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Channel: Restaurant-Tipps Archive - Unser Havelland (Falkensee aktuell)
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Lieferdienste in Corona-Zeiten: Der Nauener Hof bietet jeden Werktag ein Essen zum Abholen!

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Im Nauener Hof gleich neben dem Nauener Rathaus hält Rico Kummer in der Corona-Krise noch immer die Stellung. Die Mitarbeiter sind alle in Kurzarbeit. Das funktioniert mit den Azubis leider nicht – und aus diesem Grund wird weitergekocht. Das Restaurant mit der guten deutschen Küche bietet zurzeit „Essen zum Selbstabholen“ an. (ANZEIGE)

Von Montag bis Freitag können von 11 bis 14:30 Uhr die heißen Gerichte vor Ort abgeholt werden, die zuvor unter den Nummern 03321-7486564 oder 0176-20109882 bestellt wurden.

Für jeden einzelnen Tag gibt es ein anderes Essen auf der Karte, die jede Woche neu auf die Homepage gestellt und auf Facebook veröffentlicht wird. Da bietet sich als Gericht etwa eine Topfwurst mit Sauerkraut und Petersilienkartoffeln, ein Matjetfilet nach Hausfrauenart, ein Seelachsfilet in Knusperpanade oder ein Hähnchenschnitzel „California“ an. Die Preise liegen pro Teller zwischen 6 und 10,50 Euro.

Rico Kummer: „Unser absoluter Bestseller, das ist das Bauernfrühstück. Das wird besonders gern bestellt. Manche essen aber auch jeden Tag bei mir. Die fangen bei der Tageskarte oben beim Montag an und hören am Freitag unten wieder auf.“

Innerhalb von Nauen werden die Bestellungen auch gern kostenfrei geliefert – mit einem eBike, weil „das geht viel schneller als mit dem Auto“, so Rico Kummer.

Eine weitere Einnahmestelle: Immer, wenn der Nauener Frischemarkt am Donnerstag von 8 bis 13 Uhr gleich gegenüber auf der anderen Straßenseite stattfindet, dann baut auch der Nauener Hof einen Stand auf – und verkauft selbstgebackenen Kuchen. Das ist eine weitere wichtige Einnahmequelle in Zeiten, in denen viele umsatzstarke Hochzeiten und Geburtstagsfeiern wegen Corona abgesagt werden.

Rico Kummer: „Ich bin sehr froh, dass viele Gäste ihre Feiern nicht stornieren, sondern sie nur verschieben. Auch bestellen viele Stammkunden weiter ihr Essen bei uns – und halten uns so am Leben. Ganz egal, ob es die Mitarbeiter der Brandenburger Bank, vom Rathaus oder von der MBS Sparkasse sind – es hilft.“

Lange kann auch der Nauener Hof den Shutdown nicht mehr unbeschadet überstehen. Rico Kummer: „Wir haben doch den großen Hof im Freien. Wenigstens hier könnte man doch die Gäste mit großem Sicherheitsabstand platzieren. Ich möchte kein Essen mehr auf Papptellern mehr ausgeben, sondern auf Porzellan. Ich möchte meine Gäste gern wieder vor Ort verwöhnen.“ (Text/Fotos: CS)

Info: Nauener Hof, Rathausplatz 2a, 14641 Nauen, Tel.: 03321 – 748 65 64, www.nauenerhof.de

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 170 (5/2020).

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Lieferdienste in Corona-Zeiten: Der Schwanenkrug in Schönwalde-Glien

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Bereits seit 1784 gibt es den Gasthof Schwanenkrug in Schönwalde-Glien. Das lokale Epizentrum der ausgelassenen Feierkultur bietet einen riesigen Biergarten im Freien, ein gemütliches Kaminzimmer und einen großen Festsaal, der bis zu 200 Gäste fassen kann. Zurzeit ist der Schwanenkrug abgeschlossen, viele Hochzeiten und geplante Feiern konnten wegen Corona nicht stattfinden. (ANZEIGE)

Stattdessen gibt es ein Fenster, an dem ein Klingelknopf angebracht ist. Wer hier läutet, bekommt das zuvor telefonisch bestellte Essen durchs Fenster nach draußen gereicht.

Die Fensterausgabe ist zurzeit von 12 bis 20 Uhr besetzt. Jeden Tag gibt es ein besonderes Tagesgericht für 6,90 Euro. Dennis Schuknecht: „Dieser Preis gilt für die Einzelbestellung. Wer die ganze Woche bestellt, zahlt nur noch 5,90 Euro für ein Essen. Gilt die Wochenbestellung gleich für zwei Personen, reduziert sich der Preis auf einen Fünfer. Wir haben tatsächlich viele Kunden aus Schönwalde-Glien, die bekommen täglich ihr warmes Essen von uns.“

Dann gibt es etwa ein Schnitzel mit lauwarmen Kartoffelsalat, einen Brathering mit Bratkartoffeln, einen Rinderbraten mit Rotkohl und Klößen oder einen gebackenen Camembert mit Preiselbeeren.

Dennis Schuknecht: „Die Idee mit dem Tagesessen wird super angenommen, manchmal haben wir bis zu fünfzig Essen am Tag. Manche Kunden fragen nach dem Wochenplan, andere sagen aber auch: Komm, ich lasse mich überraschen.“

Zu den hungrigen Kunden, die das Tagesessen bestellen, gehören viele ältere Personen aus Schönwalde-Glien, aber auch junge Familien mit Kindern, die nun dank Corona den ganzen Tag Zuhause sind und den Schulmensa-Besuch gegen das Essen aus dem Schwanenkrug eingetauscht haben.

Neben dem besonders preisgünstigen Tagesessen, das es an jedem Tag in der Woche gibt, gilt aber auch weiterhin die normale Speisekarte des Schwanenkrugs. Mit einer Ausnahme: Am Dienstag hat der Schwanenkrug eigentlich geschlossen, hier gibt es dann nur das Tagesessen.

Dennis Schuknecht: „Die meisten Kunden lassen sich das Essen von uns liefern. Das machen wir in einem Umkreis von 20 Kilometern ab einem Bestellwert von 20 Euro – in Schönwalde komplett kostenfrei. Zurzeit ist das Eisbein mit Sauerkraut und Erbspüree der Renner, aber auch der frische Spargel aus der Region mit einem panierten Schnitzel wird sehr gut nachgefragt.“

Neu ist, dass die Fensterausgabe am Schwanenkrug nun zu einem regelrechten Imbiss-Betrieb ausgebaut wird. Dennis Schuknecht: „Wir bieten hier ab sofort alles to go an, etwa Eis und Kaffee, aber auch selbstgemachte Currywurst und erstmals richtig tolle leckere Burger.“

Corona sorgt trotz der vielen Bemühungen für extrem reduzierte Umsätze im Schwanenkrug. Dennis Schuknecht sagt aber auch: „Manche Angebote aus der Krise sind so gut, die könnten auch danach noch weiter bestehen.“ (Text/Fotos: CS)

Info: Gasthof Schwanenkrug, Berliner Allee 9, 14621 Schönwalde-Glien, Tel.: 03322-24810, www.schwanenkrug.com

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 170 (5/2020).

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Lieferdienste in Corona-Zeiten: Madame Dao in Falkensee

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Seit August 2019 gibt es das „Madame Dao“ in Falkensee. In der Spandauer Straße, kurz vor der Stadtgrenze zu Berlin, ist das Restaurant in einem freistehenden Herrenhaus zu finden, in dem früher die „Ungarische Krone“ und später das „DreamRice“ ihr Essen ausgaben. Vor Ort sorgt Nguyen Thi Bich Dao als Madame Dao zusammen mit ihrem Mann dafür, dass die Falkenseer die vietnamesische Küche besser kennenlernen. (ANZEIGE)

Sie ist leicht, nutzt viele frische Zutaten, ist sehr gemüselastig und spart nicht am Einsatz fernöstlicher Kräuter. Ganz egal, ob schmackhafte Pho-Suppen, frische Salate, viel Fisch, pikante Currys oder leckere Gerichte mit knuspriger Ente, Hühnchen, Schweinefleisch oder Tofu: Den Falkenseern schmeckt es, vor der Corona-Krise war das Restaurant „Madame Dao“ immer gut besucht. Dass es ausgerechnet jetzt, wo dank warmer Temperaturen und viel Sonne der Biergarten wieder lockt, ganz geschlossen haben muss, ist ein echter Jammer.

Während des Corona-Shutdowns hatte das „Madame Dao“ zunächst keine Essens­ausgabe. Madame Dao: „Wir waren am Anfang sehr vorsichtig und hatten auch Angst vor Corona. Wir haben das ganze Restaurant aufgeräumt, alles schön gemacht und an einer Homepage gearbeitet. Jetzt sind wir auch online unter www.madamedao.de erreichbar. Hier können die Gäste unsere Speisekarte einsehen und sogar eine Bestellung aufgeben. Zurzeit muss man noch bar bezahlen. Es wird aber später auch möglich sein, die Rechnung gleich online zu begleichen.“

Das vietnamesische Restaurant hat nun seit dem 21. April wieder geöffnet und zwar an jedem Tag zwischen 12 und 21 Uhr. Nur der Montag, der bleibt als Ruhetag bestehen (wenn er nicht auf einen Feiertag fällt, dann ist auch an diesem Tag geöffnet).

Die hungrigen Kunden können ihr Essen gern auch über das Telefon bestellen, um es dann zur genannten Zeit abzuholen. Madame Dao: „Es wäre gut, wenn unsere Kunden in jedem Fall vorbestellen und nicht spontan vorbeischauen. So vermeiden wir, dass mehrere Personen gleichzeitig vor unserer Tür warten und die Mindestabstände nicht eingehalten werden.“

Gern liefert das Team auch. In Falkensee wird die kostenlose Lieferung ab einem Bestellwert von 20 Euro angeboten, in den Nachbarorten Dallgow-Döberitz und Schönwalde-Glien sollten die Kunden bereits für 40 Euro bestellen.

Madame Dao: „Natürlich ordern die Kunden sehr gern Sushi, das kommt sowieso sehr gut in der Region an. Aber auch unsere vietnamesischen Gerichte werden gut nachgefragt.“ (Text/Fotos: CS)

Info: Madame Dao, Spandauer Straße 206, 14612 Falkensee, Tel.: 03322-127384, www.madamedao.de

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 170 (5/2020).

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Lieferdienste in Corona-Zeiten: Trattoria Lucania in Falkensee

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Francesco Bellomo ist ein Gastronom mit einer echten Vision. Für die Gäste seiner Trattoria Lucania am Falkenmarkt in Falkensee sind nur die allerbesten Produkte aus Italien gut genug. Francesco Bellomo: „Meine Familie stammt aus der italienischen Region Lucania, die auch Basilicata genannt wird. Das liegt südlich von Neapel. Wir bringen die authentische Küche unserer Region auf den Teller. … (ANZEIGE)

… In unseren Augen geht das aber nur, wenn wir für unsere Speisen auch nur das beste Olivenöl und den besten Schinken aus der Heimat verwenden. Das schmeckt man einfach.“ Die Sorgfalt, die in der Küche zum Tragen kommt, setzt sich auch bei der Pizza fort. Sie stammt aus einem Steinofen, der noch traditionell mit Holz befeuert wird. Der Pizzateig selbst wird mit mehreren Mehlsorten angesetzt. Vier volle Tage ruht er, bevor aus ihm neue Pizzen geformt werden.

Die Trattoria Lucania als gehobenes italienisches Restaurant ist in letzter Zeit arg gebeutelt worden. So war der Zugang zum Restaurant durch die Baumaßnahmen an der Spandauer Straße lange deutlich erschwert worden. Kaum läuft das Geschäft wieder gut an, kommt das Corona-Virus um die Ecke.

Francesco Bellomo ist aber ein Vollblut-Gastronom. Er überlegte nicht lange: „Wir haben nach dem Shutdown sofort einen Abholservice bei uns im Restaurant eingerichtet. Täglich von 12 bis 21 Uhr können die Kunden Pizza und Pasta, Salate, Antipasti, Fisch- und Fleischgerichte bestellen und sie dann vor Ort abholen. Die Speisekarte steht auf der Homepage zum Abruf bereit, sie kann aber auch in ausgedruckter Form bei uns mitgenommen werden.“

Wer auch Zuhause nicht auf Vitello Tonnato, Rigatoni alla Salsiccia oder auf Calamaretti alla diavola verzichten möchte, der kann kulinarisch aus dem Vollen schöpfen.

Francesco Bellomo: „Ganz frisch ist unsere Spargelkarte. Da gibt es etwa einen Spargelsalat mit Krabben, Erdbeeren und Büffelmozzarella, ein Kalbsschnitzel mit Spargel und Salzkartoffeln, ein Lammkotelett vom Grill auf gebratenem Spargel mit Parmesan und Rosmarinkartoffeln oder Paccheri con asparagi e salsiccia, das sind Großrohrnudeln mit Salsiccia, Spargel und Cherrytomaten.“

Ein besonderes Angebot: Alle Kunden, die ihre Speisen selbst vor Ort abholen, erhalten ab einem Bestellwert von 30 Euro satte zehn Prozent Nachlass auf den Preis. Francesco Bellomo: „Wichtig ist, dass alles telefonisch vorbestellt wird, damit nicht zu viele Menschen gleichzeitig vor der Tür stehen und warten müssen.“

Von Anfang an liefert die Trattoria Lucania die bestellten Speisen auf Wunsch auch aus – nach Falkensee, nach Dallgow-Döberitz, nach Schönwalde-Glien und auch nach West-Staaken, wenn der Bestellwert eine Fahrt rechtfertigt. Francesco Bellomo: „Ich liefere oft selbst aus und bin erstaunt, auf wie viele Stammkunden ich treffe. Sie rufen immer schon: Franco, schön dich zu sehen, was bringst du denn Feines mit?“

Zu den absoluten Bestsellern in Corona-Zeiten gehören neben Pizza und Pasta das Schnitzel und die Vorspeisen.

Francesco Bellomo: „Ich mache das alles, um die Truppe zusammenzuhalten, bis es wieder weitergeht. Corona wird alles verändern. Es werden nicht alle gastronomischen Betriebe diese Krise überleben.“ (Text/Fotos: CS)

Info: Trattoria Lucania, Spandauer Straße 112, 14612 Falkensee, Tel.: 03322-240861, www.trattoria-lucania.de

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 170 (5/2020).

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Abholdienste in Corona-Zeiten: Feine Küche: Zur Oase

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Seit 1990 betreibt die Familie Meißner im Herzen von Falkensee ihr Hotel „Falkenseer Hof“. In bester Lage übernachten hier Geschäftsreisende und Urlauber. Im angeschlossenen Restaurant „Zur Oase“ darf auch gern geschlemmt werden: Mama Manuela steht am Herd und zaubert beste deutsche Küche. Hier gibt es Speisen wie Wildschwein aus dem Ofen, … (ANZEIGE)

… die Hirschkeule Förster Art oder auf Vorbestellung auch gern ein zarter Rehrücken aus Brandenburgs Wäldern, der frisch flambiert serviert wird.

Uwe Meißner erzählt: „Am 8. Mai feiern wir bereits unser 30-jähriges Bestehen vor Ort. Wenn man sich einmal erinnert, dass wir als Getränkemarkt angefangen haben, um dann über eine Bierkneipe zum Hotel und zum Restaurant zu finden, dann haben wir schon ganz schön viel erlebt in den letzten drei Jahrzehnten.“

Der Corona-Virus hat das florierende Familienunternehmen komplett ausgebremst. Das Hotel darf zuzeit nur noch an Geschäftsreisende vermieten, das Restaurant hat komplett geschlossen. Uwe Meißner: „Als unsere Tochter Nadja auf die Idee kam, jeden Tag ein besonderes Essen zum Abholen anzubieten und das mit Fotos über die lokalen Facebook-Gruppen zu bewerben, da dachten wir zunächst, das hat doch alles keinen Sinn. Wir hatten bereits den Kopf in den Sand gesteckt und rechneten mit einem vollständigen Stillstand für die kommenden zwei Monate. Und dann begann plötzlich das Telefon zu klingeln.“

Ganz egal, ob es um ein Schnitzel mit Spargel, um Schweinerückensteaks mit Champignons, um eine Rinderroulade nach Hausfrauenart oder um ein Matjesfilet nach norwegischer Art geht – die Kunden bestellen gern – und holen sich das Essen selbst zwischen 12 und 20 Uhr vor dem Restaurant ab.

Nadja Meißner: „Dieses Angebot nutzen inzwischen sehr viele Kunden – und es sind bei den Bestellern auch ganz viele neue Gesichter dabei, vor allem aus der jüngeren Generation. Das liegt vielleicht auch am Preis. Das Tagesessen kostet im Schnitt um die 12 Euro. Wir sind sonst doch etwas teurer. Das Angebot mit dem Tagesessen funktioniert ganz gut. So gut, dass manche Kunden gar nicht mehr wahrnehmen, dass wir weiterhin auch die normale Karte anbieten. Sie lässt sich auf der Homepage einsehen.“

Überraschend ist, dass in der Corona-zeit viele Kunden bereits zwischen 12 und 14 Uhr ihr Essen zum Abholen bestellen, dann geht es erst ab 16 Uhr wieder los. Bezahlen können die Kunden bar oder mit der gezückten EC-Karte. Nadja Meißner: „Manchmal kommt eine vereinzelte Bestellung auch per E-Mail bei uns an. Aber wir bitten sehr darum, lieber das Telefon zu verwenden. Übrigens ist der bisherige Bestseller bei unseren Tagesgerichten die Pilzpfanne nach Holzfällerart, die wurde bislang am häufigsten nachgefragt. Auch die Hirschroulade läuft sehr gut.“

Die Corona-Krise bemerkt das Familienunternehmen auch an anderer Stelle. Nadja Meißner: „Die Lebensmittel sind allgemein teurer geworden. Obst und Gemüse kosten im Schnitt 30 Prozent mehr. Wir hoffen doch sehr, dass wir spätestens zur Pfifferlingssaison wieder normal öffnen dürfen.“ (Text/Fotos: CS)

Info: Hotel Falkenseer Hof, Restaurant „Zur Oase“, Straße der Einheit 90, 14612 Falkensee, Tel.: 03322-202714, www.hotelfalkenseerhof.de

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 170 (5/2020).

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Lieferdienste in Corona-Zeiten: Der rollende Mittagstisch „Jedermann Menü“ jetzt auch im Havelland!

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Wenn jeden Tag zur Mittagszeit der Magen grummelt, greifen viele Hungrige im Havelland schon rein prophylaktisch zu Messer und Gabel. Sie wissen, dass es nun nicht mehr lange dauert, bis Hartmut „Hardy“ Selke (70) aus Groß-Glienicke bei ihnen klingelt, um das Essen des Tages vorbeizubringen. (ANZEIGE)

Hardy war früher einmal Boxer und hat einen Motorrad-Club geführt. Das sieht man ihm gar nicht an, denn mit jedem seiner Kunden führt Hardy einen freundlichen Schnack, bevor er die bestellte Essenskiste überreicht. Hardy fährt als Rentner mit Bewegungsdrang für den 1990 gegründeten Mittagstisch „Jedermann Menü“, der nun zunehmend auch im Havelland sein Essen ausliefert und dabei Kunden von Falkensee bis nach Nauen bedient.

Hartmut Selke erzählt: „Das Jedermann Menü betreibt eine große Küche im Löwenberger Land. 30 Autos sind jeden Tag unterwegs, um z.B. Eier in süß-saurer Soße, einen Wurstgulasch mit Nudeln oder ein Schweinefilet auf mediterranem Gemüse auszuliefern. Ich betreue zurzeit 25 bis 30 Kunden im Havelland, die ich regelmäßig ansteuere.“

Der mobile Mittagstisch hat jeden Werktag bis zu sieben verschiedene Gerichte im Angebot. Neben dem Tages-Menü gibt es immer auch das vegetarische Angebot, das Essen für den großen Hunger, das Seniorenmenü, eine Themenspezialität, frische Salate und ein Abendbrot. Am Wochenende kann sogar eine Kuchenbox geordert werden.

Hartmut Selke: „Bei uns bestellen viele Senioren, die nicht selbst kochen möchten oder können, Büros ohne eigene Kantine, aber auch Kitas und Schulen. In Wustermark führen wir sogar eine Firmenkantine. Es gibt keine Vertragsbindung und keine Mindestbestellmenge. Ab einem einzelnen Menü gibt es bereits einen kostenlosen Lieferdienst. Bei einem Menü pro Tag liegt der Preis bei 6,20 Euro pro Lieferung. Für Firmenkunden gibt es attraktive Rabatte und natürlich können wir auch ein Diabetiker-Menü anbieten.“

Hartmut Selke liefert die einzelnen Gerichte heiß in einer Isolierungsbox beim Kunden ab. Spezielle Heizplatten in seinem Transportauto sorgen dafür, dass die Speisen unterwegs nicht an Temperatur verlieren. Er erzählt: „Jetzt in den Corona-Zeiten zieht die Nachfrage spürbar an. Viele Familien, die zurzeit im Homeoffice sind, möchten nicht jeden Tag selbst kochen und freuen sich, dass es beim Jedermann Menü viel Abwechslung gibt. Hier gibt es heute Rindergulasch mit Rotkohl und Salzkartoffeln, morgen Brathering mit Bratkartoffeln und übermorgen die Kohlroulade nach Hausfrauen Art. Das sind alles Gerichte, die jeder gerne mag, die aber mitunter sehr aufwändig zuzubereiten sind.“

Die Menüpläne stehen auf der Homepage zum schnellen Abruf bereit. Was bis 14 Uhr bestellt ist, kann bereits am nächsten Tag ausgeliefert werden. Beim Tages-Menü (Essen 1) reicht eine Bestellung auch direkt am Liefertag bis 8 Uhr aus. Das Geld für das Essen kann beim Fahrer bezahlt oder wöchentlich abgebucht werden.

Hartmut Selke: „In der Corona-Zeit bitten mich gerade die älteren Kunden oft, die Kiste mit dem Essen einfach kontaktlos vor die Tür zu stellen und dafür die Kiste vom Vortag wieder mitzunehmen. Auch das ist kein Problem.“ (Text/Fotos: CS)

Info: Jedermann-Menü Claudia Pigorsch e.K., Neulöwenberger Str. 36, 16775 Löwenberger Land, Tel.: 033094–7070, www.jedermannmenue.de

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 170 (5/2020).

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Baklava als Eis: Hausgemachte Eis­creme direkt an der Alt-Kladower Fähre!

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Die vielen Vögel auf der Naturschutzinsel Imchen direkt vor dem Alt-Kladower Hafen stört es nicht, dass wir gerade in Corona-Zeiten leben. Sie kümmern sich nur um ihren Nestbau hoch oben in den Bäumen der Insel. Sie achten nicht auf die Menschen. Am idyllisch gelegenen Hafen in Alt-Kladow, wo die Fähre anlegt, ist tatsächlich nur wenig los. (ANZEIGE)

Nur ein paar Spaziergänger flanieren am Wasser entlang und lassen sich die Sonne ins Gesicht scheinen. Für Mandy Hellmuth (40) ist das ein Jammer. Sie betreibt zusammen mit ihrem Mann seit über vier Jahren „Emma und Pauls Biergarten“ direkt an der Wassergrenze. Zurzeit sind alle Tische und Stühle mit Flatterband abgekordelt: Hinsetzen, das geht momentan einfach nicht. Immerhin hat der Imbiss offen – und es gibt Kartoffelpuffer, Bratwurst und Schnitzel im Brötchen. Zum Mitnehmen. Mandy Hellmuth: „Wir sind sonst für unsere Pizza und den Flammkuchen berühmt, aber wegen Corona haben wir die Karte stark eingedampft.“

Bei dem schönen Wetter bleiben viele Besucher auch gleich am Eingang stehen. Hier steht eine rustikale Holzhütte, über der das Schild prangt: „Eiskrem hausgemacht“. Hier gibt es selbstgemachtes Eis in ziemlich verrückten Geschmackskombinationen – und die Besucher lieben es.

Mandy Hellmuth: „Das kleine Eisgeschäft, das hat früher Brigitte Knop zehn Jahre lang geführt. Wir haben es ihr im letzten Jahr abgekauft. Sie wohnt aber noch immer gleich um die Ecke und produziert das Eis für uns in ihrer kleinen Manufaktur. 23 Sorten haben wir immer in der Auslage. Wir wechseln die Sorten aber regelmäßig. Echte Bestseller sind Eissorten wie Salted Caramel, dunkle Schokolade (vegan), Butterkeks, Marzipan-Mohn und Apfel-Chia. Die Klassiker wie Erdbeer und Vanille, die haben wir natürlich auch. Unsere Eiskunden sind aber sehr experimentierfreudig. Und gern bestellen sie auch einmal drei oder vier Kugeln, damit sie möglichst viele Sorten probieren können. Neu hinzu gekommen sind in diesem Frühjahr Sorten wie Baklava, Joghurt-Walnuss-Feige, Quark-Sesam-Honig und Milchreis.“

Tatsächlich steht man vor der Auslage und kann sich kaum entscheiden. Sorten wie Haferflocken, Geröstete Mandeln, Marshmellow, Chai Latte oder Grießbrei mit Kirschen machen schon neugierig. Die Eiskugeln wandern immer in eine essbare Eiswaffel – auf Pappe oder Plastik wird der Umwelt zuliebe verzichtet. So weit es denn eben möglich ist. Mandy Hellmuth: „Nur den Eislöffel, den bieten wir noch aus Plastik an. Von einem Löffel aus Holz schmeckt das Eis einfach nicht.“

An der Erfindung neuer Eissorten sind Mandy Hellmuth und ihr Mann direkt beteiligt: „Oft geben wir eigene Vorschläge oder die Ideen der Kunden an Frau Knop weiter. Sie freut sich über neue Herausforderungen und stellt uns dann ihr ganz persönliches Ergebnis vor. Wir sind oft selbst überrascht. Die Eissorte Baklava haben wir kaum in die Auslage gestellt, da war sie auch schon ausverkauft. Und bei der Eissorte Rosa Pampelmuse waren wir selbst überrascht, wie lecker und fruchtig das schmeckt – und gar nicht bitter.“

Die Eisdiele „Eiskrem hausgemacht“ hat täglich von 11 bis 19 Uhr geöffnet. Vor Ort gibt es auch verschiedene Eisbecher und Kaffeespezialitäten „to go“.

In der Corona-Zeit tragen alle Mitarbeiter Handschuhe. Alle Eiswaffeln werden nur mit der Serviette berührt. Es gibt einen Mitarbeiter für die Geldannahme und einen für die Eisausgabe. Mandy Hellmuth: „Wir tun alles, was möglich ist. Aber es schmerzt sehr, dass unser schöner Biergarten geschlossen hat.“ (Text/Fotos: CS)

Info: Eiskrem hausgemacht – in Emma und Pauls Biergarten, Imchenallee 42, 14089 Berlin, Tel.: 030-36431119, www.emma-pauls-biergarten.com

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 170 (5/2020).

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Enrico süffelt in Finkenkrug: Erstes Online-Rum-Tasting in der Corona-Zeit!

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Auf die Dauer ist das kein Zustand für einen Barmann: Enrico Hübner (40) schleicht zurzeit ganz allein durch seine Rumbar Falkensee im Kellergewölbe unter dem Ehlers-Haus in Finkenkrug. Seine Gäste, die sonst so gern am Freitagabend auf einen Cocktail (oder zwei) die steile Treppe herunterstolpern, die bleiben zurzeit aus. Corona hat die Bar sozusagen unter Quarantäne gestellt. (ANZEIGE)

Enrico Hübner: „Ich gehe leider nicht davon aus, dass ich die Bar in diesem Jahr noch einmal aufsperren kann. Bei mir sitzt man einfach viel zu eng, die Mindestabstände lassen sich nicht einhalten.“

Was also tun? Ganz aufzugeben, das war für den Freund hochprozentiger Spirituosen einfach keine Option. Und so hat er zügig ein Sprit-Programm auf die Beine gestellt, das von viel Einfallsreichtum zeugt.

Der erste Baustein – ein Cocktail-Lieferservice. Am 17. April stieg der Barmann das erste Mal in sein Auto, um vorab im Internet bestellte Cocktails an ausgetrocknete Kehlen im Havelland auszuliefern: „Die erste Auslieferung war auf 48 Cocktails in der Flasche beschränkt, es gab frisch angesetzten Gin Basil Smash, einen weißen Mai Tai, den Grafen, einen Planters Punch 2 und einen ‚leckeren‘ Rum. Die Nachfrage war riesig, wir waren sofort ausgebucht. Diesen Service werden wir jetzt einmal im Monat anbieten.“

Die zweite Idee, die ebenfalls einmal im Monat eine Umsetzung finden wird, ist die Durchführung eines Online-Tastings. Enrico Hübner: „Hier habe ich am 18. April zu einem ersten Online-Tasting eingeladen. Es war mit 13 Teilnehmern sofort ausverkauft. Mehr Teilnehmer habe ich mir nicht zugetraut. Nicht, dass die Bandbreite des Internet-Videosystems, das wir verwenden, am Ende nicht ausreicht. Allen Teilnehmern des Tastings – von Schönwalde-Glien bis nach Berlin – habe ich bereits am Tag zuvor einen verschlossenen Umschlag mit acht Glasfläschchen vorbeigebracht, in denen meine Rum-Proben abgefüllt waren. Per E-Mail habe ich allen Teilnehmern auch die Zugangsdaten für ein Online-Konferenzsystem zugeschickt. Hier habe ich die Software Zoom verwendet. Damit hat meine Frau bereits gute Erfahrungen bei ihren Online-Sportkursen sammeln können.“

Das erste Online-Tasting folgte dem Motto „Battle of the Spirits“. Es ging darum, verschiedene Rum-Sorten aus der ganzen Welt kennenzulernen. Um 20 Uhr wählten sich alle Tasting-Teilnehmer in Zoom ein – und schauten schon bald ins Wohnzimmer von Enrico Hübner. Hier stapelten sich die Rumflaschen in den Regalen: „Ich gebe es ja zu, ich bin ein echter Rum-Nerd.“

Aus den zu verkostenden Rum-Sorten machte der Experte zunächst ein echtes Geheimnis. Nur Ziffern prangten auf den Flaschen. So sollten alle Teilnehmer unvoreingenommen an das Tasting herangehen.

Aber wie „tastet“ man eigentlich einen Rum am besten? Enrico Hübner: „Am besten verwendet man ein Nosing Glas, das eine bauchige Form und nur eine schmale Öffnung nach oben hin hat. Die flüchtigen Geschmacksnoten bleiben im Glas. So kann man sie mit der Nase gut aufnehmen. Dann den Rum im Glas schwenken und noch einmal riechen. Mehr Schwenken ist nicht nötig. Wer den ‚Propeller‘ anmacht, riecht am Ende nur noch den Alkohol. Oft riecht man beim Rum übrigens ganz andere Inhaltsstoffe als man sie dann beim ersten Schluck schmecken kann. Der zweite Schluck schmeckt wieder ganz anders als der erste. Ich lasse den Rum gern eine Zeitlang im Mund herumgehen, schlucke ihn langsam herunter, und atme bei geschlossenem Mund durch die Nase aus. So nimmt man die Essenzen am besten wahr.“

So ein Online-Tasting kann durchaus eine kommunikative Sache sein. Denn nicht nur Enrico Hübner war in der Video-Konferenz-Software zu sehen, sondern auch alle Teilnehmer selbst. So konnte Enrico Hübner immer wieder per Daumen-hoch- oder Daumen-herunter-Geste ein schnelles Feedback der Zuschauer zu den einzelnen Rum-Sorten einholen oder einen gesprochenen Kommentar abfragen.

Eins zeigte sich an diesem ersten Tasting-Abend wieder ganz deutlich. Nachdem die ersten Rum-Proben der Marken Ron Millonario 10, Gold of Mauritius Dark Rum, Dos Maderas 5×5 und Wagemut PX Cask die Runde gemacht hatten, lag das Urteil der Teilnehmer oft weit auseinander. Was der eine lecker fand, wollte der nächste schon gar nicht mehr austrinken: „Zu viel Alkohol, zu viel Schärfe, zu viel ‚Mitten in die Fresse‘.“

Enrico Hübner: „Hier muss jeder das finden, was ihm schmeckt. Rum steht unter kaum einer gesetzlichen Regelung. Ich finde ihn gerade deswegen so interessant, weil er so eine große Bandbreite hat. Aber man muss selbst herausfinden, welcher Rum zu einem passt. Da sollte man sich weder vom Preis noch vom Alter ablenken lassen.“

Viel gab es an dem Abend zu lernen – über die Herstellung von Rum aus Zuckerrohr, über die früher täglich ausgegebenen Rumrationen auf den Seemanns-Schiffen, über die rechtlichen Besonderheiten des Jamaika-Rums, über die Geschmacksoptimierung durch die mehrfache Fasslagerung, über mögliche Zusatzstoffe wie Gewürze oder Zucker oder über Rum-Sorten mit Alkoholwerten weit jenseits der 50 Prozent: „Da müsst ihr mit dem Riechen am Glas vorsichtig sein, sonst brennt es euch die Nasenhaare weg.“

Enrico Hübner blendete immer wieder vorbereitete Grafiken ein – etwa um die Solera-Abfüllung zu erklären. Er ließ in einem Video sogar den deutschen Hersteller des Wagemut PX Cask zu Wort kommen.

Und er holte Nina Vorster als Vertriebsmanagerin der deutschen Firma 1423 World class Spirits GmbH, die für den kultigen Companero Añejo Rum mit verantwortlich zeichnet, live in den Videochat. Sie offenbarte den Teilnehmern online auch das Geheimnis, warum der Companero Extra Añejo so schokoladig schmeckt: „Dieser Rum lagert 12 Jahre in einem Ex-Bourbon-Fass. Dann wird der Rum kurz herausgenommen. Die leeren Fässer werden mit einem natürlichen Kakao-Extrakt aromatisiert (Fachbegriff: „seasoned“), anschließend kommt der Rum noch einmal für ein paar Monate ins Fass.“

Mit einem Worlds End Navy Straight, einem HSE Rhum Agricole Black Sheriff und einem sehr süffigen und mit Vanille aufgepepptem Rum-Likör N.Spiced fand das Tasting nach zwei Stunden ein bereits leicht umnebeltes Ende. Dabei lernten die Teilnehmer völlig unterschiedliche Rum-Sorten aus Ursprungsländern wie Peru, Mauritius, Barbados, Jamaica und Martinique kennen. Was fehlte, war übrigens ein indischer Rum. Enrico Hübner: „Indien produziert inzwischen den meisten Rum der ganzen Welt. Wir bekommen das nur leider nicht mit, weil die ihn kaum exportieren, sondern lieber vor Ort austrinken. Die knallen den selbst weg.“

Der große Vorteil des Online-Tastings: Nach acht 2-cl-Proben hochprozentiger Spirituosen musste niemand mehr einen langen und vielleicht schlingernden Heimweg antreten, sondern konnte sich zum Nachbrennen einfach auf das nahe gelegene Sofa fallen lassen.

Am 9. Mai geht es beim Online-Tasting weiter mit dem Rum-Tasting „Pirates of the Caribbean“, am 23. Mai folgt ein Gin-Tasting. Weitere Termine werden auf der Homepage der Rumbar bekannt gegeben. (Text / Fotos: CS)

Info: RumBar Falkensee, Ringstraße 2-4, 14612 Falkensee, www.rumbar-falkensee.de

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 170 (5/2020).

Der Beitrag Enrico süffelt in Finkenkrug: Erstes Online-Rum-Tasting in der Corona-Zeit! erschien zuerst auf FALKENSEE.aktuell.


Lieferdienste in Corona-Zeiten: Toscana Solo Pizza

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Neset Abdulahovik hat seine Trattoria Toscana vor über einem Jahr in neue Hände gegeben und konzentriert sich seitdem ganz auf seine „Toscana Solo Pizza“ in der unmittelbaren Nachbarschaft. Das kleine Restaurant an der Finkenkruger Straße ist bereits von weitem an seiner knallroten Fassade zu erkennen. Vor Ort warten nur einige wenige Tische auf ebenso gesellige wie hungrige Kunden, das Hauptgeschäft ist hier seit jeher auf die Lieferung ausgelegt. (ANZEIGE)

Um den Kunden das Bestellen zu erleichtern, ist die komplette Speisekarte im Internet auf der Homepage hinterlegt. Sie lässt sich als PDF downloaden und zum steten Wiedergebrauch auf der Festplatte ablegen.

Auf der Karte finden sich Salate, leckere 36-Zentimeter-Pizzen, viele Pasta-Gerichte, aber auch Hauptspeisen wie Calamaretti auf Rucolasalat. Eine Besonderheit ist, dass sich passend zu den Pizzen auch Ex­trazutaten wie Salami, Schinken, Thunfisch, Schafskäse, Sardellen oder Artischocken hinzubestellen lassen.

Neset bietet außerdem seine Pizza Bianca an, das sind „weiße“ Pizzen, die mit Mozzarella belegt werden. Die sicherlich exklusivste Pizza aus dieser Kollektion wird mit Tiroler Speck, Walnüssen und Trüffelcreme garniert zum Kunden gebracht.

Wer bei Neset bestellen möchte, darf nicht an einem Montag Hunger haben, denn das ist der Ruhetag. Ansonsten steht der Lieferservice an jedem Tag von 12 bis 21 Uhr zur Verfügung – auch am Wochenende. Bestellt wird ausschließlich telefonisch. Geliefert wird das Essen ab einem Mindestbestellwert von 20 Euro innerhalb von Falkensee und ab einem Umsatz von 25 Euro auch nach Dallgow-Döberitz. Die anderen Orte in der Nachbarschaft werden nicht angesteuert. Dafür ist es aber möglich, eine Bestellung direkt vor Ort abzuholen.

Trotz seines bereits etablierten Lieferdienstes bekommt auch Neset Abdulahovik die Corona-Krise zu spüren: „Ja, selbstverständlich merken wir die ‚Krise‘ – auch finanziell. So hat der Großhandel sofort die Preise angezogen, was uns beim Einkauf der Lebensmittel deutlich auffällt. Die Situation ist für alle schwierig, aber wir können es ja nicht ändern und so mache ich eben das Beste draus. Und genau das erlebe ich auch jeden Tag bei meinen Kunden. Selbst wenn es am Wochenende einmal etwas länger dauert mit der Lieferung, weil viele Bestellungen gleichzeitig eintrudeln und mein Pizzaofen ja nur eine begrenzte Kapazität hat. Die Menschen warten trotzdem voller Vorfreude auf mich und sind dankbar für ein wenig Normalität in einer Zeit, in der plötzlich nichts mehr so ist, wie es einmal war. Ich bin überhaupt überwältigt von der Unterstützung und dem guten Zuspruch meiner Stammkunden.“
Laut Nesets Beobachtung bestellen die Leute vor allem Pizza und Pasta. Aber auch die beiden Salate mit Filetspitzen und mit Lachs gehen sehr gut. (Text/Fotos: CS)

Info: Toscana Solo Pizza, Finkenkruger Straße 59, 14612 Falkensee, Tel.: 03322-2341880, www.toscana-solo-pizza.de

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 170 (5/2020).

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Lieferdienste in Corona-Zeiten: Goldfisch in Nauen

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Viel hat sich in den letzten Jahren im asia­tischen Restaurant „Goldfisch“ kurz vor den Toren der Nauener Altstadt getan. Seit 1994 gibt es das Restaurant nun schon, das lange Zeit von Chefin Minh Hue und ihrer Familie betrieben wurde. Mit einem guten Instinkt für die Wünsche ihrer Kunden hat Minh Hue das Speisenangebot in ihrem Restaurant immer wieder erweitert und umgestellt. (ANZEIGE)

So hatte sie früh damit begonnen, die klassischen „China-Gerichte“ um die Rezepte ihrer Heimat Vietnam zu ergänzen. Die vietnamesische Küche ist sehr leicht und frisch, sie setzt auf viele Kräuter und bietet leckere Überraschungen wie etwa die berühmten Pho-Suppen.

Später kamen auch noch japanische Udon-Speisen und vor allem Sushi in zahlreichen Variationen hinzu. Für das Sushi wurde – extra aus Berlin – Bui Thao mit seiner Familie verpflichtet. Bui Thao hat bereits in einigen der ganz großen Sushi-Häuser in Berlin gearbeitet. Viele sagen, dass das Sushi aus dem „Goldfisch“ seitdem zu den besten Sushi-Angeboten aus dem ganzen Havelland zählt. Die Familie von Bui Thao führt den „Goldfisch“ inzwischen in die nächste Gastronomen-Generation.

Während der Corona-Krise hat das Restaurant zwangsläufig geschlossen. Die Gäste können aber telefonisch bestellen und die Speisen anschließend vor Ort abholen. Dazu wird einfach eins der Fenster geöffnet, sodass sich die bestellten Waren einfach nach draußen auf die Straße reichen lassen. Hinzu kommt ein Lieferdienst. Ab einem Mindestbestellwert von 15 Euro wird innerhalb der Altstadt Nauen geliefert, ab einem Umsatz von 45 Euro auch ins Umland. 65 Euro Umsatz sind nötig, damit der Fahrer die halbe Stunde Fahrt bis nach Falkensee auf sich nimmt.

Der „Goldfisch“ hat am Montag traditionell geschlossen, ansonsten steht der Abhol- und Lieferdienst von Dienstag bis Sonntag zwischen 11 und 21 Uhr bereit. Die Bestellungen werden telefonisch entgegengenommen. Die Homepage ist nicht mehr ganz aktuell, die Speisekarte und vor allem immer wieder neue Angebote lassen sich besser auf der Facebook-Seite www.facebook.com/GoldfischNauen/ einsehen.

Die Angebote haben es in sich. So gibt es zurzeit etwa eine Sushi XXL Platte mit 139 Einzelstücken für 99 Euro. Da wird eine mehrköpfige Familie leicht zwei Tage richtig satt. Eine abgespeckte Version mit 90 Reisröllchen wird für 59,90 Euro angeboten. Und wer gern einmal eine vegetarische Sushi-Version mit 30 Röllchen ausprobieren möchte, zahlt 19,90 Euro.

Von Anfang an hat es sich Bui Thao nicht nehmen lassen, regelmäßig zu den Havelland Kliniken in Nauen zu fahren, um den Mitarbeitern der Kinderstation bis zu 60 Essensportionen zu spendieren: „Die machen alle Überstunden für uns, da wollte ich gern etwas tun.“ (Text/Fotos: CS)

Info: ASIA-Restaurant Goldfisch, Gartenstraße 42, 14641 Nauen, Tel.: 03321–47942 oder 01520-7520098, www.restaurant-goldfisch-nauen.de

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 170 (5/2020).

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Abholdienste in Corona-Zeiten: Trattoria Toscana

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Die „Trattoria Toscana“ in Falkensee hatte aufgrund des Corona-Virus-Shutdowns zunächst komplett geschlossen. Manuel Sadiki, der das Restaurant im Februar 2019 vom Vorbesitzer Neset Abdulahovik übernommen hat: „Wir hatten drei Wochen lang am Stück zu. Erst am 19. April haben wir das Restaurant wieder aufgeschlossen. Jetzt steht ein Tisch vor der Tür, sodass die Gäste das Restaurant nicht betreten können. (ANZEIGE)

Hier holen sie nun ihre Bestellungen ab, die sie uns zuvor telefonisch übermittelt haben. Die gesamte Speisekarte lässt sich auf der Homepage einsehen. Wir haben an jedem Tag in der Woche von 12 bis 20 Uhr geöffnet.“

Auf der Speisekarte finden sich neben Pizzen und vielen Pasta-Überraschungen auch Suppen, Salate und Fleischgerichte mit Hühnchen, Schwein oder Rind. Viel Genuss am Gaumen versprechen die italienischen Antipasti. Wie wäre es denn etwa mit Mozzarella Caprese, Antipasto di Mare, einem Carpaccio di Manzo oder frischem Bruschetta aus dem Ofen mit Tomatenwürfeln und Zwiebeln?

Bei den Stammgästen hat es sich dank Facebook sehr schnell herumgesprochen, dass die „Trattoria Toscana“ wieder geöffnet hat. Die Nachfrage nach dem Abholdienst nimmt passend dazu stetig zu. Die meisten Kunden bestellen um die Mittagszeit, dann klingelt das Telefon auch in den Abendstunden noch einmal Sturm.

Manuel Sadiki: „Die meisten Kunden bestellen Pizza, aber auch die Pasta geht sehr gut. Uns fällt deutlich auf, dass immer gleich für die ganze Familie bestellt wird. Gerade erst habe ich wieder sechs frische Pizzen aus unserem Steinofen geholt, die alle auf einmal geordert wurden.“

Wer an den neuen Tisch vor dem Eingang tritt und auf seine Bestellung wartet, darf sich – als besonderen Service – gern einen Amaretto „aufs Haus“ eingießen. Sicherlich zur inneren Desinfektion, um auch hier etwas gegen das Corona-Virus zu unternehmen. Bezahlt wird die eigene Bestellung anschließend bar oder mit der EC-Karte.

Manuel Sadiki: „Wenn es denn so etwas wie einen echten Bestseller bei uns gibt, dann sind das zurzeit die Nudeln mit Filetspitzen in Champignonrahmsauce. Sie werden sehr oft gegessen, das ist ein Klassiker bei uns im Haus.“

Gern können die Kunden passend zu ihrem Essen auch gleich noch eine Flasche Wein mitnehmen. Die italienischen Hausmarken, auf die die „Trattoria Toscana“ schwört, lassen sich zu einem fairen Außer-Haus-Preis erstehen und dann Zuhause in den eigenen vier Wänden verköstigen.

Manuel Sadiki: „Wir bieten auch einen Coffee to go an. In unsere Siebträgermaschine kommt nur allerbester italienischer Kaffee – und das schmeckt man. Wer sich also auch noch einen schmackhaften Muntermacher gönnen möchte, kann ihn gleich mitbestellen.“ (Text/Fotos: CS)

Info: Trattoria Toscana, Finkenkruger Str. 61A, 14612 Falkensee, Tel:. 03322-423988, www.trattoria-toskana-falkensee.de

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 170 (5/2020).

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In der Gaststätte G7: Deutsche Hausmannskost in Corona-Zeiten zum Abholen!

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Kathrin Pietsch (49) hält die Stellung im ehrwürdigen Backsteingebäude von 1890, in dem ihre „Gaststätte G7“ zu finden ist. Der wunderschöne Biergarten im Freien ist verwaist und auch im Restaurant, wo sonst die Stammkunden hungrig an den Tischen sitzen, ist nichts los. Der Corona-Virus sorgt dafür, dass die Kundschaft am Gartentor stehenbleibt und darauf wartet, dass die Chefin das frisch zubereitete Essen aushändigt – zum Mitnehmen. (ANZEIGE)

„Es ist eine wirklich bedrohliche Situa­tion“, sagt Kathrin Pietsch. „Wir leben ansonsten vom Treiben im Biergarten, von vielen Feiern und vom Tagesgeschäft, wenn die Leute aus der Nachbarschaft Mittagspause machen oder zum Abend etwas Deftiges verputzen möchten.

Abgeschlossen hat Kathrin Pietsch ihre Traditionsgaststätte auch in den Corona-Zeiten nicht: „Wir haben erst die Tische weiter auseinandergestellt, dann die Öffnungzeiten den Regelungen angepasst und am Ende alles auf einen Abholdienst umgestellt. Das Abholgeschäft hilft ein wenig, aber die Zahlen sind im Keller. Wir hoffen, dass wir bald – mit Auflagen – den Biergarten wieder öffnen dürfen.“

Bis es so weit ist, hat die „Gaststätte G7“ immer von Dienstag bis Samstag von 12 bis 18 Uhr geöffnet. Die Gäste können die Speisekarte online auf der Homepage einsehen oder sich für einen Newsletter mit aktuellen Angeboten anmelden. Kathrin Pietsch: „Nur das Frühstück bieten wir zurzeit nicht an. Dafür gibt es ergänzend zur Speisekarte ein Spargelangebot. Regelmäßig überraschen wir unsere Gäste auch mit besonderen Angeboten wie etwa einer Kohlroulade, einem Cordon Bleu, Bandnudeln mit Gorgonzola oder Schweinegeschnetzeltem in Champignonrahmsauce. Hier muss allerdings telefonisch vorbestellt werden, da wir nur so viel Essen produzieren, wie auch abgerufen wird.“

Die direkten Nachbarn freuen sich: Für sie gibt es auch einen kostenfreien Lieferservice. Kathrin Pietsch: „Unsere Bestseller bei den Bestellungen sind das Schnitzel Wiener Art, die Senfeier und der Leberkäse. Am Anfang haben wir auch am Sonntag aufgemacht, weil wir dachten, das ist ein besonders umsatzstarker Tag. Da war aber gar nichts los. Deswegen haben wir jetzt am Sonntag und am Montag Ruhetag.“

Die Corona-Krise hat den Alltag der Spandauer Gastronomin ganz schön auf den Kopf gestellt. Kathrin Pietsch: „Ich hätte nie gedacht, dass mir der Kontakt zu den Gästen so sehr fehlt, das kleine Schwätzchen zwischendurch mit den Stammgästen. Und wenn ich im Restaurant und auf der Terrasse die leeren Tische sehe, dann bricht mir dies das Herz.“ (Text/Fotos: CS)

Info: Gaststätte G7, Gatower Str. 7, 13595 Berlin, Tel.: 030-35503107, www.gaststaetteg7.de

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 170 (5/2020).

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Jens Janke ist der neue Chef im Selgros Bistro!

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Zuletzt stand das Bistro auf dem Gelände vom Falkenseer Selgros-Großmarkt ein halbes Jahr lang leer. Die Stammkunden standen mit knurrendem Magen vor der abgeschlossenen Tür. Jetzt hat sich endlich etwas getan. Seit Juni gibt es einen neuen Betreiber im Bistro: Jens Janke (60) aus Kleinmachnow hat das Ruder übernommen und auch gleich eine langjährige Service-Kraft mitgebracht. (ANZEIGE)

Der Kleinmachnower erzählt: „Vorher war ich 13 Jahre lang der Pächter der Gastronomie ‚Birdie‘ im Gatower Golfclub. Da hatte ich aber nur zwei Tage Urlaub im ganzen Jahr und musste jeden Tag in der Küche stehen. Ich wollte aus der Selbstständigkeit raus und hatte schon einen unterschriftsreifen Angestelltenvertrag beim Betreiber eines Jugendferienlagers. Dann kam Corona – und das war es dann auch mit dem Vertrag. Das Ferienlager ist geschlossen und wird dieses Jahr auch nicht mehr öffnen. Da ich arbeiten möchte, war das Selgros Bistro ein willkommener Kompromiss. Ich bin zwar wieder mein eigener Chef, habe aber sehr gute Arbeitszeiten. Am Wochenende hat das Bistro zu, unter der Woche haben wir von 8 bis 16 Uhr geöffnet.“

Das Bistro, das auch Frühstück bietet, wurde vor der Neueröffnung renoviert und modernisiert. Man sitzt nun sehr schön in einer hellen Kulisse, wobei bei sonnigem Wetter die Terrasse im Freien noch immer der beste Ort zum Verweilen ist.

Auf der Speisekarte finden sich immer ein knappes Dutzend Gerichte, die komplett vor Ort frisch zubereitet werden. Es gibt eine gute deutsche Küche mit mediterranen Einschlägen. Neben der klassischen Currywurst mit Pommes oder den drei Rühreiern mit Speck gibt es so auch Gerichte wie Schweinegulasch, Kalbsleber Berliner Art, Hamburger Schnitzel, Eisbeinsülze, Spare Ribs oder die Boulette mit Rahmwirsing.

Jens Janke: „Die Karte ändert sich täglich. Ist ein Gericht alle, kommt etwas Neues auf die Karte. Am schnellsten ausverkauft war ich bislang mit den Königsberger Klopsen, die gingen weg wie nichts.“

Ein besonderes Gericht des Tages steht auch immer von Hand geschrieben auf einer Tafel. Jens Janke: „Insbesondere für die Selgros-Mitarbeiter, die täglich essen kommen, muss ich für Abwechslung sorgen. Ansonsten standen schon beim Umbau viele Stammkunden vor der Tür und scharrten mit den Hufen. Das sind Senioren, Bauarbeiter und hungrige Leute, die in der Umgebung arbeiten und ihre Mittagspause bei mir verbringen möchten.“

Gern würde Jens Janke wieder ein Catering anbieten, etwa mit einem Berliner Buffet oder mit mediterranen Leckereien: „Im Herbst biete ich wieder mein Gänsetaxi an. Da bereite ich eine deutsche Biogans komplett zu und liefere sie zu den Kunden nach Hause, sodass sie sich um nichts zu kümmern brauchen.“ (Text/Fotos: CS)

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 172 (7/2020).

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Falkensee: Edmond schlemmt und filmt ab sofort für seinen digitalen Kochkurs!

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Wenn Edmund Becker seine Raviellis mit Morchelrahmsauce, seinen butterzart gegarten Black-Angus-Braten mit getrüffeltem Kartoffelbrei oder seine gehaltvolle Bouillabaisse zaubert, dann fragt man sich ob der Geschmacksexplosion am Gaumen: Wie macht der versierte Hexenhaus-Koch, der inzwischen am Wochenende weiter aus seinem Foodtruck heraus kocht, das eigentlich? (ANZEIGE)

Es dauert gar nicht mehr so lange und man kann „Edmond“ beim Kochen, Brutzeln und Grillen direkt auf die Finger schauen. Edmund Becker: „In der Corona-Zeit bin ich auf die Idee gekommen: Wenn die Leute nicht zu mir kommen können, komme ich zu ihnen. Zusammen mit meinem Videoteam Louis und Alexander werde ich in den kommenden Wochen an einem Video-Kochkurs arbeiten. Der heißt ‚Edmonds Kochwelten‚ und wird ab Mitte September online gehen. Der Video-Kochkurs besteht aus zwei Staffeln à sechs Folgen. Jede Folge wird etwa 20 Minuten lang sein und sich einem Thema widmen. Für 48 Euro können unsere Fans diesen Videokurs kaufen und ihn dann immer wieder anschauen.“

In den einzelnen Folgen wird es um Themen wie „Richtiger Einkauf“, „Soßen“, „Fleisch“, „Fisch“ und „Pasta“ gehen.

Eine tolle Idee für alle, die die Küchenparties im Hexenhaus vermissen: Während ein Making-of für den Trailer der späteren Kochvideos gedreht wird, können an mehreren Abenden bis zu 12 Personen auf der Hexenhaus-Terrasse im Freien Platz nehmen und ab 15 Uhr bis in den frühen Abend hinein all das schlemmen, was Edmund gerade für seinen Kurs vorbereitet. Eine solche Teilnahme kostet inklusive aller Gerichte und Getränke 86 Euro.

Am 21. Juni stand der erste Nachmittag dieser Reihe unter dem Motto „Food on Fire.“ Edmund zauberte einen Wildkräutersalat mit drei Dressings samt Trüffel- und Parmesan-Dekoration, bereitete einen süffigen Beef Tea zu, kochte im lodernden Feuer einer Feuerschale ein unfassbar leckeres Hummersüppchen, um im Hauptgang ein fein fettmarmoriertes Wagju-Entrecôte aus Australien auf den Grill zu legen. Am Ende gab es eine Früchtekaltschale mit Honig.

Vor jedem Gang versammelte Edmund Becker die Gäste an seiner Grillstation und gab viele Tipps und Tricks zum Besten.

So zauberte er ein leckeres Salatdressing aus viel Honig und Senf, etwas Mineralwasser, Essig, Salz und Öl, das anschließend mit Früchtepüree z.B. aus roten Johannisbeeren noch weiter aromatisiert wurde. Ein solches Dressing hält gut und gerne bis zu drei Wochen im Kühlschrank. Und wenn man dann noch zwei verschiedene Fruchtdressings gleichzeitig auf den leicht feuchten Salat gibt, staunen alle Gäste über die sich ergänzenden Geschmacksnuancen.

Der Beef-Tea („Schmeckt wie 300 Gramm Steak im Glas“) besteht zum Großteil aus dem Bratensaft, der beim Garziehen eines Black-Angus-Bratens im Ofen entsteht. Zusammen mit Butter, ein bisschen Sherry, Lorbeer und gebratener Zwiebel entsteht die am Ende glattpürierte Leckerei im Glas, die Fleischfreunde gern als Aperitif entgegennehmen.

Beim Wagyu-Steak erklärte Edmond: „Nur hier wird das Steak vor dem Grillen gesalzen. Das hält das Fett im Fleisch. Auf dem Yakitori-Grill bekommen wir bis zu 700 Grad Hitze – da schmilzt das Fett und karamellisiert die äußere Hülle.“

Weitere Termine gibt es am 26. Juli und am 9., 16. und 23. August. Buchungen können über edmondsfoodtruck@gmx.de eingereicht werden. (Text/Fotos: CS)

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 172 (7/2020).

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Auf dem Auenhof: Thomas Poppe stellt seinen Foodtruck in Buchow-Karpzow auf!

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Es gibt ein neues schönes Ausflugsziel im Havelland. Über Pfingsten hat Thomas Poppe (48) zum ersten Mal seinen Auenhof aufgesperrt. Der liegt in Buchow-Karpzow. Wer sich nun fragt, wo das wohl zu finden ist: Dieser Ort liegt hinter Priort und gehört noch zur Gemeinde Wustermark. Hier, fernab von allem Trubel, hat sich der Ur-Spandauer Thomas Poppe, der in Schweden aufgewachsen ist, zusammen mit seiner Lebensgefährtin seinen Traum vom Häuschen im Grünen erfüllt. (ANZEIGE)

Normalerweise ist Thomas Poppe das ganze Jahr über mit seinem doch recht speziellen Foodtruck unterwegs. Aus dem Foodtruck heraus verkauft der bärtige Neu-Havelländer nämlich seine „Hotdog-Wraps“. Dabei handelt es sich um die original schwedische Tunnbrödsrulle: „Das ist das, was wir in Schweden essen, wenn wir nachts aus der Kneipe fallen und noch Hunger haben. In einen Dünnbrotfladen kommen Kartoffelpüree, Salat, Röstzwiebeln, ein oder zwei Hotdog-Würstchen, verschiedene Saucen und natürlich ein original ‚Bostongurka‘ Gewürzgurkenrelish.“

Das schmeckt fantastisch und macht satt, ohne dass man anschließend denkt, einen Betonklotz im Magen mit sich herumzutragen. Wer es lieber vegetarisch mag, lässt einfach das Hotdog-Würstchen weg.

Im Februar 2020 hat Thomas Poppe den Auenhof zusammen mit seiner Lebensgefährtin Franziska Nickel (37) aus Falkensee gekauft. Er sagt: „Das Haus stand drei Jahre lang leer. Die Besitzer haben lange nach dem perfekten Käufer für das Objekt gesucht. Es gab mehrere Bewerber, sie haben sich dann aber doch für uns und unser Konzept entschieden.“

Diese Entscheidung haben die Alteigentümer anscheinend genau richtig getroffen. Denn der neue Besitzer hat die Corona-Zeit gut genutzt und mit viel Eigenarbeit ein schon in großen Teilen restauriertes Kleinod aus dem alten Hof gemacht.

Wer von der Potsdamer Landstraße aus in den Hof einbiegt, sieht hier nun gleich den Foodtruck stehen. Zur Rechten steht das Haus, in dem die Familie wohnt – mit einem frisch renaturierten Teich davor.

Auf der linken Seite wird gerade die alte Scheune ausgebaut – hier wird man später einmal mit Freunden, mit der Familie oder mit der Firma feiern können. Dahinter liegen schon die Steine bereit, um eine angedachte Terrasse zu bauen. Hier soll ein Smoker aufgestellt werden. Thomas Poppe: „Ich könnte mir auch vorstellen, mit riesigen Pfannen im Freien zu kochen – gern mit den Gästen. Wir könnten dann z.B. eine Spargelpfanne zubereiten.“

Im hinteren Bereich des weitläufigen Areals sind jetzt schon die Hühner Zuhause. Sie laufen tagsüber auf dem Hof herum und kommen nur in der Nacht in den Stall, der sich sicher abschließen lässt, um die Vögel vor dem Fuchs zu schützen. Thomas Poppe: „Die Hühner vermehren sich prächtig und legen Eier für uns.“

Die Kinder unter den Besuchern freuen sich vor allem über die vier jungen Kame­runschafe Mila, Pam, Bella und Sandy. Ein Schild sagt: „Liebe Leute, wir sind die 4 Määäääähs vom Auenhof. Da wir erst 3 Monate alt sind und noch etwas schüchtern, gucken wir vielleicht manchmal dumm aus der Wäsche.“

Thomas Poppe: „Normalerweise bin ich die ganze Zeit mit meinem Foodtruck unterwegs und habe keinen einzigen Ruhetag im Jahr. Letztes Jahr standen wir so etwa am Checkpoint Charly und haben unsere Hotdog-Wraps sehr gut auf dem Lollapalooza Festival am Olympiastadion verkauft. In diesem Jahr war durch Corona alles anders – alles wurde abgesagt. Wir haben gerade noch so die Grüne Woche mitgenommen, die lief super. Ab März ging dann gar nichts mehr. Normalerweise hätte ich den Foodtruck im Mai erst auf der ILA (Internationale Luft- und Raumfahrtausstellung) und dann auf dem Karneval der Kulturen abgestellt. Wir hoffen sehr, dass in diesem Jahr wenigstens noch das Festival of Lights stattfinden wird.“

Im zwangsläufigen Corona-Stubenarrest kam dann recht bald die Idee auf, den Auenhof regelmäßig für Besucher zu öffnen. Immer am Wochenende zwischen 12 und 20 Uhr (die Zeiten müssen sich noch einspielen) steht das Tor zum Hof offen und neugierige Besucher sind willkommen. Thomas Poppe: „Bereits am allerersten Tag haben wir uns über viele Gäste gefreut. Viele haben spontan auf einer Radtour angehalten, andere haben auf einem Motorradtrip eine Pause eingelegt. Es kam sogar eine Familie mit dem Campingmobil vorbei. Wir waren sehr überrascht – wir haben nämlich nur auf Facebook ein wenig die Werbetrommel gerührt.“

Auf dem Auenhof gibt es am Wochenende heiße Hotdog-Wraps aus dem Foodtruck. Gleich nebenan kann man Kuchen von der Bäckerei Plentz, handgemachtes Eis von Paletas Berlin, kühle Limos von Proviant Berlin und Bier vom Forsthaus Templin bestellen. Überall im Hof und im grünen Garten sind Tische aufgestellt und stehen Liegestühle bereit. So kann man es sich am Wochenende gut gehen lassen und ein paar schöne Stunden unter freiem Himmel verbringen.

Thomas Poppe: „Gern würde ich mich in der Region weiter vernetzen und weitere regionale Produkte anbieten. Demnächst werden wohl auch noch die Produkte der Manufaktur ‚Essigart‘ hier bei uns aus Buchow-Karpzow dazukommen. Mal schauen, wie unsere Produktpalette mit der Zeit weiter wachsen wird.“

Auch bei den Tieren könnte es noch Zuwachs geben. Aber ob es ein Esel wird, ein Schweinchen oder doch etwas ganz anderes, das kann zurzeit noch niemand sagen. Die Familie ist jedenfalls sehr tierlieb: In der Küche wird gerade ein Küken aufgezogen.

Thomas Poppe: „Zu unserem Grundstück gehören noch 8.000 Quadratmeter Feuchtwiese. Ich denke, da gehe ich einmal mit der Sense durch und schaffe ein paar Wege. Dann kann man sich in der Natur bewegen und selbst schauen, was für Pflanzen vor Ort wachsen und welche Tiere hier leben.“ (Text / Fotos: CS)

Info: Der Auenhof, Potsdamer Landstraße 11, 14641 Wustermark, www.facebook.com/derauenhof/

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 172 (7/2020).

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Im neuen Dall-Eck: Am Dallgower Bahnhof gibt es jetzt süffige Cocktails!

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Sich mit Freunden treffen, schön auf der Terrasse sitzen und einen frisch zubereiteten Cocktail schlürfen – das ist ab sofort direkt am Dallgower Bahnhof möglich. Ali Aykut hat das ehemalige „Burger Bowls“ übernommen, zwei Monate lang renoviert und Anfang Juni dann sein „Dall-Eck“ eröffnet. Der Familienvater, der zwei Kinder hat, wollte eigentlich schon deutlich früher anfangen: (ANZEIGE)

„Direkt vor Corona wollte ich das ‚Dall-Eck‘ aufmachen. Der Virus hat mir alles verhagelt. Aber nun wurden die Bestimmungen gelockert, wir haben seit Anfang Juni offen – und ich bin sehr froh, dass bereits so viele Gäste zu uns gefunden haben.“

Und tatsächlich – die Außenterrasse ist gut gefüllt. Gerade bei Sonnenschein und bei sommerlichen Temperaturen sitzen hier bereits viele junge Leute gern bis spät in den Abend und lassen sich eine der Spezialitäten von der Karte bringen. 50 Plätze gibt es zu normalen Zeiten im Außenbereich. Mit den Corona-Abstandsregeln sind es allerdings deutlich weniger.

Im Innenbereich zeigt sich das „Dall-Eck“ wie eine mondäne Lounge. Edle Ledermöbel in Rot und Schwarz laden dazu ein, sich gemütlich hinzusetzen und nach der gedruckten Cocktailkarte zu verlangen.

Elf Cocktails finden sich auf der Karte. Sie kosten alle 6,50 Euro. Da gibt es einen „Red Passion“ ebenso wie die „Caipirinha“, einen „Hemingway“ oder einen „Long Island Ice Tea“. Wer eine „Pina Colada“ möchte, wird im Angebot ebenso fündig wie Freunde des „Planter’s Punch“, des „Mai Tai“, des „Tequila Sunrise“ oder des „Swimming Pools“. Auch der „Sex on the Beach“ und der „Cosmopolitan“ stehen mit auf der Karte. Ali Aykut: „Am häufigsten bestellt werden der ‚Sex on the Beach‘ und die ‚Caipirinha‘, das kann ich jetzt schon sagen.“

Was ist aber mit den Besuchern, die nach einem „Mojito“ verlangen oder gern einen „Strawberry Daiquiri“ süffeln möchten? Ali Aykut, der aus Oranienburg kommt und zurzeit noch in Berlin lebt: „Wir starten erst einmal mit unserer Karte, hören uns aber gern an, was die Gäste zu sagen haben oder was sie sich wünschen. Entweder erweitern wir die Karte oder wir bieten immer mal wieder einen besonderen ‚Cocktail der Woche‘ an, um das Angebot zu erweitern. Auch über eine Happy Hour denken wir nach. Aber generell müssen wir erst einmal in Dallgow ankommen, erste Erfahrungen sammeln und auch unsere Kunden kennenlernen.“

Die Cocktails werden in hohen Gläsern serviert, die durchaus Volumen auf den Tisch bringen: Hier bekommt man noch etwas für sein Geld. Die Mischung ist gut. Die Cocktails sind süffig, verfehlen aber auch ihre alkoholische Wirkung nicht. Der große Vorteil gegenüber anderen Cocktail-Tränken in der Region ist: Niemand ist auf sein Auto zum Nachhausefahren angewiesen: Die Bahn und auch der Bus halten fast direkt vor der Tür und bringen die mitunter angetüdelten Gäste nach Hause.

Gern kann man sich im „Dall-Eck“ auch einen Longdrink wie etwa einen Fuji, einen Aperol Spritz, einen Wodka Lemon oder einen Jägermeister Energy schmecken lassen. Es gibt auch eine große Auswahl an Flaschenbieren und ein Bier vom Fass.

Ali Aykut: „Sehr gefragt sind übrigens auch unsere alkoholfreien Cocktails. Wer noch fahren muss oder keinen Alkohol mag, der bestellt sich einen ‚Strawberry Kiss‘, einen ‚Solero‘ oder einen ‚Blue Lagoon‘. Am häufigsten wünschen sich die Kunden schon jetzt den ‚Coconut Kiss‘, das ist unser Bestseller.“

Ali Aykut ist nicht neu in der Gastronomie. Er hat früher schon einen Imbiss, eine Pizzeria und eine Kneipe u.a. in Berlin betrieben. Eine Cocktailbar, das ist aber auch für ihn neues Terrain.

Wie es ihn wohl nach Dallgow-Döberitz verschlagen hat? Ali Aykut: „Freunde haben mir den Standort empfohlen. Christian Thamm von der Tanzschule Allround hat sich sehr für mich stark gemacht, auch beim Vermieter. Ich komme ja selbst aus Brandenburg, das Ländliche gefällt mir besser als Berlin. Ich würde auch selbst gern mit meiner Frau und meinen Kindern nach Dallgow ziehen. Mal schauen, wann sich das ergibt.“

Das „Dall-Eck“ hat jeden Tag bis Mitternacht geöffnet. Aufgesperrt wird der neue Treffpunkt ab 14 Uhr. Warum so früh? Ali Aykut: „Wir bieten ja auch Kaffee- und Teespezialitäten an. Auch Säfte und Softdrinks kann man bei uns bestellen. So kann man es sich schon am Nachmittag bei uns gemütlich machen oder sich mit Freunden treffen. Wir haben auch ein paar Speisen auf der Karte und können unseren Gästen eine Bockwurst, einen Toast Hawaii, eine Currywurst oder ein Rührei anbieten. Ob wir die Öffnungszeiten auf Dauer so beibehalten, das hängt auch von der Nachfrage ab. Einen Ruhetag wird es vorerst nicht geben.“

Ein Dart-Automat steht bereits im „Dall-Eck“, weitere Automaten sollen folgen. So können sich die Besucher auch mit elek­tronischen Spielen vergnügen, wenn ihnen der Sinn danach steht. (Text/Fotos: CS)

Info: Dall-Eck Café & Bar, Bahnhofstraße 151, 14624 Dallgow-Döberitz, Tel.: 03322-4364877

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 172 (7/2020).

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Bei Anthony Bacon: Handgemachte Burger, Salate, Wings, Cocktails in Kladow!

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In Kladow darf ab sofort so richtig geschlemmt werden. Daniel Feist (36) hat direkt am Kladower Damm in bester Lage ein neues Burger-Restaurant eröffnet – das „Anthony Bacon“. Hier kann man nun jeden Tag nach Herzenslust frisch zubereitete Burger bestellen und es sich gut gehen lassen. Daniel Feist: „Ich wohne selbst in Kladow. Und ich muss sehr weit fahren, um einen richtig guten Burger in Berlin zu bekommen. … (ANZEIGE)

… Diese gastronomische Versorgungslücke wollte ich gern schließen. Ich bin sehr froh, dass wir diese Location direkt in Kladow gefunden haben. Hier war vorher ein Bistro präsent. Wir haben seit Anfang Januar alles entkernt und keinen Stein auf dem anderen gelassen. Eigentlich wollten wir ‚Anthony Bacon‘ bereits Ende März, Anfang April aufmachen. Da hat uns Corona allerdings einen dicken Strich durch die Rechnung gemacht. Am Ende haben wir ‚Anthony Bacon‘ erst am 11. Mai eröffnet – zunächst nur mit einem Lieferdienst und mit einem Abholservice, ab dem 15. Mai dann mit der Möglichkeit, direkt bei uns im Restaurant oder auf der Terrasse Platz zu nehmen.“

Auf der Außenterrasse stehen Biergarten-Garnituren. Hier kann man auf Bänken Platz nehmen, um beim Burgerfuttern und Pommes-Naschen den wuseligen Kladower Kiez im Auge zu behalten. In Nicht-Corona-Zeiten passen 50 Personen auf die Terrasse. Weitere 60 hungrige Gäste dürfen gern im Restaurant selbst Platz nehmen. Daniel Feist: „Im Restaurant haben wir den Eingang vom Gastraum getrennt, sodass man nicht sofort vor einem Gästetisch steht.“

Innen ist das „Anthony Bacon“ mit einer großen Bar ausgestatet. Es gibt einen langen und sehr hohen Tisch, an dem man auf Barhockern Platz nehmen kann. Und es stehen mehrere Nischen bereit, wie man sie als sogenannte „Booth“ aus Amerika her kennt.

Das Burger-Geschäft schafft es im Inneren mit einer Holzoptik, vielen Pflanzen und einem auf das Wesentliche reduzierten Stil leicht, die typisch amerikanische Wohlfühl-Atmosphäre zu erschaffen. Keine Frage, hier trifft man sich gern mit Freunden, mit Kollegen oder mit der Familie, um ein paar Burger zu verputzen.

Daniel Feist: „Wir schnippeln jeden Tag Salat, Tomaten und Zwiebeln. Die Burger-Brötchen werden extra für uns gebacken. Die Fleisch-Paddies werden frisch zubereitet und kommen von der Grillplatte direkt aufs Burger-Brötchen. Wir bewahren uns darüber hinaus noch einige Geheimnisse, wie wir unsere Burger so saftig und lecker hinbekommen.“

Tatsächlich erhebt das „Anthony Bacon“ die Burger zur Chefsache. Gleich zwölf Burger stehen auf der gedruckten Karte, darunter drei vegetarische Varianten. Neben einem klassischen Cheeseburger oder einem BBQ-Burger finden sich hier auch besondere Kreationen wie etwa der Crispy-Chicken-Burger.

Daniel Feist: „Besonders beliebt bei unseren Gästen ist tatsächlich der Anthony Bacon Burger mit Römersalat, Tomate, Zwiebeln, Bluecheese, Bacon, Jalapenos, BBQ-Sauce und Rucola. Aber auch der Tall Chief Burger ist sehr begehrt, obwohl er wirklich sehr scharf ist. Frische Chilis und hausgemachte Habanero-Sauce kommen hier zum Einsatz. Der Burger entflammt den Gaumen, er ist tatsächlich eine echte Challenge. Scharf heißt hier auch wirklich scharf. Auch die veganen Burger kommen gut an. So gut, dass bereits der Vorschlag kam, wir sollen uns doch am besten umbenennen in ‚Anthony Vegan‘. Aber das kommt natürlich nicht in Frage.“

Diesen Vorschlag würde man auch gar nicht unterbreiten, würde man die Entstehungsgeschichte des Namens kennen. Daniel Feist: „2015 wurde mein Sohn Anton geboren. Er war kaum auf der Welt, als wir ihm schon einen Strampler mit dem Aufdruck ‚Daddy Loves Me More Than Bacon‘ überstreiften. Schnell lag der Name ‚Anton Bacon‘ in der Luft. Aber das klang noch nicht stimmig. So wurde ‚Anthony Bacon‘ daraus. Der Name lag dann fünf Jahre in der Schublade. Als die Idee reifte, in Kladow ein Burgerrestaurant zu eröffnen, stand der Name sofort fest. Der Name wird übrigens auch in jedes Burger-Brötchen gebrannt.“

Wichtig ist es für das Team, jeden Gast glücklich zu machen. Dazu gehört laut den Erfahrungen der ersten Wochen vor allem das Erfüllen von Sonderwünschen. Daniel Feist: „Unsere Bons können ganz schön lang werden, wenn wir alle Wünsche der Kunden notieren. Aber: Jeder soll seinen Burger so bekommen, wie er ihn am liebsten mag.“

Das Burger-Restaurant konzentriert sich schon sehr auf das Wesentliche – auf Burger. Zu Recht: Die Burger sind groß, sehr lecker und alle mit einem besonderen kulinarischen Kniff zubereitet, sodass sie einen einzigartigen „Anthony Bacon“ Geschmack bekommen. Sie lassen sich mit Pommes, Süßkartoffel-Pommes oder mit einem Beilagen-Salat bestellen.

Es gibt aber auch üppige Salate, gern mit Extras wie Thunfisch, Feta oder mit Hähnchen. Sehr lecker sind auch die knusprigen Hühnchen-Wings, die mit einem BBQ-Dip serviert werden. Sie gibt es in der kleinen Version mit sechs Stück, als Medium-Fassung mit zehn Exemplaren oder als XXL-Box mit 25 Teilen.

Passend zu diesen Speisen serviert das „Anthony Bacon“ diverse Fassbiere vom Guinness über das Jever bis hin zum Allgäuer Büble. Es stehen aber auch Säfte, Weine und Kaffeespezialitäten bereit.

Daniel Feist: „Ich freue mich, wenn wir nach Corona wieder gemütlich an der Bar sitzen können, um Longdrinks und Cocktails zu genießen. Vom Gin Tonic Tanqueray bis hin zum Whisky Sour reicht unsere Palette. Die Kladower Jugend, die alteingesessenen Kladower und die Neuhinzugezogenen treffen sich gern bei uns, um ein Bier vom Fass, einen schönen Wein, einen O’Donnell Moonshine oder einen Whisky zu bestellen.“ (Text/Fotos: CS)

Info: Anthony Bacon – Homemade Burger & Bar, Kladower Damm 366A, 14089 Berlin, Tel.: 030-36430303, www.anthonybacon.de

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 172 (7/2020).

Der Beitrag Bei Anthony Bacon: Handgemachte Burger, Salate, Wings, Cocktails in Kladow! erschien zuerst auf FALKENSEE.aktuell.

Altes Waschhaus in Ribbeck: Marina Wesche serviert Birnentorte und schreibt Bücher!

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Nanu, hat da etwa jemand seine Wäsche zum Trocknen im Vorgarten aufgehängt? Gleich neben der Ribbecker Kirche und nur einen Steinwurf vom Schloss Ribbeck entfernt flattern Hemden, lange Unterhosen und andere Wäscheteile im Wind. Das ist kein Wunder, denn hier wartet das „Alte Waschhaus Ribbeck“ auf Besucher, die von Donnerstag bis Sonntag zwischen 11 und 17 Uhr vorbeischauen möchten. Marina Wesche (58) betreibt das urige Café bereits seit 13 Jahren. (ANZEIGE)

Sie erinnert sich: „Um die Jahrhundertwende war dies wirklich das Waschhaus von Ribbeck. Hier wurde die Wäsche der Knechte und Mägde und auch die der hohen Herrschaften gewaschen. Damals hat man nur zwei, drei Mal im Jahr gewaschen und war meist eine ganze Woche lang nur damit beschäftigt. Die Frauen hatten während dieser Zeit oft richtig schlechte Laune.“

Das alte Waschhaus wurde über die Jahre immer wieder einmal für andere Zwecke eingesetzt. So wurden hier die Automobile der Herren von Ribbeck untergebracht. 36 Jahre lang wohnten Mieter in dem Haus. Zu den DDR-Zeiten war hier ein Büro der LPG untergebracht. 2001 wurde das Haus saniert und wieder in Schuss gebracht. Ein kleiner Shop der ländlichen Erwachsenenbildung nutzte das Haus für sich, konnte sich aber nicht halten.

Marina Wesche: „Ich hatte gehört, dass die Betreiber der Erwachsenenbildung den Mietvertrag gekündigt hatten – und mich gleich beworben. Ich bin seit 26 Jahren selbstständig und war in meinem früheren Leben u.a. Floraldekorateur und Kassenverwalter in Nauen. In Nauen habe ich auch den Verein ‚Nauener Stadtgeflüster‘ gegründet und das Ackerbürgerfest mit ins Leben gerufen. Ich wollte mich damals verändern und das Waschhaus hat mir sehr zugesagt. Am 1. November 2008 bin ich hier eingezogen – und habe für das Café alle meine Hobbies und Berufe zusammengeführt.“

Das Waschhaus ist ein Café, das urgemütlich eingerichtet ist und dabei irgendwie ein bisschen aus der Zeit gefallen scheint. Gern kann man im Haus Platz nehmen. Noch viel schöner ist es aber auf der Terrasse mitten in der Sonne.

Das ganze Café ist immer auch ein bisschen Museum, denn überall gibt es historische Utensilien zu bestaunen, die etwas mit dem Thema Waschen zu tun haben. Da gibt es eiserne Bügeleisen, Wäscheleinen mit zum Teil hundert Jahre alter Wäsche, Seife aus lange vergangener Zeit – und tausend anderer Exponate.

Marina Wesche: „Einige der historischen Ausstellungsstücke habe ich selbst mit eingebracht, einiges habe ich gekauft. Die meisten Originale stammen aber von meinen Gästen, die sie mir bei einem Besuch schenken. Eine alte Frau hat mir so etwa ihr Kleidchen vermacht, das sie selbst als Baby getragen hat. Eine andere Frau brachte uralte Fotografien von ihren Großeltern mit. Die mussten in Schwarz heiraten, weil ihr Kind bereits vor der Heirat auf die Welt gekommen war. Jedes Ausstellungsstück erzählt seine ganz eigene Geschichte.“

Marina Wesche fühlt sich sehr wohl vor Ort: „Trotz des ganzen Trubels und vieler Besucher aus aller Herren Länder ist Ribbeck doch ein Dorf geblieben. Nach 17 Uhr werden hier die Bürgersteige hochgeklappt. Das wundert viele Touristen, die gern auch noch später etwas essen oder trinken möchten. Wir sind hier aber kein Krongut, sondern ein Dorf, in dem auch Menschen wohnen. Und die wollen eben irgendwann auch ihre Ruhe haben. Auch so habe ich im Café einen 10- bis 12-Stunden-Tag. Die vielen Torten müssen ja auch gebacken werden.“

Tatsächlich sind die Kuppel-Birnentorten die besondere Leckerei vor Ort. Diese Torten gibt es jeden Tag immer mit Birne, aber in vielen zusätzlichen Geschmacksrichtungen, so etwa mit Schoko, mit Pfirsich, mit roten Johannisbeeren oder mit Eierlikör. Die Gäste können sich gern ihre Geschmacksrichtung aussuchen und bekommen ihr Stück direkt an den Tisch gebracht. Marina Wesche: „Ich kann auf über 200 eigene Birnenkuchenrezepte zurückgreifen. Am Anfang habe ich die Torten komplett selbst gebacken. Inzwischen bekomme ich die Bisquitböden von der Bäckerei Nickel aus Nauen.“

Dazu gibt es gern auch einen Birnenkaffee, einen Birnenpunsch, einen Birnentee, einen Birnensaft oder eine Birnenbowle. Wer etwa nach einer langen Fahrradtour richtig Schmacht mitbringt, bekommt sogar einen Birnen-Kesselgulasch, der wirklich delikat herzhaft schmeckt. Eins ist klar: Ohne die Birne geht in Ribbeck gar nichts. Und so findet sich auf der birnenförmigen Speisekarte natürlich auch das vollständige Theodor-Fontane-Gedicht „Herr von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland“ wieder.

Marina Wesche: „Wer sich über das ungewöhnliche Deutsch im Gedicht wundert: Zu Zeiten von Fontane, da hat man vor Ort noch ein mitteldeutsches Plattdeutsch gesprochen. Das wurde irgendwann vom Berliner Jargon verdrängt, sodass es heute nicht mehr in der Region zu hören ist.“

Die Café-Betreiberin ist übrigens auch als Buchautorin tätig. Ihr erstes Buch „Greta und die Birnentiere“ ist vor knapp zwei Jahren erschienen. Es erzählt die Geschichte der tatsächlich im Waschhaus zugelaufenen Katze Greta, in deren Fell sich keine Flöhe tummeln, sondern magische Birnentiere. Der kleine Max reist in seinen Träumen in die Welt der Birnentiere, um ihnen beizustehen.

Anfang August ist der Nachfolger „Die Tiefsten Wasser der Welt“ im Eigenverlag erschienen. Das Birnentierchen Bernd Sieben-ins-Maul ist verschwunden. Es scheint sich absichtlich in der Handtasche eines Gastes im Alten Waschhaus versteckt zu haben, um so das Havelland zu bereisen. Die Birnentiere bitten einmal mehr Max um Hilfe.

Marina Wesche sagt: „Das zweite Buch endet sehr abrupt. Deswegen schreibe ich bereits an Band 3, damit die Pause nicht wieder so lang wird. Die Kinder lieben die Bücher, ich habe einen großen Stapel an Bildern, die sie mir mit den Birnentierchen gemalt und dann geschenkt haben. Das erste Buch haben übrigens viele Schulen auch im Unterricht behandelt. Auch eine Nauener Schule war mit dabei. Da gab es ein Projekt ‚Etwas in der Birne haben‘.“

Zusammen mit ihrem Lebensgefährten, dem Liedermacher Ralf Ligmann (53), der ebenfalls mit im Café arbeitet, ist auch die Lieder-CD „Birnbaumgeschichten aus Ribbeck im Havelland” erschienen. Die Bücher, die CD und viele Birnen-Spezialitäten aus der Region sind ebenfalls im Alten Waschhaus zu erstehen. (Text/Fotos: CS)

Info: Altes Waschhaus Ribbeck, Am Birnbaum 6, 14641 Nauen OT Ribbeck, Tel.: 033237-85106, www.waschhaus-ribbeck.de

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 173 (8/2020).

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Neu in Falkensee: Mollys Curry lockt mit Currywurst und Burgern!

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Christine Göbler aus Falkensee trägt neuerdings Orange. Dieses Outfit passt nun einmal am besten zu ihrem Foodtruck „Mollys Curry“, der ab sofort in der Gartenstadt eine neue Heimat gefunden hat. Er steht auf einem weitläufigen Gelände an der Falkenhagener Straße gleich neben dem LIDL-Discounter – dort, wo früher das „Caravan Service Center“ zu finden war. Am 18. Juli wurde hier vor Ort die erste Currywurst verkauft. (ANZEIGE)

Ach ja: Viele kennen den Foodtruck bereits vom letzten Falkenseer Stadtfest her. Da öffnete er das letzte Mal seine Luke, damit das Serviceteam Currywurst, Pommes und Burger verkaufen konnte.

Die Frage ist natürlich: Wie kommt jemand wie Molly, die im Ort gleich mehrere Friseurläden betreibt, auf die Idee, jetzt auch noch in einen Imbiss zu investieren?

Christine Göbler: „Was viele, die mich kennen, gar nicht wissen: Vor 26 Jahren fing mein Business-Leben in Falkensee mit einem eigenen Imbiss auf dem Falkenseer Bauernmarkt an. Der hieß ‚Mollys Futterkrippe‘. Da bekam man belegte Brötchen zum Frühstück und einen selbst gekochten Mittagstisch. Auch Schnitzel gab es damals schon. Aber keine Burger. Die ‚Futterkrippe‘ führte ich so drei bis vier Jahre lang. Dann wurde der Markt aufgelöst und damit war es auch mit dem Imbiss vorbei.“

Auf die Idee, sich überhaupt noch einmal mit einem Imbiss zu beschäftigen, kam das Ehepaar Göbler, als „Molly’s Struppelshop“ in Falkensee sein 25-jähriges Jubiläum feierte.

Markus Göbler erinnert sich: „Passend zur Feier wollten wir gern einen Imbisswagen aufstellen. Wir haben einen gebrauchten Wagen gesucht, aber die haben uns alle nicht zugesagt. Also haben wir einen leeren Wagen neu gekauft und ihn selbst umgebaut. Das Ergebnis fiel am Ende so gut aus, dass wir zwei externe Anfragen hatten, ob wir davon nicht noch mehr bauen können.“

„Mollys Curry“ stand das letzte halbe Jahr in Dippoldiswalde bei Dresden. Markus Göbler: „Dort bauen wir gerade ein Mehrfamilienhaus, dessen Einheiten wir vermieten möchten. Wir haben den Curry-Wagen eigentlich dort für unsere Bauarbeiter aufgestellt. Aber dann haben uns die 1.200 Schüler von der Schule gegenüber entdeckt. Die wollten alle etwas zu Essen haben. Am Ende ist vor Ort eine Vollgastronomie samt Kinderspielplatz auf 100 Quadratmetern entstanden, die wir nun ab dem 1. Juli an jemanden vermietet haben, der vorher dort für uns gearbeitet hat.“

Die Bauarbeiten in Dippoldiswalde neigen sich ihrem Ende entgegen. Und auch, wenn es vor Ort ein weiteres Bauengagement geben wird, ist der Curry-Wagen nun nach Falkensee umgezogen. Und nicht nur er. Christine Göbler: „Wir haben auch einen Koch mitgebracht. Er ist mit Katze und Fahrrad nach Falkensee ausgewandert und wird uns so weiter zur Verfügung stehen.“

Für „Mollys Curry“ wurde das Gelände eingezäunt, der Foodtruck aufgestellt, ein großes Zelt aufgespannt und viele verschiedene Sitzgelegenheiten für etwa 40 Gäste geschaffen. Markus Göbler: „Das Gelände ist etwa 6.000 Quadratmeter groß. Wir haben hier auch eigene Parkplätze, das müssen wir auf der Straße noch besser ausschildern. Das Gelände gehört der Gegefa, die möchten hier irgendwann Wohnungsbau betreiben. Aus diesem Grund haben wir erst einmal nur einen 2-Jahres-Mietvertrag bekommen. Aber vielleicht zieht sich das Bauprojekt wegen Corona ja noch etwas. Wer aber eine Idee für einen neuen Standort hat, kann gern auf uns zukommen.“

Wer als Gast zu „Mollys Curry“ kommt, dem verspricht die Inhaberin, im „Curryhimmel“ zu landen. Die Currywurst kostet drei Euro, kommt aber mit oder ohne Darm in der satten 150-Gramm-Variante auf den Teller. Dazu gibt es krosse Schiffchen-Pommes, die gern weiß-rot besprenkelt werden. Eine Besonderheit sind die selbstgemachten Currywurstsoßen in drei Schärfegraden von mild („Engelchen“) bis scharf („Teufelskralle“). Wer möchte, kriegt seine Pommes auch „nobel getrüffelt“ mit Parmesan, grobem Pfeffer, Fleur de Sel und schwarzem Trüffel. Vier Sorten Burger, Curry-Bouletten, Camembert auf Toast, Leberkäs auf Brot und selbst geklopfte Schnitzel stehen auch auf dem Programm. Markus Göbler: „In Dresden gingen vor allem die Burger, hier ist es die Currywurst. Wir haben hier an einem Tag mehr Currywurst verkauft als in Dresden in zwei Monaten.“

„Mollys Curry“ hat jeden Tag (bis auf Sonntag) von 11 bis 20 Uhr geöffnet. Am Donnerstag gibt es ab 17 Uhr einen After-Work-Treff mit Barbetrieb und Chillout-Musik. Nur am Donnerstag werden auch echte Kalbsschnitzel verkauft. (Text/Fotos: CS)

Info: Mollys Curry, Falkenhagener Straße neben LIDL, 14612 Falkensee

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 173 (8/2020).

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Das Sushi-Schiff: Im Simplé an der Heerstraße wird nun auch Sushi angeboten!

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Das vor allem von der vietnamesischen Küche geprägte Simplé-Restaurant direkt an der Heerstraße hat sich etabliert. Inzwischen fahren viele Familien extra aus dem Havelland nach Spandau, um sich vor Ort verwöhnen zu lassen. Das Simplé bietet ein hochwertiges Ambiente im Restaurant, verfügt aber auch über eine große Terrasse. Von hier aus hat man einen schönen Blick in den fernöstlichen Garten, der vor der eigenen Haustür angelegt wurde und der zurzeit mit einem Springbrunnen erweitert wird. (ANZEIGE)

Die Speisekarte ist kurz: Alles wird frisch zubereitet. Wer Appetit mitbringt, kann als Vorspeise etwa eine vegane Reispapierrolle probieren und als Hauptgericht die „Golden Duck“ bestellen oder den „Climbing Salmon“ ausprobieren. Natürlich gibt es auch Pho-Suppen und aromatische Salate wie etwa den „Scent of Green Papaya“. Das Auge isst immer mit: Die Speisen werden wirklich auf besonders beeindruckende Weise dekoriert und auf den Tellern arrangiert.

Eine Besonderheit sind die hausgemachten Limonaden und Smoothies. Ganz egal, ob man den „Lemongrass Ice Tea“, den „Strawberry to Heaven“ oder den „Aloha Aloe“ bestellt: Das ist wirklich lecker und einzigartig. Zumal die Preise im Simplé fair bemessen sind und den Geldbeutel schonen. Da lohnt es sich schon, öfter einmal vorbeizuschauen. Zumal es immer auch ein Gericht des Tages gibt.

Seit kurzem wird im Simplé nun auch Sushi zubereitet. Das ist eine wichtige Ergänzung, weil Sushi in der Region immer mehr Freunde findet – und das Angebot an hochwertigem Sushi noch rar gesät ist.

Dan Tran, der das Simplé seit zwei Jahren führt: „Wir haben extra einen Sushimeister eingestellt, der bereits seit zehn Jahren im Metier tätig ist.“

Das merkt man. Die Sushi-Karte fällt sehr umfangreich aus und hält neben Nigiris, Makis, Rolls und Sashimi auch eine Reihe flambierter Spezialitäten bereit. Insbesondere die abgeflammten Sushi-Spezialitäten mit frischem Lachs schmecken wunderbar, zumal sie mit Extra-Avocado und speziellen Soßen noch weiter aromatisiert werden.

Wer wenigstens zu viert im Simplé Platz nimmt und ordentlich Hunger mitbringt, kann auch gern ein ganzes „Schiff“ voll mit Sushi bestellen. Dann kommt ein gewaltiges Holzschiff auf den Tisch, das im Wasser sicherlich ordentlich Tiefgang hätte, so viel Sushi stapelt sich auf der Auslage. Ein solches Schiff kostet in etwa 100 bis 120 Euro – das Geld kann man sich ja gern in der Gruppe teilen. Und sicherlich bleibt am Ende auch der eine oder andere Happen noch übrig, den man mit nach Hause nehmen kann. (Text/Fotos: CS)

Info: Simplé Restaurant, Heerstraße 419, 13593 Berlin, 030-27986178, www.simple-restaurant.de

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 173 (8/2020).

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