse à la Lohse mit einem knusprigen Haferkeksbruch und Ribbeck-Birnenpüree ausgegeben – alles kostenfrei.“

Der Sternekoch versorgte die Gäste stundenlang mit seinen Leckereien aus der pro-agro-Küche. Dabei präsentierte er sich als Koch zum Anfassen, der Autogramme gab, Rezepte verriet und gern mit den Leuten ins Gespräch kam. (Text/Fotos: CS)

Dieser Artikel stammt aus „Unser Havelland“ Ausgabe 214 (1/2024).

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Betende Hände von Albrecht Dürer: Wein.Kultur.Kulinarik-Abend im Falkenseer Hexenhaus!

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Am 15. März 2022 startete Edmund Becker im Hexenhaus sein kulinarisches Kunstformat „Wein.Kultur.Kulinarik“ – damals mit einem Abend über Claude Monet. Am 12. Dezember 2023 hieß es: „Albrecht Dürer bittet zu Tisch“. Bei der 27. Wiederholung des Events hatten alle Gäste wieder sehr viel Freude. Sie erfuhren mehr über den Künstler und bekamen ein leckeres 3-Gang-Menü serviert. (ANZEIGE)

Edmund Becker erinnert sich: „Im Frühjahr 2022 haben meine Frau Anna Filimonova und ich das Buch „Monet bittet zu Tisch“ gelesen. Das hat uns so begeistert, dass wir spontan sieben Tage nach Frankreich gefahren sind, um Monet nachzuspüren und seinen berühmten Garten zu besuchen. Kaum waren wir wieder in Falkensee zurück, haben wir unseren ersten Abend aus der Reihe Wein.Kultur.Kulinarik geplant und umgesetzt.“

Im Buch „Monet bittet zu Tisch“ geht es nämlich nicht nur um die Kunst von Claude Monet, sondern auch darüber, was damals beim Künstler auf den Teller kam. Die Idee von Edmond: An einem Wein.Kultur.Kulinarik hält der bekannte Schauspieler und Synchronsprecher Frank Röth einen kurzweiligen Vortrag über einen zuvor ausgewählten Künstler, während Anna Filimonova live und vor den Gästen möglichst genau ein berühmtes Bild des Malers kopiert. Edmund Becker bereitet passend zu den Vorlieben des jeweiligen Künstlers ein 3-Gang-Menü vor.

Neben der kultigen Küchenparty gehört Wein.Kultur.Kulinarik zu den langlebigsten Formaten im Hexenhaus. Edmund Becker: „Dieser besondere Kunstabend findet einmal im Monat an einem Dienstagabend statt. Wir haben immer um die 25 bis 30 Gäste zu Besuch, das passt perfekt. Die Künstler, um die es geht, suchen Anna und ich gemeinsam aus. Wir haben uns hier noch nie gestritten, das klappt immer sehr gut. Nur das Motiv wöhlt Anna alleine aus. Nach Künstlern wie Gustav Klimt und Alfons Mucha kam am 12. Dezember Albrecht Dürer zu Ehren. Da Frank Röth zurzeit mit Filmen beschäftigt ist, springt der bekannte Vorleser Dirk Lausch ein.“

Der musste sich für den Dürer-Abend ganz schön in die Recherche begeben, um mehr über Albrecht Dürer zu erfahren. Der 1471 in Nürnberg geborene Maler, Grafiker, Mathematiker und Kunsttheoretiker hat Zeit seines Lebens zahllose Gemälde, Zeichnungen, Kupferstiche und Holzschnitte angefertigt – und gilt als einer der wichtigsten Vertreter der Renaissance. Bilder von ihm konnte man u.a. auf der 5- und 20-Mark-Banknote sehen. Dirk Lausch: „Mit dem Geld hatte Dürer Zeit seines Lebens so seine Probleme – es rann ihm durch die Finger. Sicherlich ist das auch ein Grund dafür, warum Dürer so viel gemalt hat. Seine Frau verkaufte die Bilder auf dem Wochenmarkt.“

Edmond versuchte wieder, ein Menü zu kreieren, das zu Albrecht Dürer passt: „Zu Lebzeiten von Dürer gab es in Deutschland noch keine Tomaten und keine Kartoffeln. Aus diesem Grund habe ich diese Zutaten auch nicht verwendet. Zum Menü gehörte ein Feldsalat mit Hokkaido-Kürbisstreifen aus dem Ofen, ein saftiger Meerbarsch mit Beurre blanc, Buchweizen, Schwarzwurzel, Karotte und Gelber Beete sowie ein Dessert mit Bratapfelmousse.

Anna Filimonova fertigte den Abend über eine Interpretation von Dürers Skizze „Die betenden Hände“ an, die laut Dirk Lausch die berühmtesten Hände der Kunstgeschichte darstellen. Ihr Bild wurde am Ende für 200 Euro versteigert.

Auch im neuen Jahr wird die Event-Reihe Wein.Kultur.Kulinarik (pro Person 68 Euro) fortgeführt. Am 23. Januar bittet Edvard Munch zu Tisch und am 20. Februar folgt William Turner. (Text/Fotos: CS)

Info: Hexenhaus Falkensee, Poetenweg 88, 14612 Falkensee, Tel.: 0152-31717738, www.hexenhausfalkensee.de

Dieser Artikel stammt aus „Unser Havelland“ Ausgabe 214 (1/2024).

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Neu: Pizza Manufaktur 36 – Es gibt einen neuen Lieferservice in Dallgow-Döberitz!

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Direkt vorne in der Wilmsstraße und mit der Rückseite an den REWE-Parkplatz in Dallgow-Döberitz angrenzend, ist seit dem 16. Januar die „Pizza Manufaktur 36“ zu finden – als Nachfolger der „Pizzeria Toto“. Vor Ort gibt es leckere Pizzen aus dem Steinofen, aber auch viele frische Pastagerichte. Wichtig für die Anlieger: Die neue Gastronomie liefert auch, und das nicht nur in Dallgow-Döberitz, sondern auch nach Falkensee und Wustermark. (ANZEIGE)

Die „36“ im Namen „Pizza Manufaktur 36“ steht doch sicherlich für die Hausnummer in der Wilmsstraße, so vermuten wir bei einem ersten Besuch in der neuen Gastronomie in Dallgow-Döberitz.

„Mitnichten“, korrigiert Driton Hasani (41), der in Falkensee wohnt und die „Manufaktur“ am 16. Januar neu eröffnet hat: „Mein Bruder und ich, wir haben bereits ein italienisches Bistro in Kreuzberg. Das heißt ‚Pizza Manufaktur 39‘, weil 39 die Vorwahl von Italien ist. In Dallgow haben wir die 36 im Namen, weil unsere Pizzen aus dem Steinofen wirklich riesig sind. Sie messen 36 Zentimeter im Durchmesser. Darauf sind wir sehr stolz.“

Man merkt, dass Driton Hasani und sein Team aus der Gastronomie kommen. Im kleinen Restaurant mit seinen vier Tischen wird jeder neue Gast freundlich begrüßt.

Viele Dallgower haben bereits einen Tisch reserviert – sie sind neugierig und wollen das neue Angebot probieren. Abwertende Kritiken auf Google, die besagten, dass das neue Bistro nur Fertigpizzen von REWE aufbackt, entbehren jeder Grundlage. Driton Hasani: „Diese Kritiken wurden veröffentlicht, bevor wir überhaupt unser Bistro eröffnet haben. Was das soll, ist uns allen unbegreiflich.“

Und es macht so überhaupt gar keinen Sinn. Driton Hasani arbeitet hauptberuflich im Bereich Großhandel – und kommt im Weddinger Großmarkt täglich an die frischeste Ware überhaupt heran. Hinzu kommt, dass der Koch in der „Pizza Manufaktur 36“ bereits seit über 20 Jahren für viele andere Restarants in der Nachbarschaft tätig war – man kennt ihn also.

Die Speisekarte zeigt mehrere Vorspeisen und Salate, überzeugt mit einer umfangreichen Pasta-Auswahl, bietet viele Pizzen und überrascht auch mit Steaks und Fischgerichten. Verwöhnte Gaumen entdecken auf der Karte butterzarte Calamaretti mit roten Zwiebeln auf Rucola-Salat, aber auch eine ganz eigene Pizza-Kreation „Manufaktur 36“ – mit scharfer Salami, Brokkoli und Gorgonzola.

Ann-Kristin Ebeling von „Unser Havelland“: „Wir haben bei unserem Besuch die ‚Spaghetti Polo Zucchini e Paprika‘ und die ‚Pizza di Salmone e Rucola‘ probiert und sind sehr positiv überrascht. Das Essen ist sehr lecker und die Preise sind völlig angemessen.“

Auch Sascha Stegen aus Dallgow-Döberitz gehörte zu den ersten Gästen: „Wir haben die Pizzen probiert, die waren geschmacklich optimal. Der Teig ist wirklich lecker. Die backen hier mit Liebe, das merkt man. Wir sind sehr zufrieden.“

Viele Gäste halten gern direkt nach der Arbeit bei Driton, bestellen Essen zum Mitnehmen, gehen bei REWE einkaufen und holen anschließend die fertig zubereitete Pizza & Pasta ab. Driton Hasani: „Unsere Karte soll so bleiben, wie sie ist. Wir möchten sie nicht um besonders aufwändige und teure Gerichte ergänzen. Unsere Gäste kommen gern zwei, drei Mal in der Woche zu uns, da darf es nicht zu teuer werden.“

Die „Pizza Manufaktur 36“ liefert auch – in ganz Dallgow-Döberitz, nach Falkensee und nach Wustermark. Einen Mindestbestellwert gibt es nicht, auch bei Lieferando ist die Gastronomie gelistet.

Dallgow-Döberitz kannte Driton Hasani übrigens schon vor der Restaurantübernahme: „Meine Zwillingssöhne spielen hier Fußball.“ (Text/Fotos: CS)

Info: Pizza Manufaktur 36, Wilmsstraße 5, 14624 Dallgow-Döberitz, Tel.: 03322-1215743

Dieser Artikel stammt aus „Unser Havelland“ Ausgabe 215 (2/2024).

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Havelland-Tapas im Februar 2024: Die Seeterrassen im Landgut Stober mit leckerer Überraschung!

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Fine Dining im Havelland wird immer mehr zum Thema. Neben dem „SAWITO“ in Falkensee, dem „Hasenpfeffer“ in Semlin und „Mike’s Heimatküche“ in Groß-Glienicke dürfen da auch die „Seeterrassen“ auf dem Landgut Stober in Groß-Behnitz nicht fehlen. Von Januar bis März überraschen die „Seeterrassen“ mit einem kulinarischen Eventessen. Im Januar lud Küchenchef Gregor Epp zum Käsefondue, im Februar kamen Havelländer Tapas auf den Tisch. (ANZEIGE)

Michael Stober hatte im Jahr 2000 eine Vision, als er zum ersten Mal die verfallenen roten Ziegelsteinbauten auf dem ehemaligen Landgut der Familie Borsig direkt am Groß-Behnitzer See erblickte. Er hat damals das gesamte Areal übernommen und viele Millionen Euro investiert, um aus den Ruinen das „Landgut Stober“ zu formen – mit einem eigenen Standesamt, dem Bio-Hotel, großen Tagungsräumen und gleich mehreren Möglichkeiten, um eine unvergessliche Hochzeit zu feiern.

Aus dem ehemaligen Geflügelhaus und Kälberstall ist eine Gastronomie geworden. Das Herzensprojekt „Restaurant Seeterrassen“ wird liebevoll von Frau Getto-Stober geführt. Es überzeugt mit einem rustikal-urgemütlichen Ambiente, einer hölzernen Außenterrasse und einem tollen Blick direkt auf den See. Das ist sicherlich auch der Grund, warum der Ort gern als „wohl schönste Seeterrasse im Havelland“ bezeichnet wird.

In den „Seeterrassen“ wacht Küchenchef Gregor Epp (45) über eine kleine, aber feine Speisekarte: „Wir kochen ausschließlich mit regionalen und frischen Zutaten, das ist unser Credo. Uns beliefern direkt die Fischerei Schröder aus Havelaue, die Fischfarm 25Teiche aus Rottstock, Richard´s Wild aus Gransee, die Biomanufaktur Havelland, der Rixmanns Hof aus Linum und der Bioland-Hof Dörmann aus Petershagen. Eine Besonderheit auf unserer Karte ist etwa der Fischeintopf ‚Bouillabaisse‘ im Kupfertopf für zwei Personen, in dem gezielt nur Havelfische und Flusskrebse zum Einsatz kommen. Den dürfen wir gar nicht mehr von der Karte nehmen.“

Um gerade in den dunklen Monaten Januar bis März noch für einen zusätzlichen Impuls zu sorgen, die „Seeterrassen“ zu besuchen, hat sich das Küchenteam ordentlich etwas einfallen lassen. Im Januar durften sich die Gäste auf ein Käsefondue freuen. Im Februar standen Havelländer Tapas auf dem Plan. Angeboten wurden wechselnde regionale Tapas nach Art des Küchenchefs.

Katharina Oppel (37), die sich im Landgut Stober um die Bespielung der Sozialen Medien kümmert, aber auch Gäste in den „Seeterrassen“ betreut: „Um die Havelländer Tapas zu genießen, brauchte man nur vorher einen Platz wenigstens zu zweit reservieren. 29,50 Euro wurden pro Person fällig – für die Tapas und für ein Glas Hauswein. Tag für Tag haben wir mehrere Tapas vorbereitet, wobei es an verschiedenen Tagen durchaus auch einmal andere Rezepte geben konnte.“

Tapas kennt man ja vor allem aus Spanien. Es sind kleine Häppchen, die auf den Tisch kommen und die man sich gern mit mehreren Personen teilen kann. Für die Version der „Seeterrassen“ wurden nun allerdings regionale Rezepte mundgerecht verfeinert.

Zu den Havelländer Tapas zählten etwa die gebratene Brasse mit marinierter roter Bete, die butterzarten Kartoffel-Hecht-Krapfen mit Kürbis-Salat, das hausgemachte Mangold-Kimchi, eine gebackene Bio-Blutwurst mit Kräuterpürree und Rahmsauerkraut, eine Wildbratwurst mit  Kalbsbuletten auf Kartoffel-Kräutersalat sowie ein gebackener veganer Mozzarella mit Tomaten-Gurkensalat. 

Katharina Oppel: „Je nachdem, wie viele Personen an einem Tisch sitzen, haben wir den Tisch mit vielen schön angerichteten Tellern vollgestellt. In der Folge probiert jeder Gast am Tisch überall einmal und findet schnell seinen Favoriten. Die Tapas sind eine ungemein kommunikative Form des Essens. Man kommt sofort ins Gespräch und tauscht sich aus: Was schmeckt dir, was schmeckt mir?“

Tatsächlich waren die „Havelländer Tapas“ über die Maßen lecker, abwechslungsreich und auch – sättigend. Hungrig geht nach so einem Schlemmerschmaus ganz bestimmt niemand nach Hause. Es bietet sich an, nach dem Essen noch einen Spaziergang um den Groß-Behnitzer See anzuschließen.

Die Tapas standen allerdings nur für den Februar auf der Karte. Das Team hat sich aber auch schon für den März wieder ein tolles neues Thema überlegt. 

Küchenchef Gregor Epp, der mit Unterbrechungen seit acht Jahren in den „Seeterrassen“ tätig ist: „Im März bieten wir Havelländer Flammkuchen an, die man wieder gemeinsam am Tisch probieren kann. Ich denke, wir werden drei verschiedene Arten Flammkuchen mit regionalen Produkten zubereiten, darunter auch eine vegane Version. Nach Ostern geht es bei uns aber klassisch weiter, dann werden wir als Besonderheit wieder ein täglich wechselndes 3-Gänge-Menü anbieten. Die Winter-Specials sind aber sehr gut angenommen worden, das werden wir dann im nächsten Januar wieder aufleben lassen.“

Das Ausflugslokal im Havelland hat von Donnerstag bis Sonntag von 12 bis 21 Uhr geöffnet. (Text/Fotos: CS)

Info: Landgut Stober, Restaurant Seeterrassen, Behnitzer Dorfstraße 29-31, 14641 Nauen OT Groß Behnitz, Tel.: 033239–204466, www.landgut-stober.de

Dieser Artikel stammt aus „Unser Havelland“ Ausgabe 216 (3/2024).

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Neues aus dem Bueno in Nauen: Burger-Sause!

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Das „Bueno“ in Nauen hält sich wacker. Alisa Mirea und ihr Team servieren den Gästen seit Juli 2020 vom Nacho-Teller über knusprige Tacos bis hin zum klassischen Burrito alles, was die mexikanische Küche hergibt. Nachdem es das „Big’s Diner“ in Nauen seit 2023 nicht mehr gibt, werden auch die Burger auf der Karte immer interessanter. Auch sonst hat Alisa Mirea noch einige Überraschungen in petto. (ANZEIGE)

Zugegeben, das „Bueno“ in Nauen ist recht schwer zu finden. Es liegt mitten im „Gartenverein am Bahndamm“. Ein kleiner Weg führt von der Graf-Arco-Straße direkt in die Kleingartenanlage hinein. 

In der Gartenanlage verfügt das „Bueno“ über einen eigenen großen Parkplatz. Im Sommer könnte man gemütlich auf der Terrasse sitzen – mit Blick auf den großen Garten, in dem die Kinder toben. Im Winter isst man aber doch lieber im warmen Restaurant. Hier ist man bei einem ersten Besuch mehr als überrascht von der Größe. Gut und gerne 90 Personen finden an den Tischen Platz. Alisa Gabriela Mirea (29): „Bei einer Feier, die bei uns stattfindet, könnten wir bis zu 200 Personen unterbringen. Wer gern laut und länger feiert, braucht sich bei uns um die Nachbarn nicht zu sorgen – wir haben keine.“

Das „Bueno“, das um 12 Uhr mittags öffnet, hat sich von Anfang an auf die mexikanische Küche spezialisiert, obwohl Alisa Mirea aus Rumänien stammt. Auf der Karte findet der hungrige Besucher viele verschiedene Nacho-Gerichte, aber auch Tacos, Burritos, Enchiladas und besondere Gerichte wie etwa ein Mexiko-Steak, das Pollo con Pina oder das Pechugas Poblano.

Alisa Mirea: „Wir haben uns von der mexikanischen Küche aber noch nie einschränken lassen, sodass es bei uns auch Chicken Wings, saftige Steaks, ein Schnitzel Wiener Art, Scampi vom Grill oder verschiedene Pasta-Gerichte gibt.“

Das „Bueno“ hat mitten in der schweren Corona-Zeit seine Türen geöffnet. Die Betreiberin hat stets alles versucht, um das Restaurant am Laufen zu halten. Alisa Mirea: „Wir arbeiten eng mit Lieferando zusammen und liefern unser Essen in einem Radius von mehreren Kilometern aus. Das hat uns durch die Corona-Zeit gebracht. Noch heute machen wir etwa 80 Prozent vom Umsatz mit den Lieferungen.“

Besonders beliebt sind im „Bueno“ inzwischen die Burger, die mit einer großen Portion Pommes serviert werden. Bereits für 9,50 Euro bekommt man einen Cheese-Burger, einen Chili-Burger mit Chili con carne oder aber einen Bacon-Burger. Alisa Mirea: „Wir haben für den gleichen Preis auch einen Schnitzel Burger, einen Hawaii Burger und sogar einen Avocado-Burger erfunden. Wer möchte, bekommt auch einen Crispy-Chicken Burger oder einen Omelett-Burger mit Spiegelei. Für den großen Hunger ist der ‚Bueno-Burger Doppeltburger‘ für 13,90 Euro da – mit einem zweiten Rindfleisch-Patty.“

Natürlich könnte man sich sein Essen nach Hause kommen lassen – aber ein Besuch im „Bueno“ lohnt sich nicht nur, weil es vor Ort so gemütlich ist. Von 17 bis 21 Uhr wird die „Happy Hour“ im Restaurant ausgerufen. Dann werden auf Zuruf der Gäste große, bunte und leckere Cocktails zubereitet und an den Tisch gebracht – zum Sonderpreis von nur 5,90 Euro pro Cocktail. Da ist es dann doch wieder gut, dass die Nauener Bahn gleich fußläufig zu erreichen ist. (Text/Fotos: CS) 

Info: Bueno, Am Bahndamm, 14641 Nauen, Tel.: 03321-4318755 und 0176-55791749

Dieser Artikel stammt aus „Unser Havelland“ Ausgabe 215 (2/2024).

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Restaurant Sawito mit Brunch-Angebot: Eggs Benedict gewünscht?

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Das Sawito, von der Falkenseer Unternehmerfamilie Thomas und Sabrina Wruck im Jahr 2020 ins Leben gerufen, ist sicherlich DIE Fine-Dining-Adresse im Havelland. Hier werden die Gäste freundlich und in formvollendeter Kulisse auf höchstem Niveau verwöhnt. Ab sofort öffnet das Sawito auch an ausgewählten Sonntagen seine Türen und lädt zu einem ganz besonderen Brunch ein. Angeboten werden internationale Frühstücks-Klassiker – auf Sawito-Art neu interpretiert. (ANZEIGE)

Im berühmten Michelin Guide steht das Falkenseer Sawito bereits auf der Liste der empfohlenen Restaurants. Restaurantleiter Patrik Schwabe und Küchenchef Marco Wahl streben aber durchaus nach mehr.

Das merkt man: Die Speisekarte im Sawito ist ebenso klein, wie hochwertig und kreativ. Alle Gerichte werden mit dem größtmöglichen Aufwand mit sehr viel frechem Ideenreichtum und allein mit den allerfrischesten Zutaten aus der Region auf den Teller gebracht. Ins Sawito geht man gern, wenn man Felsenoktopus, Beef Tatar, eine Hummersuppe oder ein Herzbries vom Kalb verkosten möchte oder aber Appetit auf eine Pasta Alfredo, einen Skrei mit Steckrüben, Muscheln und Chorizo oder eine Short Rib mit Tramezzini hat.

Besonders angetan sind die Stammgäste vom regelmäßig wechselnden 5-Gänge-Menü samt Weinbegleitung: Hier kann man sich im gediegenen Ambiente und einem über die Maße authentisch-freundlichen Service ganz und gar fallen lassen und die Geschmacksknospen auf der Zunge zum Vibrieren bringen. 

Marco Wahl: „Wir experimentieren, wir lernen, wir variieren. So stellen wir fest, dass viele Gäste gern auf Alkohol verzichten. Aus diesem Grund bieten wir inzwischen eine alkoholfreie Getränkebegleitung von der Manufaktur Jörg Geiger an, die bei unseren Gästen sehr gut ankommt. Am Mittwoch und am Donnerstag – außer an Feiertagen – haben wir außerdem ganz neu unser Menü à la Küchenchef auf der Karte, das preiswerter ist als das klassische Menü bei uns und das aus drei bis vier Gängen besteht. Manchmal verwenden wir hier Gerichte von der normalen Karte, manchmal probieren wir komplett neue Ideen aus. Dieses neue Menü kommt bei unseren Gästen sehr gut an. Es bietet sich auch an, um das Sawito einmal kennenzulernen.“

Bislang war das Sawito auch am Dienstag geöffnet; dieser Tag wird ab sofort gestrichen. Offiziell setzt das Restaurant nun auf eine 4-Tage-Woche, die von Mittwoch bis Samstag reicht. Geöffnet hat das Sawito an diesen Tagen von 18 bis 21 Uhr. Eine Reservierung lohnt sich sehr, zumal das Sawito nur 36 Plätze zu vergeben hat.

Eine große Überraschung: Am 18. Februar lud das Sawito zum allerersten Mal zu einem Brunch ein. Marco Wahl: „Wir streichen den Dienstag und setzen nun an ein bis zwei Sonntagen im Monat auf einen Brunch. Das ist kein klassischer Brunch mit einem Buffet, an dem man sich bedient. Stattdessen bestellt man sich wie gehabt einzelne Gerichte von der Karte. Wir bieten internationale Frühstücksklassiker an, die wir neu interpretiert haben – auf unsere Weise. So kann man eine geschmackliche Weltreise am Frühstückstisch unternehmen. Der Brunch öffnet um 11 Uhr, gegen 13 Uhr würden wir gern noch eine zweite Belegung der Tische erlauben.“

Es macht wirklich Freude, sich durch die Brunch-Karte zu probieren. Es gibt einen klassischen Frühstückskorb mit Brot, Frischkäse, Marmelade, Salami und Kintoschinken, aber auch ein Franzbrötchen mit Mandelcreme, einen Porridge in Kokosmilch oder eine Müslibowl mit Granola und griechischem Joghurt. Wer möchte, bestellt sich ein Rührei oder ein Spiegelei mit Sauerteigbrot, Schnittlauchbutter und verschiedenen Extras wie Bacon, Ikarimi Lachs, Steakstreifen oder Wintertrüffel.

Die eigentliche Weltreise kann anschließend mit Eggs Benedict, einem Sandwich mit Tartar vom Rind, einer Schakschuka-Pfanne mit Eiern, einer Frittata oder einem Philly Cheese­steak beginnen. Gast Carsten Scheibe: „Zahlreiche Florida-Reisen haben meinen Frühstücksgeschmack in die süße Richtung verschoben. Umso mehr feiere ich das French Toast mit Havelländer Apfelkompott, Mas­carponeeis, Mandelkrokant und Dulce de Leche und natürlich auch die Pancakes mit Ahornsirup, gepoppter Schwarte, Eis und Heidelbeeren. Das Sawito holt dabei nicht nur einen extrem intensiven Geschmack aus den Zutaten, sondern beweist auch in der ganzen Präsentation auf dem Teller höchstes Können.“

Die Portionen liegen vom Umfang her zwischen einer Vorspeise und einem Hauptgericht. Zwei Gerichte sollte man „schaffen“, um hier wie dort einmal zu kosten, hungrige Naturen schaffen vielleicht auch drei Speisen. Gern kann man sich natürlich auch mehrere Gerichte bestellen – und dann am Tisch teilen.

Marco Wahl: „Den nächsten Brunch bieten wir am 17. März und am Ostersonntag an, anschließend geht es am 14. April und am 5. Mai weiter.“  (Text/Fotos: CS)

Info: Restaurant Sawito, Spandauer Straße 14, 14612 Falkensee, Tel.: 03322-1218566, www.restaurant-sawito.com

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Am 29. Juni –„A Night to Shine“ bei „Sterne über Falkensee“: eine exklusive Küchenparty im Hexenhaus!

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„Unser Havelland“ präsentiert – eine Küchenparty im Hexenhaus, die darauf aus ist, sämtliche Superlative zu sprengen. Drei Spitzenköche gehen an den Start, es wird eine große Charity-Versteigerung geben und Michael Kelly singt. Wir fragen Hexenhaus-Chef Edmund Becker, was er denn am 29. Juni ab 17 Uhr vorhat, wenn es da heißt: „Sterne über Falkensee“. (ANZEIGE)

Lieber Edmund, seit vielen Jahren lädst du im Hexenhaus zu deinen Küchenpartys ein. Was ist dieses Mal anders?

Edmund Becker: „Zunächst einmal: Bei unseren Küchenpartys ging es schon immer darum, mit tollen Leuten zusammenzukommen, ein außergewöhnliches Essen zu genießen, edle Tropfen zu verkosten und gemeinsam einen besonders schönen Abend zu haben. Das möchten wir dieses Mal auf die Spitze treiben. Das Motto „Sterne über Falkensee“ gibt bereits die Richtung vor. Neben mir werden auch der Zwei-Sterne-Koch Christian Lohse und der PALAZZO-Gastgeber Hans-Peter Wodarz mit dabei sein und eigene Gerichte präsentieren. Hans-Peter Wodarz bereitet etwa eine provenzialische gefüllte Ente zu und Christian Lohse wollte sich um den Nachtisch kümmern.

Zum Motto gehört auch, dass wir viele Schauspieler, Moderatoren und Prominente einladen, die sich gern mit unseren Gästen unterhalten werden und die sich auch fotografieren lassen.“ 

Aber natürlich gibt es wieder etwas Außergewöhnliches zu essen?

Edmund Becker: „Natürlich. Eine Karte für unsere besondere Küchenparty kostet dieses Mal 180 Euro – inklusive dem Essen und allen Getränken. Wir lassen es richtig krachen – mit Champagner, frischen Austern, einer Bouillabaisse mit Hummer, Wagyu vom Grill und vielen anderen Überraschungen. Wir planen zurzeit mit sechs Gängen, die wir nicht auf einmal, sondern nacheinander an drei Ausgabestellen präsentieren werden. Daneben wird es ein Live-Cooking geben. Ich möchte etwa gern ein richtiges Asado über offenem Feuer machen.“

Oh, das hört sich toll an. Wird es ein Show-Programm geben?

Edmund Becker: „Ich bin sehr froh, dass Dirk Lausch, der ein begnadeter Sprecher ist, als Moderator durch den Abend führen wird. Wir arbeiten an einer moderierten Leinwandshow, während der wir alle teilnehmenden Köche und die Stars des Abends vorstellen werden. Michael Kelly aus Falkensee wird singen. Und darüber hinaus setzen wir auch noch unser zweites Motto um – ‚A Night to Shine‘. Wir werden eine Charity-Versteigerung für den guten Zweck veranstalten, bei der alle unsere Gäste mitbieten können. Es gibt wirklich tolle Preise zu gewinnen.“

Es wird also eine große Hexenhaus-Benefiz-Party geben. Wie kann ich mir das vorstellen?

Edmund Becker: „Wir planen ganz viele besondere Versteigerungen. Meine Frau Anna Filimonova wird live auf der Küchenparty ein neues Bild malen, das anschließend versteigert wird. Unsere Gäste können einen Abend im Salon von Christian Lohse für vier Personen ersteigern. Und es wird eine PALAZZO-Loge für sechs Personen mit persönlicher Betreuung durch Hans-Peter Wodarz und Kolja Kleeberg geben. Und das wird noch längst nicht alles sein. Unsere Gäste sollten viele, viele 10-Euro-Scheine mitbringen, denn wir planen eine amerikanische Versteigerung, bei der jeder Bieter immer nur die Differenz zum vorhergehenden Angebot bezahlt.“

Für wen werden denn die Spenden gesammelt?   

Edmund Becker: „Wir sammeln  Spenden für die drei wohltätigen Einrichtungen Wildtierrettung Brandenburg, Kinderauto e.V. und Babylotsen.“

Die Karten für die Benefiz-Küchenparty mit Sterneköchen und Schauspielern am 29. Juni ab 17 Uhr sind streng limitiert. Eine Karte kostet 180 Euro, Essen und Getränke inklusive. Wer für sich Karten reservieren möchte, schreibt eine Mail mit den Namen der Teilnehmer an die Adresse info@unserhavelland.de – und wird dann umgehend über die Bezahlmodalitäten informiert. 

Dieser Artikel stammt aus „Unser Havelland“ Ausgabe 217 (4/2024).

Der Beitrag Am 29. Juni – „A Night to Shine“ bei „Sterne über Falkensee“: eine exklusive Küchenparty im Hexenhaus! erschien zuerst auf Unser Havelland (Falkensee aktuell).

Neue Bewirtschaftung in Falkensee: Alles neu in der „Villa Al Porto“ am Falkenhagener See?

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Am Ende der Falkenseer Kantstraße und direkt am Falkenhagener See gelegen gibt es eine tolle Gastronomie in einer alten Villa mit einem riesigen Biergarten direkt vor der Tür. Seit vielen Jahren geben sich hier aber leider die Gastronomen die Klinke in die Hand. Nun hat auch die im letzten Jahr erst eröffnete „Villa Al Porto“ schon wieder einen neuen Betreiber bekommen. Wir haben ihm einen ersten Besuch abgestattet. (ANZEIGE)

Als wir damals vor gut 27 Jahren nach Falkensee gezogen sind, da gab es am Falkenhagener See noch das „Quo Vadis“. Das italienische Restaurant bot eine gute Küche und lud gerade am Wochenende zu einem kulinarischen Ausflug ein. 

Das Schönste vor Ort war der Biergarten direkt vor der Haustür. Hier saß man schattig unter großen Bäumen, genoß die Stille, schlürfte ein frisch gezapftes Bier und hatte einen direkten Blick auf den See. Man konnte sogar ein Ruder- oder Tretboot mieten, um nach dem Essen noch eine Runde auf dem Wasser zu drehen.

Diese einzigartige Lage ist deswegen so erwähnenswert, da die meisten Restaurants in Falkensee direkt an der lauten Straße liegen und diese besondere Ruhe am See gar nicht bieten können. 

Trotzdem gab es am See eine starke Fluktuation. Nach dem „Quo Vadis“ kamen die „Villa Seeblick“, das „Eis Em­porio“ und die „Seeterrasse“. Zuletzt stand das Objekt sogar über lange Monate komplett leer, bis sich im vergangenen Jahr neue Betreiber zeigten. Sie investierten viel Geld, modernisierten die Gartenanlagen, bauten das Restaurant um und eröffneten als „Villa Al Porto“ neu.

Leider gab es schnell Probleme mit dem Service: Die Gäste mussten viel zu lange auf ihr Essen warten. Diese Aussage kursierte schnell im Falkenseer Flurfunk. Mit der Folge, dass enttäuschte Besucher auf eine Wiederholung verzichteten. 

Dann erreichte uns ein Anruf in der Redaktion: „Es gibt einen neuen Betreiber am See, der die ‚Villa Al Porto‘ übernommen hat. Der Service ist super, das Essen lecker und der neue Chef sehr nett. Das müsst ihr euch einmal anschauen.“

Im Falkenseer Flurfunk häuften sich Aussagen wie diese. Am See schien also wieder neues Leben eingekehrt zu sein. Grund genug für uns, der neuen Gastronomie einmal auf den Zahn zu fühlen.

Tatsächlich gibt es einen neuen Betreiber vor Ort, er heißt Besnik Rashkay. Er hat das Restaurant übernommen – und den Namen „Villa Al Porto“ beibehalten. Auch optisch ist alles beim Alten geblieben. Im großen Speiseraum des Restaurants sind die Wandregale mit den dekorativen Weinflaschen ebenso erhalten geblieben wie die leuchtend blauen Sitzpolster der Stühle und Banklehnen. 

Ein echtes Problem für die Betreiber ist natürlich das: Wie möchte man dem Ort zeigen, dass es einen neuen Betreiber gibt, wenn der Name vom Restaurant sich nicht geändert hat? Hier möchte man mit Insta­gram-Stories für Aufklärung sorgen.

Im Restaurant treffen wir auf Fatos Rashkay. Er ist der Neffe vom Chef, spricht fließend Deutsch und kümmert sich um den gesamten Service vor Ort: „Unsere Familie hat in der Vergangenheit schon Restaurants in Ungarn und in Berlin-Mitte betrieben. Freunde haben uns auf das leerstehende Restaurant in Falkensee aufmerksam gemacht. Diese Chance haben wir gleich ergriffen. Im Oktober 2023 haben wir das Restaurant unter unser Verantwortung wieder neu eröffnet.“

Die Speisekarte fällt erfreulich klein aus, was immer für eine gewisse Frische spricht. Die Preise sind aber völlig fair kalkuliert, sodass Gäste eine Spaghetti Carbonara für 11,50 Euro, eine Pizza Salami aus dem Steinofen für 11,50 Euro oder ein gegrilltes Rumpsteak mit Kräuterbutter für 24,50 Euro bekommen können. So könnte sich das „Villa Al Poto“ wunderbar als Jeden-Tag-Italiener etablieren, den man immer gern aufsucht, wenn man Zuhause keine Lust zum Kochen hat.

Es gibt vor Ort allerdings keine Kreidetafel mit besonderen Gerichten des Tages. Stattdessen steckt eine zusätzliche Empfehlungsseite in der klassischen Speisekarte. Hier kann sich der Gast etwa für die „Tagliatelle Al Tartufo“ entscheiden, also für Bandnudeln aus dem Parmesanleib mit frisch gehobeltem Trüffel. 

Fatos Rashkay: „Wenn es denn so etwas wie einen ‚Signature Dish‘ aus unserer Küche gibt, dann sind das unsere ‚Spaghetti al Porto‘. Das ist tatsächlich auch mein Lieblingsessen auf der Karte.“

Tatsächlich haben wir dieses Gericht sofort bestellt. Es handelt sich dabei um Spaghetti in einer Pinienkern-Pestosauce mit Parmesansplittern. Unser Urteil? Es kommt eine wirklich üppige Portion auf einem großen, dekorativen Teller auf den Tisch. Das Pienienkernpesto ist wunderbar schlotzig mit vielen noch ganzen und angerösteten Pinienkernen. Dazu gibt es perfekt gewürzte und abgeschmeckte Garnelen: Das war wirklich lecker, ein Lob an den Koch. Auch sonst lohnt es sich, neben den bekannten italienischen Klassikern nach dem Besonderen zu suchen. Eine weitere Empfehlung ist das „Lachsfilet mit Pommery-Senf in Champagner-Sauce“, das mit einer schön karamellisierten Kruse und einem zarten Inneren aufwartet.

Fatos Rashkay: „Wer nach dem Essen noch etwas Appetit hat, sollte unser hausgemachtes Tiramisu probieren.“ Haben wir. Es war ganz besonders fluffig.

Wir fragen weiter nach – und erhalten Antwort. Der Biergarten geht bald wieder an den Start. Dann gibt es draußen wieder kalte Getränke, aber auch Eis und Pizza aus dem Imbisswagen. Angedacht ist es, öfter einmal im Freien den Grill aufzustellen und Steaks zu brutzeln. Auch die Boote stehen wieder zur Vermietung bereit.

Unser Fazit: Das „Villa Al Porto“ bietet weiterhin ein sehr schönes Ambiente. Das Speisenangebot ist durchdacht und frisch, unsere Gerichte waren sehr lecker, der Koch versteht sein Handwerk. Ganz wichtig: Der Service ist sehr schnell, sehr freundlich und durchaus humorvoll. Das Restaurant ist täglich von 12 bis 23 Uhr geöffnet. (Text/Fotos: CS) 

Info: Ristorante Villa Al Porto, Kantstraße 76, 14612 Falkensee, Tel.: 03322-1214485, www.villa-alporto.de

Dieser Artikel stammt aus „Unser Havelland“ Ausgabe 217 (4/2024).

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mike’s Heimatküche in Groß Glienicke: Fine Dining mit viel Einfallsreichtum auf dem Teller!

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Man würde glatt vorbeifahren, wenn man nicht schon im Vorfeld die Ziel­adresse ins Navigationssystem des Autos eingegeben hätte. Vorbeifahren wäre aber wirklich zu schade, da „mike’s Heimatküche“ zu den besten Fine-Dining-Adressen im Berliner Speckgürtel gehört. Mike Waesche und Natalie Lämmle verwöhnen ihre Gäste immer von Donnerstag bis Sonntag mit besonders hochwertigen Gerichten. (ANZEIGE)

Immer mehr Havelländer fragen sich: Wo kann ich denn so richtig gut essen gehen? Am liebsten in einem Restaurant, dessen Chefkoch es gelingt, aus wenigen hochwertigen Zutaten ein kulinarisches Erlebnis zu zaubern, das die Geschmackspapillen auf der Zunge zum Eskalieren bringt.

Neben dem „Sawito“ in Falkensee und dem „Hasenpfeffer“ in Semlin hört man immer wieder von „mike’s Heimatküche“ in Groß Glienicke. In „mike’s Heimatküche steht Mike Waesche in der Küche, während sich seine Frau Natalie Lämmle um den Service kümmert. Mike Waesche: „Wir haben es aufgegeben, nach Personal zu suchen. Wir stemmen das Restaurant zu zweit und haben auch nur von Donnerstag bis Sonntag geöffnet – in der Woche ab 16 Uhr, am Wochenende ab 13 Uhr.“

Um die Gäste auf den Menügedanken und auf die Fine-Dining-Ausrichtung einzustimmen, gibt es am Donnerstag immer ein besonderes Angebot – die „Küchenklassiker in 3 Gängen“. Dabei handelt es sich um bekannte Gerichte, die neu interpretiert werden – mit den allerbesten Zutaten. Da gibt es etwa die Lasagne mit Wildragout, das Cordon Bleu nach „Braumeisterart“, die Rinderroulade mit Rotkohl und Kartoffelklößen oder die „Coq au vin“ Hühnerkeulen in Rotweinjus.

Mike Waesche: „Die Gerichte binden wir in ein Drei-Gänge-Menü mit Vorspeise und einem süßen Nachtisch ein. An den Donnerstagen gibt es auch immer nur dieses eine Menü. Um welches Menü es sich handelt, erfahren unsere Gäste im Vorfeld auf der Homepage.“

Freitags lädt „mike’s Heimatküche“ zur „Steak Night“ ein. Bei der Steak-Nacht kommt stets ein besonderes Stück Fleisch auf den Teller. Da gibt es das Rib Eye vom Simmentaler Fleckvieh an Brasserie Spinat und Kräuter-Sauerrahmkartöffelchen oder das Rinderfilet an grüner Pfefferrahmsauce mit gebratenem grünen Spargel und cremigem Kartoffelpüree.

Von Freitag bis Sonntag steht den Gästen die reguläre Speisekarte zur Verfügung, die sehr klein ausfällt, da alles frisch zubereitet wird. Zu den Klassikern, die nicht mehr von der Karte genommen werden dürfen, zählen etwa die Kalbfleischmaultäschle an lauwarmer Kartoffel-Senfcreme mit geröstetem Zwiebelknusper, zweierlei Spargel und Spänen vom Trüffel oder die sanft geschmorten Ochsenbacken in Portweinsauce mit glacierten Perlzwiebeln, glasierten Vanille-Möhren und Kartoffelpüree mit Panko-Zwiebel-Knusper.

Mike Waesche: „Darüber hinaus wechselt unsere Karte alle zwei Wochen. Abhängig von der Saison und den Zutaten, die ich für unsere Küche einkaufen kann, überraschen wir unsere Gäste gern mit einem Geschmackserlebnis auf dem Teller, das sie so von Zuhause nicht kennen.“

Natalie Lämmle: „Viele Stammkunden fragen gleich nach unserem besonderen 5-Gänge-Menü mit Weinbegleitung, das alle 14 Tage wechselt.“ 

Zu Ostern durfte man im Rahmen des Menüs etwa eine Spargelcremesuppe, Dreierlei von der Erbse, ein Lammfilet mit Portwein-Zwetschgenlack und Pistazien aus Bronte, einen Trüffelkäse-Gang und ein besonderes Dessert verkosten. (Text/Fotos: CS)

Info: mike‘s Heimatküche, Potsdamer Chaussee 12, 14476 Potsdam OT Groß Glienicke, Tel.: 033201-249806, www.mikesheimatkueche.de

Dieser Artikel stammt aus „Unser Havelland“ Ausgabe 217 (4/2024).

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Hard Rock Cafe am Ku’Damm: Die “Hard Rock World Burger Tour 2024” beginnt in Berlin!

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Das “Hard Rock Cafe” stellt signierte Gitarren, ausgefallene Kostüme, Goldene Schallplatten und andere Sammelstücke und Unikate direkt von den ganz großen Musikkünstlern dieser Welt aus. Drumherum gibt es aber immer auch etwas Leckeres zu essen. Am 10. April startete das “Hard Rock Cafe Berlin” die diesjährige “Hard Rock World Burger Tour”. Gesucht wird der leckerste Burger der Welt. In Berlin gingen vier Burger ins Rennen. Zur Jury gehörten Ex-Boxer Axel Schulz und Musiker MC Fitti.

Am 10. April um 18:30 Uhr war die Aufregung und Nervosität im oberen Stockwerk vom “Hard Rock Cafe” am Berliner Ku’damm mit Händen zu greifen. Vier Mitglieder aus dem Team hatten nämlich ihre Chance ergriffen, beim Auftakt zur diesjährigen “Hard Rock World Burger Tour” mitzumachen – und mit einem selbst kreierten Burger ins Rennen zu gehen.

Bei dem kulinarischen Wettbewerb schickt nämlich jedes einzelne “Hard Rock Cafe” auf der Welt, das bei der “Burger Tour” mitmischen möchte, genau eine einzelne Kreation in den Kampf um das Prädikat “weltbester Burger”. Allein aus der Berliner Küche kamen aber vier verschiedene Burger auf den Teller: Welcher von ihnen war wohl gut genug, um den Berliner Standort in den kommenden Monaten würdig zu vertreten?

Um das herauszufinden, hatte das “Hard Rock Cafe” viele Prominente und auch eine Handvoll Pressevertreter eingeladen. Sie alle durften die neuen Burger verkosten, um dann ein wertendes Urteil abzugeben.

Zur Jury am Standort Kurfürstendamm 224 gehörten der Ex-Schwergewichtsboxer und heutige Burgersoßen-Erfinder und Kochbuch-Autor Axel Schulz, der äußerst hungrige Burger-Enthusiast und Musiker MC Fitti sowie die General Managerin vom “Hard Rock Cafe Berlin” Kristina Lange.

Kristina Lange freute sich sehr: “Wir haben hier in Berlin so ein kreatives Team, das mich tagtäglich mit genialen Einfällen überrascht. Ich bin überzeugt, dass wir mit einem Burger an den Start gehen werden, der das Zeug hat, es bis ganz nach oben an die Spitze zu schaffen!”

Im Publikum klapperten viele prominente Gäste mit Messer und Gabel. Zu ihnen zählten u.a die Schauspieler Thomas Drechsel, Senay Gueler, Lars Pape, Jascha Rust, Lukas Sauer, Marc Weinmann und Bruno Eyron, die Musiker Julian David, Nisse, Mitch Keller und Kerstin Merlin, die Moderatorin Klaudia Giez, die Designer Miyabi Kawai und Thomas Hanisch, der Ex-Bachelor Leonard Freier, das Model Noella Mbomba sowie die GNTM-Kandidaten der aktuellen Staffel Jermaine Kothe, Nuri Sancar, Frieder Sell, Max Uhrmacher und Sara Zuraw.

Axel Schulz hatte aber nur Augen für seinen Burger: “Schon beim Boxen war es so: Wenn man sich einmal belohnen wollte, gab es einen Burger. Man kann es kaum glauben, aber bei mir gehört immer ein bisschen Salat mit auf den Burger, Zwiebeln natürlich auch und eine gute Sauce. Die Zwiebeln sollten ein bisschen angedünstet sein, roh finde ich sie doof. Vielleicht will man ja danach noch ein wenig knutschen. Ich habe für die Veranstaltung zugesagt, weil ich sehr neugierig darauf bin, was die Experten da in der Küche so zaubern und worauf am Ende aber auch die Leute so richtig Lust haben.”

Als erstes präsentierte Burger-Erfinderin Jay einen “Berlin Summer Breeze Burger” mit vier Lagen Käse, Avocado und einer gegrillten Ananas. Es folgte Franzi mit einem “Caesar’s Delight”. Dieser Burger überzeugte mit einem Caesar’s Salad unter dem Pattie, Bacon und einem knusprigen Parmesan-Chip, der in den Pattie mit eingegrillt wurde. Fotius brachte dann einen “Mythos”-Burger mit Einflüssen aus seiner Heimat Griechenland ins Gespräch. Viel Knoblauch in einer Garlic-Majonnaise, rote Paprika und Ziegenkäse sorgten für geschmacklichen Pepp. MC Fitti lobte Burger Nummer 3: “Ich bin großer Griechenland-Fan, ich fühle mich wie im Urlaub.”

Am Ende konnte aber Burger Nummer vier am meisten überzeigen. Er gewann die Herzen der Jury und auch die aus dem Publikum. Der Burger mit dem Namen “Butter Blast” stammte von Khaled Dalloul, dem Grillmeister des “Hard Rock Cafe Berlins”. Der “beste Burger Berlins” besteht aus einem 7oz Pattie mit Kräuterbutter, American Cheese, eingelegter roter Zwiebel, viel Mayo und Jalapeños! 

Kristina Lange: “Der ‘Butter Blast’ war mein persönliches Highlight des Abends! Er ist simpel, aber hat Wumms. Den bestellt man sich wieder!”

Für Axel Schulz war der Gewinnerburger von Anfang an der Favorit: “Alle Kandidaten, die wir probiert haben, waren richtig gut. Aber es hat immer das gewisse Etwas gefehlt. Dieses Etwas waren beim ‘Butter Blast’ die Jalapeños. Dadurch hatte der Burger ordentlich Geschmack und Würze und er war einfach der rundeste Burger des Abends.”

Khaled Dalloul zeigte sich als Gewinner ganz gerührt: “Ich bin sehr überrascht und hätte mit dem Sieg gar nicht gerechnet. Es freut mich aber total, dass den Gästen meine Kreation geschmeckt hat. Jetzt hoffe ich, dass der Burger auch im Wettbewerb weit kommt.”

Der Gewinner-Burger steht nun von Ende April bis Mitte Juni auf der Karte vom “Hard Rock Cafe Berlin”. Im gleichen Zeitraum bieten aber auch die anderen 158 teilnehmenden “Hard Rock Cafes” ihren ganz eigenen Wettbewerbs-Burger an. Nur die am häufigsten verkauften fünf Burger der ganzen Welt kommen anschließend in die nächste Runde der “World Burger Tour”. Sie werden dann von Juni bis September in allen “Hard Rock Cafes” weltweit auf der Speisekarte stehen. Auch hier wird geschaut, welcher Burger sich am besten verkauft. Im September wird der “Beste Burger der Welt” gekürt, der im Anschluss permanent einen Platz auf der Speisekarte erhält.  (Text/Fotos: CS)

Dieser Artikel stammt aus „Unser Havelland“ Ausgabe 218 (5/2024).

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Lecker: Im Nauener “Bueno” gibt es nun Frühstück am Wochenende!

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Die Havelländer haben am Wochenende großen Frühstückshunger, finden aber nur wenige Anbieter in der Nachbarschaft, die ihnen eine leckere Brotzeit auftischen können. Alisa Mirea vom “Bueno” aus Nauen möchte diese Lücke im Angebot schließen und bietet ab April am Wochenende einen neuen Frühstücksservice an. Neben einem klassischen Frühstückskorb gibt es im “Bueno” auch ein spanisches “Tortilla de Patatas”. (ANZEIGE)

Wer es noch nicht weiß: Das “Bueno” gibt es in Nauen bereits seit Mitte 2020. Alisa Mirea und ihr Team bieten ihren Gästen im weitläufigen Restaurant vorrangig eine mexikanische Küche an. Ab 12 Uhr mittags gibt es hier viele Nacho-Gerichte, aber auch Tacos, Burritos und Enchiladas. Gern kann man auch ein Mexiko-Steak, das Pollo con Pina oder das Pechugas Poblano bestellen. Ergänzt wird das Angebot vor Ort mit Steaks, einem Schnitzel Wiener Art, Scampi vom Grill, mehreren Pasta-Gerichten und hausgemachten Burgern.

Das “Bueno” liegt ein wenig versteckt mitten im “Gartenverein am Bahndamm”.  Eine Zuwegung erfolgt von der Graf-Arco-Straße gleich hinter der Bahnbrücke. Alisa Mirea: “Viele unserer Gäste nutzen auch unseren Lieferdienst sehr gern und bestellen unsere Gerichte über Lieferando zu sich nach Hause.”

Die “Bueno”-Chefin bekommt von ihren Stammgästen immer wieder zu hören, dass es im Havelland viel zu wenig Angebote gibt, einmal lecker frühstücken zu gehen. 

Alisa Mirea: “Aus diesem Grund starten wir gleich nach Ostern mit unserem eigenen Frühstücksdienst. Wir beginnen am Wochenende ab zehn Uhr in der Früh. Damit wir das Frühstück gerade am Anfang besser planen können, würden wir uns sehr über eine Reservierung freuen.”

Eine echte Besonderheit in der morgendlichen Angebotspalette ist das spanische “Tortilla de Patatas”, das in der gusseisernen Pfanne an den Tisch gebracht wird. Alisa Mirea: “Es handelt sich um ein klassisches Omelette mit Kartoffeln und Eiern, wie es eben in Spanien gang und gäbe ist. Das ist eine mediterrane Alternative zum deutschen Bauernfrühstück. Gern kann man dieses Omelette bei uns auch mit Zwiebeln und Speck bestellen.”

Ansonsten gibt es mehrere unterschiedliche Frühstücksangebote. Das Angebot startet bei 8,90 Euro für ein einfaches Frühstück mit Brötchen, Butter, Marmelade, Aufschnitt, Käse und Spiegelei, und geht dann über ein süßes Frühstück mit Croissants weiter bis hin zum riesigen Bueno-Frühstück für zwei Personen, das auch mit Rührei, Schafskäse, Frischkäse, Oliven, Pilzen mit Zwiebeln und anderen (wechselnden) Extras aufwartet. 

Alisa Mirea: “Wenn die Temperaturen es zulassen, öffnen wir auch unsere Außenterrasse bald wieder. Am 15. Juni haben wir ab 18 Uhr Live-Musik bei uns im Haus. Die Band ‘Mariachi Sol Latino’ ist dann zu Gast. An diesem Abend sollte man sich seinen Platz unbedingt reservieren.” (Text/Fotos: CS) 

Info: Bueno, Am Bahndamm, 14641 Nauen, Tel.: 03321-4318755 und 0176-55791749

Dieser Artikel stammt aus „Unser Havelland“ Ausgabe 217 (4/2024).

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Frühstücks-Café & Cocktailbar in Falkensee: Horke bleibt!

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Seit zwölf Jahren versorgt das “Horke’s” in Falkensee die Gäste und Besucher morgens mit einem leckeren Frühstück und abends mit hausgemachten Cocktails. Zuletzt kamen Gerüchte auf, das “Horke’s” würde schließen. Dem ist nicht so, verspricht Betreiber Frank Kabicek – und erklärt kurz die Hintergründe. (ANZEIGE)

Lange Jahre war die Seegefelder Straße ein wahrlich verfluchter Fleck in Falkensee – zumindest für die Gastronomie. Auf der Höhe vom jetzigen “Da Enzo” gaben sich die verschiedenen Restaurant-Betreiber die Klinke in die Hand. Dort, wo jetzt das “Horke’s” seinen Platz hat, gab es vor Urzeiten einmal ein französisches Restaurant, anschließend stand der Betrieb viele, viele Jahre lang leer.

Frank Kabicek, Betreiber vom “Horke’s”, erinnert sich: “Mensur Enzo Limani hat das ‘Da Enzo’ fast zeitgleich mit mir und meinem ‘Horke’s’ eröffnet – er war nur schon etwas früher da. Wir haben uns gleich gut verstanden und arbeiten oft Hand in Hand zusammen, sodass meine Gäste bei ihm Pizza bestellen, die dann zu uns an die Tische geliefert wird. Seitdem läuft es bei uns in der Segefelder Straße. Wir sind sehr zufrieden.”

Bei Horke gibt es morgens eins der besten Frühstücke in der ganzen Region, das man sich sogar ganz nach Wunsch zusammenstellen kann. Frank Kabicek: “Es hat sich herumgesprochen, dass unser Frühstück etwas Besonderes ist – es läuft inzwischen sehr gut. Ich dachte, dass die Nachfrage mit der Mehrwertsteuererhöhung stark einbricht, aber das Gegenteil ist der Fall. Wir haben viel Stammpublikum. Und viele Zugezogene entdecken uns beim Googeln im Internet. Frühstück gibt es jeden Tag ab neun Uhr, Sonntags ab zehn Uhr, Montags ist geschlossen.” Für Gäste, die bei ihm feiern, stellt Frank Kabicek gern auch ein kaltes und warmes Tisch-Büffet zusammen – und öffnet zu Zeiten, an denen sonst geschlossen wäre.

Freitag und Samstag werden abends hausgemachte Cocktails gereicht. Frank Kabicek gilt als Meister seines Fachs, der in seiner Bar nur die allerbesten Spirituosen vorrätig hält: “Gern können mir die Gäste ihre Lieblingszutaten nennen – und ich erfinde einen ganz neuen Cocktail für sie. Gern würde ich auch wieder mehr meinem Lieblingsthema Rum nachspüren und Rum-Tastings anbieten. Allein – dafür fehlt leider zunehmend die Zeit.”

Nun gab es im Falkenseer Flurfunk zuletzt Gerüchte, dass das “Horke’s” schließen muss. Daran sei aber kein Fünkchen Wahrheit, so Frank Kabicek: “Ich habe mich von meiner Lebensgefährtin, die zugleich auch meine Vermieterin ist, getrennt. Wir sind erwachsen genug, um diese Trennung auf Augenhöhe zu meistern. Das ‘Horke’s’ bleibt bestehen. Ich mache nur vom 4. bis zum 24. Juni Urlaub, das ist alles. Mit meinem Hund geht es in den Angelurlaub, den ich nur für einige fest gebuchte Feiern im ‘Horke’s’ unterbrechen werden. Ende Juni habe ich wieder ganz regulär offen. Dann kann man bei uns auch wieder die Fußball-EM schauen.” (Text/Fotos: CS)

Info: Horke‘s Café und Bar, Seegefelder Straße 30, 14612 Falkensee, Tel.: 03322-1255283, www.horkes.de

Dieser Artikel stammt aus „Unser Havelland“ Ausgabe 219 (6/2024).

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Geheimtipp Havel Pizza in Spandau: Mit der goldenen Pizzaschere und drei Krusten-Dips!

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Pizza einmal ganz anders: Orhan Cesur betreibt seit über einem Jahr das Restaurant “Havel Pizza”. Es liegt in Spandau direkt an der Havel – und bietet eine Pizza mit edlen Zutaten und breitem Rand, wie man sie auch im italienischen Neapel auf dem Teller vorfinden würde. Zum Schneiden der Pizza wird eine goldene Schere gereicht. Und drei leckere Dips helfen dabei, dem hohen Pizzarand eine ganz neue Bedeutung abzuringen. (ANZEIGE)

Pizza ist nicht gleich Pizza. Was die Pizzabäcker in Neapel präsentieren, hat eine ganz eigene Qualität. Diese Pizzen weisen einen besonders dünnen Teig in der Mitte und eine stark aufgeblähte Kruste am Rand auf. Wer jemals in Neapel zu Besuch war, weiß, wie lange die hungrigen Gäste vor den kleinen Trattorias Schlange stehen, um eine dieser besonderen Pizzen  zu bestellen.

Orhan Cesur (32) hat sich in seinem Restaurant “Havel Pizza” ganz auf die neapolitanischen Pizzen spezialisiert: “Meines Wissens sind wir die ersten und bislang auch noch einzigen, die in Spandau eine typisch neapolitanische Pizza auf der Karte haben. Zwei ausgebildete Pizzabäcker arbeiten bei uns. Sie nutzen das originale Caputo-Mehl für den Teig, der jeden Tag frisch angesetzt wird und 24 Stunden ziehen darf, damit er beim Ausbacken besonders flockig und leicht bekömmlich wird. Den Teig nutzen wir auch für unser eigenes Brot, das wir backen.”

Für Orhan Cesur ist “Havel Pizza” die erste Selbstständigkeit: “Ich bin gelernter Hotelfachmann. Ich arbeite bereits seit 15 Jahren in der Gastronomie. Hier war ich vor allem im Bereich des Fine Dinings tätig. Diese Liebe zu besonders hochwertigen Lebensmitteln, ein Auge für die kleinen Details und den Spaß am Besonderen habe ich auch mit in mein eigenes Restaurant eingebracht. Bei wirklich fairen Preisen möchten wir hier etwas ganz Ausgefallenes an den Gast bringen. Ich habe Neapel selbst bereist und dort sogar einen Pizzakurs bei den Profis besucht, um alles zu lernen, was wir wissen müssen.”

Mit Blick auf die Havel genießen die Gäste im Restaurant oder auf der Terrasse eine Pizza wie in Neapel, die auch schon einmal mit Fior di Latte Mozzarella, Bresaola Rinderschinken oder Mortadella di Bologna aufgewertet wird. 

Orhan Cesur: “Wir haben vor einem Jahr mit zehn Pizzen angefangen, inzwischen stehen zwanzig verschiedene Pizzen auf der Karte. Unser Bestseller ist ganz klar die Pizza Bufalina, die mit Tomatensoße San Marzano, Büffelmozzarella, Kirschtomaten, Basilikum und hausgemachtem Pesto zubereitet wird. Ganz neu ist die Pizza Gamberi e Limone mit Tigergarnelen, Babyspinat, Ricotta und Zitronenzeste. Was sich auf der Spezialkarte bewährt, wird auf die normale Karte übernommen. Das ist auch der Pizza Carbonara gelungen. Der Name spricht hier für sich.”

Gern setzt das Team auch saisonale Produkte für die Pizzen ein. Zurzeit gibt es so auch eine Pizza mit Spargel. Zum Herbst hin werden Pfifferlinge und Kürbis ihren Weg auf den Pizzateig finden.

Ein echtes Alleinstellungsmerkmal: Passend zur Pizza wird den Gästen eine große, goldene Schere gereicht. Statt mit Messer und Gabel lässt sich die Pizza so viel bequemer mit der Schere zerschneiden. Das passt natürlich super zum besonderen Anspruch des kleinen Restaurants, das am 4. Mai 2023 zum ersten Mal seine Türen geöffnet hat.

Und noch etwas Besonderes gibt es vor Ort, erklärt Orhan Cesur: “Oft ist es doch so, das ausgerechnet der dicke Rand der Pizza auf dem Teller liegen bleibt. Wir möchten aber nichts wegwerfen, und so haben wir uns etwas ganz Besonderes einfallen lassen. Passend zur Pizza kann man sich drei verschiedene Dips bestellen. Es gibt die Geschmacksrichtungen Kräuter, Feta-Tomate und Pikant. Hier kann man einfach die Pizzakruste eintunken – richtig lecker ist das! Seitdem wir die Dips haben, kommen unsere Teller immer leer zurück in die Küche. Das freut unsere Pizza-Bäcker.”

Für Orhan Cesur ist die Leichtigkeit der neapolitanischen Pizza ein tolles Argument dafür, sie immer wieder aufs Neue zu verkosten: “Sie liegt einem nicht schwer im Magen, man möchte sich danach nicht hinlegen, der Tag kann weitergehen.”

Längst wurde die eigene Speisekarte ergänzt. Es gibt Bruschetta, einen Burrata-Salat, gemischte Antipasti, hausgemachte Focaccia, aber auch eine klassische Spaghetti Napoli oder Bolognese. Neu ist u.a. ein Caesar Salat mit gegrilltem Hühnchen und hausgemachter Salatsoße.

Beim Nachtisch bietet “Havel Pizza” eine kleine Calzone mit Nutella-Mascarpone-Füllung an. Oder ein hausgemachtes Panna Cotta mit Waldbeerensauce. Orhan Cesur: “Ich empfehle gern unser hausgemachtes Tiramisu im Glas. Das sieht toll aus und schmeckt wirklich lecker.”

Wer selbst herausfinden möchte, ob sich eine neapolitanische Pizza tatsächlich von den klassischen Steinofenpizzen unterscheidet, kann von Montag bis Freitag zwischen 15 und 21:30 Uhr bei “Havel Pizza” vorbeischauen. Am Wochenende ist bereits ab 13 Uhr geöffnet. (Text/Fotos: CS) 

Info: Havel Pizza, Schwielowseestraße 38, 13599 Berlin, Tel.: 030-42143639, www.havelpizza.de

Dieser Artikel stammt aus „Unser Havelland“ Ausgabe 219 (6/2024).

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Vollbart Catering aus Nauen: Die Film-Caterer!

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Wenn im Fernsehen “Let’s Dance” oder “Ninja Warrior Germany” laufen, dann haben alle TV-Stars nur deswegen so gute Laune, weil sie hinter den Kulissen bereits gut gegessen haben. Eike Vollbrecht und Marcel Bartlick versorgen als “Vollbart Catering” von Nauen aus die bekanntesten Fernsehsendungen und Filmproduktionen Deutschlands mit Frühstück, Mittag- und Abendessen. Ihre Catering-Dienste lassen sich aber auch für das Havelland buchen. (ANZEIGE)

Im Havelland haben viele bekannte Caterer die Zeit nach Corona nicht überstanden – es gibt sie einfach nicht mehr. Angesichts von vielen anstehenden Jugendweihen, Konfirmationen, Einschulungen, runden Geburtstagen, Hochzeiten und Hochzeitstagen fragt man sich: Wer kennt noch einen guten Caterer? Ein Name, der immer wieder fällt, ist “Vollbart Catering” aus Nauen. Das Unternehmen hat seine Küchenstruktur aber im direkten Umfeld von Schloss Kartzow aufgebaut. 

“Vollbart” Catering wurde 2012 von Eike Vollbrecht (37) aus Priort und Marcel Bartlick (40) aus Nauen gegründet. Eike Vollbrecht: “Wir sind beide ausgebildete Köche, wir haben getrennt voneinander im Sauerland und in Potsdam gelernt – und uns im Cecilienhof kennengelernt. Wir haben uns gut verstanden und kamen schnell auf die Idee, uns zusammen selbstständig zu machen. Diese Zusammenarbeit haben wir nie bereut, wir haben uns auch noch nie ernsthaft gestritten.”

Marcel Bartlick: “Wir haben zunächst eine Kantine in Berlin-Staaken betrieben und waren anschließend zweieinhalb Jahre lang für die Gastronomie am Potsdamer Golfclub in Tremmen verantwortlich. Parallel dazu haben wir plötzlich einen Fuß in die Tür beim Film- und Showgeschäft bekommen. Das ist seitdem ein klein wenig eskaliert.”

Das ist sicherlich noch erheblich untertrieben. Die beiden jungen Köche pendeln mit ihrem wachsenden Team fast ständig zwischen Berlin-Adlershof, Köln, München und Hamburg hin und her, um hinter den Kulissen der bekannten Fernsehsendungen den Kochlöffel zu schwingen, damit alle Prominenten, die Crew und auch die Gäste ein leckeres Essen bekommen.

Eike Vollbrecht: “Als Caterer waren wir bei ‘Let’s Dance’, ‘Wer stiehlt mir die Show’, ‘Ninja Warrior Germany’, ‘Promi Big Brother’, ‘Joko & Klaas vs Pro7’, ‘Das Duell um die Welt’, ‘Das Supertalent’, ‘Big Bounce’, ‘Grill den Henssler’,’Das große Backen’, ‘Gefragt Gejagt’ und zuletzt bei Amazons ‘LOL’.” Man kann schon sagen: Zwei Jungs aus Nauen machen Fernseh-Deutschland satt. 

Marcel Bartlick: “Wir haben nie Werbung gemacht, wir sind da einfach so reingerutscht. Beim Film und beim Fernsehen ist es immer so: Alle freuen sich nach einem harten Drehtag auf ein leckeres Essen. Wenn das nicht schmeckt, ist die Laune bei allen sofort ganz weit unten im Keller. Das will niemand. Wir haben uns anscheinend bewährt – und wurden deswegen immer wieder weiterempfohlen und vermittelt. So eine Produktion wie ‘Ninja Warrior Germany’ kann gut und gerne vier bis sechs Wochen am Stück dauern. Da machen wir drei Mal am Tag Essen für alle Beteiligten. Mitunter versorgen wir bis zu 700 Personen.” 

Eike Vollbrecht: “Wir fahren zu dem entsprechenden Ort, an dem gedreht wird, und übernachten im Hotel. Manche Speisen produzieren wir vor, anderes wird vor Ort ganz frisch zubereitet, da arbeiten wir eng mit uns bekannten Lieferanten, mit der Selgros oder mit der Metro zusammen.”

Sicherlich lernt man dabei viele Prominente kennen? Eike Vollbrecht: “Natürlich kommt es vor, dass plötzlich Thomas Gottschalk vor einem steht und Hunger hat. Besonders angenehm sind uns Joko Winterscheidt und Jasmin Wagner alias ‘Blümchen’ im Gedächtnis geblieben. Die trinken auch einmal ganz privat ein Bierchen mit uns. Viele Prominente sind aber froh, wenn sie wenigstens beim Essen einmal kurz ihre Ruhe haben und niemand sie stört, um Foto-Selfies mit ihnen zu machen. Manche Promis haben bei der VIP-Betreuung aber auch ganz besondere Wünsche. Da bekommen wir etwa eine Anleitung mit den Dingen überreicht, die sie nicht gern essen. Oder wir werden gebeten, immer eine große Eistruhe mit Magnum-Eis bereitzustellen.”

Für das Film-Catering hat “Vollbart Catering” inzwischen einen ganzen Fuhrpark angeschafft, darunter zwei Sattelauflieger mit integrierter Vollküche und passender Zugmaschine, einen Anhänger mit Küche, einen Kühlanhänger, zwei Sprinter, einen Transporter, eine Feldküche und zwei Spülküchen. 

 Marcel Bartlick: “Aus dem Filmumfeld werden wir inzwischen auch weiterempfohlen in den sportlichen Bereich. So wurden wir für diesen Sommer als Caterer für die Kyte-WM auf Sylt gebucht.”

Wer bei dieser Vollbeschäftigung die Befürchtung hat, dass “Vollbart Catering”  keine Zeit mehr für regionale Caterings hat, irrt. Eike Vollbrecht: “Wir machen tatsächlich noch immer sehr viele Caterings im Havelland und damit in unserer Region. Allein für die kommende Einschulungszeit haben wir bereits wieder zwölf gebuchte Caterings in zwei Wochen. Tatsächlich beschränkt sich die Catering-Saison im Havelland vor allem auf den Sommer. Ohne unser Filmgeschäft könnten wir nur schwer das ganze Jahr überstehen, dafür ist die Region noch zu schwach. Wichtig ist uns: Wir suchen immer den persönlichen Kontakt zum Kunden, wir arbeiten sehr phantasievoll und wir richten unser Essen immer ganz besonders schön an, das haben wir bereits in der Ausbildung gelernt.”

Marcel Bartlick: “Hinzu kommt, dass wir sehr gern mit regionalen Produkten arbeiten, etwa mit Kräutern und Birnen aus dem eigenen Garten, Bärlauch aus dem Wald oder Fleisch von der Fleischerei Sommerfeld aus Nauen. Wir ziehen unsere Soßen selbst und können auch sehr gern eine besonders mediterrane, eine sehr leichte oder auch eine vegane Küche umsetzen. Wir haben zur ersten Orientierung einen Büffet-Katalog zusammengestellt, der bei der Inspriration hilft.”

Eike Vollbrecht: “Die Kunden lieben ein richtiges Grill-Büffet oder ein modernes Flying Buffet. Natürlich können wir aber auch einen klassischen Kassler mit Sauerkraut anbieten.” (Text/Fotos: CS)  

Info: Vollbart Catering, Graf-Arco-Straße 105, 14641 Nauen, Tel.: 0172/4056619 oder 0160/94837417, www.vollbart-catering.de

Dieser Artikel stammt aus „Unser Havelland“ Ausgabe 219 (6/2024).

Der Beitrag Vollbart Catering aus Nauen: Die Film-Caterer! erschien zuerst auf Unser Havelland (Falkensee aktuell).

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