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Channel: Restaurant-Tipps Archive - Unser Havelland (Falkensee aktuell)
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Burger & Bowls in Dallgow-Döberitz

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Am Bahnhof Dallgow-Döberitz tut sich etwas. Der ehemalige Lokführer Sascha Stegen (37) hat die alte Madler-Backstube an der Ecke der kleinen Ladenzeile übernommen und daraus das „Burger & Bowls“ gemacht. Jetzt gibt es vor Ort leckere Burger, die sich mit drei Argumenten von den klassischen Fastfood-Burgern abheben sollen – handgemacht, regional und lecker. (ANZEIGE)

Vor allem das Regionale ist dem frischgebackenen Gas­tronomen, der seit 2012 die Bootstankstelle Marina Lanke (www.bootstankstelle-berlin.de) an der Scharfen Lanke in Spandau betreibt, sehr wichtig: „Die Kartoffeln für unsere hausgemachten Pommes kommen vom Hofladen Falkensee. Den Kaffee beziehen wir vom RöstTeam aus Falkensee. Der Mozzarella-Käse für die Burger kommt von der Büffelfarm aus Kremmen. Und das Fleisch, das liefern uns die Fleischrebellen aus Berlin. Die haben Verträge mit Brandenburger Höfen.“

Auf der handgeschriebenen Karte stehen viele Burgernamen. Neben dem Hamburger und dem Cheeseburger gibt es hier auch den Roasted Chickenburger oder den Blackbean Vegan. Letzterer setzt auf einen Pattie aus schwarzen Bohnen, braunem Reis und gerösteten Walnüssen – für die vegane Kundschaft. Saschi‘s Burger besteht aus Würzfleisch vom Kalb, Geflügel, Worcestershire-Sauce und Räucherkäse.

Sascha Stegen: „Unser meistverkaufter Burger ist der BBQ-Bacon-Cheeseburger. Sehr gut nachgefragt wird aber auch unser Burger der Woche. Nach einem sehr scharfen Burger mit Jalapenos und Chili hatten wir vor kurzem einen Sweet-Meet-Burger mit Wildsalat, Kochschinken, gegrillter Ananas, Obstsalat und Chili-Käse, der kam auch sehr gut an. Wir experimentieren eben gern. Demnächst hebe ich einen Burger auf die Karte, der 200 Gramm durchgedrehtes Wagyu-Fleisch enthält. Der ist für die Gourmets, der Burger wird 59 Euro kosten.“

Mit den internationalen Burger-Gepflogenheiten ist der Havelländer anscheinend nicht immer vertraut – es gab Gemecker auf Facebook. Denn das Team um Sascha Stegen serviert seine Burger von Hause aus „medium-rare“ , also mit einem rosa Kern in der Fleischeinlage. Nur so kommt der Geschmack des guten Fleisches besonders zur Geltung. Wer das nicht mag, muss bei der Bestellung angeben, dass er seinen Burger ‚durch‘ haben möchte.

Pech hatte Sascha Stegen bei der Eröffnung seines Ladens Anfang Februar. Der eine Koch ist überraschend verstorben, der andere hat seine Schürze schon nach dem ersten Tag an den Haken gehängt: „Inzwischen haben wir das Problem halbwegs im Griff: Burger gibt es Dienstags bis Sonntags immer ab 12 Uhr. Montag bis Freitag ab 5:15 Uhr bieten wir den Pendlern dafür frischen Kaffee und belegte Bagels an.“

Man merkt bei einem Besuch: Hier ist ganz viel Herzblut mit an Bord. Und so sind die Gäste gern bereit, geduldig zu sein, bis sich alles eingespielt hat. Sascha Stegen: „Wir suchen jetzt noch nach dem perfekten Burger-Brötchen. Und irgendwann möchte ich auch die gesunden Bowls mit auf die Karte heben, die im Namen des Ladens ja bereits auftauchen.“ (Text/Fotos: CS)

Info: Burger & Bowls, Bahnhofstraße 151, 14624 Dallgow-Döberitz, Tel.: 03322-4364877

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 156 (3/2019).

Der Beitrag Burger & Bowls in Dallgow-Döberitz erschien zuerst auf FALKENSEE.aktuell.


Letzte große Küchenparty im Falkenseer Hexenhaus

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Im Mai 2009 kam Spitzenkoch Edmund Becker alias „Edmond“ ins betuliche Falkensee, um hier – unterstützt vom internationalen Geschäftsmann Dr. Lothar Hardt – das „Hexenhaus“ kulinarisch zu beleben. Edmund Becker, der lange Jahre über das französische Restaurant „A la Table d‘Edmond“ in Mougins bei Cannes an der Côte D‘Azur führte, brachte eine Vielzahl leckerer französischer Rezepte nach Falkensee. Zusammen mit frischen, regionalen Produkten wurde daraus seine Version einer modernen Fusionsküche.

Den Gästen gefiel‘s. Das einzigartige Ambiente eines aufwändig restaurierten Holzhauses aus kompletten Eichenstämmen mit Rinde stellte den Rahmen für Familienfeiern, Geschäftsessen und den einen oder anderen Heiratsantrag. Von der Speisekarte blieben vor allem der butter­zart gegarte Schulterbraten vom Black Angus im Gedächtnis. Auch die von Edmund Becker patentierten Raviellis mit einer Cognac-getränkten Morchelsoße schürte Suchtgedanken.

Ein echtes Highlight vor allem in den Anfangsjahren waren die legendären Küchenparties im Hexenhaus (www.hexenhaus-falkensee.de). An diesen Abenden kamen themengebunden lauter Speisen auf den Tisch, die ansonsten nie auf der Karte standen. Die Gäste schlemmten, ergötzten sich an edlen Weinen und schlossen an den Tischen so manche Freundschaft mit bislang noch fremden Nachbarn. Die Küchenparties, die früher einmal alle zwei Monate auf dem Terminplan des Hexenhauses standen, schliefen mit der Zeit ein, wurden aber nie vergessen.

Und so war zumindest in der FALKENSEE.aktuell-Redaktion sofort der Gedanke an eine große, finale Küchenparty präsent, als Edmund Becker vor einigen Wochen angesichts seines 70. Geburtstages das Ende seiner gastronomischen Karriere vor Ort ankündigte. Gastronom Becker und Entrepreneur Dr. Hardt ließen sich schnell von der nostalgischen Idee überzeugen. Es brauchte anschließend nur einen einzelnen Facebook-Post auf der Zeitungsseite, um die limitierte Anzahl von 77 Küchenparty-Karten für den reservierten 5. April zu veräußern: Zum Festpreis sollten die Gäste noch einmal alle liebgewonnenen kulinarischen Freunden des Hexenhauses probieren dürfen.

Edmund Becker: „Im Garten haben wir frisch geöffnete Austern angeboten. Im Hexenhaus-Foodtruck, den man schon bald für Events mieten kann, gab es Wildfang-Garnelen mit Jalapeno-Note und Yakitori vom Wagyu-Rind auf dem Holzspießchen. In der Hexenhausküche hatten wir schon viele Lieblingsspeisen der Besucher vorbereitet, darunter gratinierte Muscheln aus dem Ofen, Schweinebäckchen vom Iberico, den beliebten Black-Angus-Schulterbraten, einen gegarten Frischlingsrücken, Edmond‘s Raviellis und eine typisch französische Bouillabaisse-Fischsuppe. Dazu gab es ein feines Rotwein-Risotto, ein Püree von der violetten Kartoffel und wilden Brokkoli. Als Nachtisch hatten wir eine Creme brûlée mit Kokosnote vorbereitet.“

Die Gäste der letzten Küchenparty erinnerten sich gern an die Highlights früherer Feiern. Kristina Scheibe, Rektorin der Geschwister-Scholl-Grundschule: „Auf einer Küchenparty saßen wir alle draussen auf der Terrasse. Da war es so furchbar heiß, dass Edmund die Weinflaschen aus den Eimern mit den Eiswürfeln genommen und uns die Eimer unter die Tische gestellt hat. Damit wir die Füße hineinhalten können. Hat das gut getan!“

Mike Grajek, Geschäftsleiter von Selgros Falkensee, gab sich wehmütig: „Mit dem Hexenhaus stirbt in Falkensee leider ein Stück Extravaganz – und das sowohl von der Küche als auch vom Ambiente her. Ich werde auch die tollen Geschichten vermissen, die Edmund immer aus seiner Vergangenheit erzählen konnte.“

Bodo Oehme, Bürgermeister von Schönwalde-Glien: „Eine geniale Küche, ein toller Wirt. Es ist echt schade, dass er aufhören möchte. Es würde mich freuen, wenn er doch noch ein bisschen weitermachen würde.“

Genau dazu könnte es nun tatsächlich noch kommen. Edmund Becker: „Die finale Küchenparty im Hexenhaus war unglaublich. Es waren so liebe und nette Gäste da, dass die Stunden wie von allein verflogen sind. Schon vor der Küchenparty stand das Telefon nicht mehr still. Viele Stammgäste wollten die Tatsache einfach nicht wahrhaben, dass sie das Hexenhaus ab Ende April nur noch von außen betrachten können. Sie drängten uns, den Entschluss noch einmal zu überdenken. Nach der Küchenparty kam Dr. Hardt extra noch einmal aus Dubai nach Falkensee, um die Optionen durchzugehen. Wir haben nun ein ‚Trostpflaster‘ gefunden, das zum Einsatz kommen soll, bis das Hexenhaus und das umliegende Gelände einen neuen Besitzer gefunden haben.“

Die Idee ist es, das Hexenhaus nur am Wochenende für die Besucher zu öffnen. Am Sonntag soll das beliebte Brunch-Büffet weiterhin angeboten werden. Am Sonnabend könnte ein thematisches Dinnerbüffet hinzukommen, das direkt in der Küche stattfindet. Edmund Becker: „Da denke ich an ein Live-Cooking, bei dem wir für wenige Gäste ein paar tolle Kleinigkeiten frisch vor ihren Augen zubereiten.“

Egal, wie es nun weitergeht: Die letzte große Küchenparty war für viele langjährige Hexenhaus-Gäste die perfekte Möglichkeit, Abschied zu nehmen von einer Gastronomie, die es so in Falkensee nie wieder geben wird. (Text/Fotos: CS)

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 158 (5/2019).

Der Beitrag Letzte große Küchenparty im Falkenseer Hexenhaus erschien zuerst auf FALKENSEE.aktuell.

Holger Jagodzinski aus Dallgow stellt neue Eissorte Frieda Frosch vor – zuckerfrei!

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Noch zwei Jahre und dann kann Holger Jagodzinski von sich behaupten, genau 30 Jahre lang der Eismann in Dallgow-Döberitz gewesen zu sein. Die verbleibenden beiden Jahre verbringt er aber schon jetzt damit, sich immer wieder neue eisige Überraschungen für seine zahlreichen Stammgäste in seinem Eiscafé gegenüber vom Bahnhof direkt neben der Sparkasse auszudenken. (ANZEIGE)

Holger Jagodzinski: „In den meisten Eiscafés dieser Welt sind Schoko, Vanille und Erdbeer die meistbestellten Eissorten. Bei mir sind das Sanddorn-Holunder und Sahnegries-Zimt. Die Kunden lieben die neuen Sorten, die ich mir unten im Keller in meinem Eislabor ausdenke. Nehme ich die beiden Sorten mal aus dem Sortiment, schaue ich in traurige Gesichter.“

Der Eismann hat seine Winterpause am 21. März beendet und öffnet sein Café nun wieder an jedem Tag von 10:30 bis 19 Uhr: „Im Hochsommer ändere ich die Zeiten von 10 bis 20 Uhr. Das haben sich die Kunden gewünscht und das kriegen sie nun auch. Ich habe anscheinend echt verschlafen, dass Dallgow langsam zur Stadt wird.“

Zurzeit liegen 14 Sorten hausgemachtes Eis in der Auslage, in der Hochsaison werden es bis zu 18 Sorten sein. Alle Eissorten werden mit hochwertigen Zutaten selbst zubereitet, trotzdem kostet die Kugel nur einen Euro: „Ich liebe das Experimentieren. Gerade erst habe ich die Eissorten Salziges Karamell und Dunkle Schokolade mit dazugenommen. Dass gerade die Dunkle Schokolade so gut läuft, damit hätte ich niemals gerechnet. Ich plane inzwischen auch eine Sorte ‚Stracciatella anders herum‘. Zu einer dunklen Schokolade kommt dann ganz zum Schluss noch die weiße Kuvertüre mit dazu. Inzwischen haben wir auch drei komplett vegane Eissorten im Programm. Zu Mango und Zitrone kommt immer noch ein Fruchtsorbet nach Angebot der Saison dazu. In diesem Jahr werde ich mit Apfel-Banane beginnen.“

Dem Dallgower Eismann (der ursprünglich einmal aus Köpenick kam) war schon immer wichtig, dass sein Eis zuckerarm ist. Maximal zehn Prozent industriell hergestellter Zucker sollen im Eis verarbeitet werden: „Meine Kinder sind auch oft hier zu Besuch und essen mein Eis. Wenn da zu viel Zucker drin ist, hab ich abends die Flöhe im Bett und die wollen nicht schlafen gehen.“

Lange Monate über hat Holger Jagodzinski in seinem Eislabor gefrickelt, um ein Eis zu entwickeln, das komplett auf industriell hergestellte Zucker verzichten kann. Die erste „zuckerfreie“ Sorte heißt (nach Vorschlägen der Kunden) ‚Frieda Frosch‘. Das ist ein Vanille-Heidelbeer-Eis, das nur mit Bio-Agavendicksaft gesüsst wird: „Der blaue Heidelbeersaft stößt hier auf die gelbe Vanille, sodass dieses Eis eine leicht grüne Farbe aufweist. Deswegen auch der Name Frieda Frosch. Auch den Namen der nächsten zuckerfreien Sorte werden die Kunden aussuchen dürfen.“
Beliebt beim Eismann ist aber auch das parallel angebotene Softeis. Die Sorte Schoko-Vanille ist stets gesetzt. Mit einer neu angeschafften Maschine kann nun aber auch alle 14 Tage von Donnerstag bis Sonntag eine Fruchtsorte wie Heidelbeer oder Mango angeboten werden.

Neu sind auch die Biopappbecher, die klimaneutral hergestellt werden. Jagodzinski: „Die kannste auf den Kompost werfen. Langsam aber sicher werden wir uns vom Plastik verabschieden.“ (Text/Foto: CS)

Info: Eis Café „Zum Eismann“, Bahnhofstraße 154, 14624 Dallgow-Döberitz, Tel.: 0173-9227197

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 158 (5/2019).

Der Beitrag Holger Jagodzinski aus Dallgow stellt neue Eissorte Frieda Frosch vor – zuckerfrei! erschien zuerst auf FALKENSEE.aktuell.

Burger & Pizza Route in Spandau

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Zwei Jahre nach dem Start hat sich das Burger-Restaurant „Burger Route“ in der Spandauer Klosterstraße gleich neben dem Florida-Eis-Café glatt verdoppelt. Chef Cem Bingöl (29): „Als nebenan die Fahrschule auszog, haben wir die Chance zur Vergrößerung mutig ergriffen. Wir haben das Geschäft hinzugemietet, einen Durchbruch gemacht … (ANZEIGE)

… und auf diese Weise 40 Sitzplätze geschaffen. Nun kann man bei uns noch gemütlicher seine Burger essen. Zumal wir alles im amerikanischen Stil eingerichtet haben. Wir wollen die erste Burger-Adresse in Spandau werden. Und eine behindertengerechte Toilette gibt es nun ebenfalls. Gern richten wir auch Feiern und Geburtstage bei uns aus, das war vorher noch nicht möglich.“

13 Beef-Burger, drei Chicken Burger und sogar sechs vegetarische Burger gibt es in der „Burger Route“. Die BurgerRoute bekommt die Bun-Brötchen inzwischen direkt von einer Berliner Bäckerei. Die Fleisch-Paddies werden frisch geliefert, sie waren nie eingefroren. Und den Salat schnippeln die Betreiber selbst. Cems Frau Sema (28): „Besonders gut gehen zurzeit der Chili Cheese Burger, der Beef & Bacon und der Burger Route, letzterer mit paniertem Mozzarella und Rucola. Übrigens: Auch wenn wir Besteck bereitlegen – am besten isst man den Burger natürlich mit den Händen. Mit den kleinen Fingern drückt man unten den Burger zusammen, damit nichts rausfällt.“

Die beiden Betreiber haben sogar jeder einen eigenen Burger „erfunden“ und mit auf die Karte gehoben. Cems Burger ist der „Jimmy‘s Burger“, auf dem „alles drauf ist, was schmeckt“, also Beef, Ei, Bacon und Käse. „Sema‘s Burger“ kommt mit einem Crispy Chicken anstatt mit Beef und außerdem noch mit süß-saurer Soße und mit Jalapenos um die Ecke.

Inzwischen gibt es sogar einen Lieferservice. Kommen die Kunden nicht zum Burger, dann kommen die Burger eben zum Kunden. Cem: „Wir arbeiten mit Lieferando, Lieferheld und Pizza.de zusammen. Geliefert wird im Umkreis von fünf Kilometern.“

Auf der „neuen“ Seite des Restaurants wird zurzeit noch gearbeitet, hier steht nun eine zweite Küche. Nanu, werden nun an zwei Stellen Burger gebrutzelt? Sema Bingöl: „Nein, hier haben wir etwas ganz anderes vor. Unter dem neuen Namen ‚Pizza Route‘ werden wir Pizza, Pasta und Salate anbieten. Das wird sehr lecker werden. Bei der Pasta kann man neben Spaghetti Bolognese und Nudeln mit Gorgonzola und Broccoli auch Spaghetti mit Champignon-Hähnchen-Sahnesoße bestellen. Bei der Pizza bieten wir neben der klassischen 32-Zentimeter-Pizza auch eine schmale 1-Meter-Pizza an, die wir unterschiedlich belegen und dann auf dem Tresen präsentieren. Da kann sich jeder das Stück aussuchen, auf das er gerade Lust hat. Das ‚Pizza Route‘ eröffnen wir wahrscheinlich Mitte April. Dank der offenen Küchen können die Gäste unseren Experten an der Herdplatte oder am Ofen übrigens die ganze Zeit über auf die Finger schauen.“ (Text/Fotos: CS)

Info: Burger Route, Klosterstraße 14, 13581 Berlin, www.burger-route.de, Tel.: 030-33607223

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 157 (4/2019).

Der Beitrag Burger & Pizza Route in Spandau erschien zuerst auf FALKENSEE.aktuell.

Maisel‘s Einkehr in Spandau: Fränkische Küche, Bayreuther Bier

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Wohin soll die Reise gehen, wenn die Sonne vom blauen Himmel brennt und das schöne Wetter zu einem kleinen Ausflug einlädt? Dann lohnt es sich, nach Kladow zu reisen, der dörflichen Enklave in Spandau, in der die Uhren noch in einem anderen, gemächlicheren Takt ticken. Dort, am Fähranleger Kladow und gleich vis-à-vis von der Vogelschutzinsel Imchen gelegen, ist der „Maisel‘s Biergarten“ zu finden. (ANZEIGE)

Neu eröffnet wurde nun direkt daneben das kleine Restaurant „Maisel‘s Einkehr“. Beide sind ein tolles Ausflugsziel gleich in der Nachbarschaft.

Betreiber beider Einrichtungen ist Christian Thyes (38), der ursprünglich aus Berlin-Zehlendorf kommt, seit seinem 14. Lebensjahr in der Gastronomie unterwegs ist und im Familienunternehmen auch die „Kartoffelkiste!“ im Europa-Center am Tauentzien betreibt. Er sagt: „Den Maisel‘s Biergarten hab ich letztes Jahr zu Himmelfahrt übernommen – der alte Betreiber hat aufgehört. Der Biergarten mit Blick auf die Kladower Uferpromenade, den Bootsanleger, die Havel und die Imchen-Insel hat 260 Sitzplätze für alle, die mit dem Auto, mit dem Fahrrad oder mit der Fähre kommen. Im Biergarten herrscht Selbstbedienung. Es gibt verschiedene Schmankerln wie Bratwurst, Obazda oder Currywurst. Gerade am Wochenende haben wir auch gern einmal etwas Besonderes auf der Karte – wie etwa ein Ungarisches Kesselgulasch. Als süffiges Biergartenbier schenken wir ein prämiertes Bayreuther Helles von der Brauerei Maisel aus.“

Unsere Frage, ob denn das Bier im Biergarten auch in der Maß ausgegeben wird, verneint der Wirt entsetzt. Entsetzt, weil wir so wenig über die Biergartenkultur wissen: „Die Maß wird in Bayern nur bei ganz großen Festen ausgegeben, wenn die Wege weit sind, und man nicht so lange auf eine neue Runde warten möchte. Wir schenken den typischen ‚Willibecher‘ aus, der fasst einen halben Liter Bier – oder eine ‚Halbe‘, wie der Bayer sagt.“

Live-Musik gibt es im Biergarten nicht. Mit Bedacht, wie der Chef verrät. Christian Thyes: „Gerade morgens und abends haben wir bei uns im Biergarten eine ganz besondere Atmosphäre. Man hört die Vögel von der Imchen-Insel und den Wellenschlag der Havel. Das reicht, um sich völlig zu entspannen und komplett abzuschalten. Und genau das mögen unsere Gäste auch sehr.“

Maisel‘s Einkehr ist gleich hinter dem Biergarten zu finden. Dabei handelt es sich um ein kleines Restaurant mit 35 Plätzen in der gemütlich eingerichteten, rustikalen Stube – und 40 weiteren Plätzen im Freien.

Christian Thyes erklärt: „Das Haus ist bestimmt über zweihundert Jahre alt. Es wurde in den letzten hundert Jahren immer wieder einmal für die Gastronomie verwendet, wurde in den letzten zehn Jahren aber nur noch als Lager eingesetzt. Wir haben das Haus nun aufwändig restauriert und es am 15. Dezember 2018 neu eröffnet. Vor Ort gibt es eine handwerklich gut produzierte fränkische und süddeutsche Küche. Ich mag die fränkische Küche sehr und fand es erstaunlich, dass ich in ganz Berlin nur ein weiteres fränkisches Restaurant finden konnte – im Prenzlauer Berg.“

Das „Maisel‘s Einkehr“ bietet eine kleine, handverlesene Karte mit fränkischen Gerichten, die saisonal angepasst werden. Das spricht stets für eine frische und authentische Küche. Besonders gefragt ist vor Ort das Schäufele. Das ist eine fränkische Bratenspezialität von der Schweineschulter mit „Kloß, Soß‘ und Speckbohnen“. Es gibt aber auch einen Saubraten, ein Forellenfilet oder ein Wiener Schnitzel vom Kalb. Vegetarier bestellen einen Sauerampfer-Serviettenkloß mit Bergkäse gratiniert an sautierten Pilzen oder ein Käsespätzle mit Blattspinat.

Christian Thyes: „Jeden Tag in der Woche – nur nicht am Mittwoch, da ist Ruhetag – bieten wir von 12 bis 16 Uhr auch einen Mittagstisch zum Preis von 6,50 Euro an. Es gibt immer nur ein Gericht, das aber täglich wechselt. Freitags servieren wir immer Fisch, am Samstag stets eine Schnitzelvariante. Beim Mittagstisch berücksichtigen wir übrigens die ganze deutsche Küche – vom Eisbein bis hin zu Königsberger Klopsen.“ (Text/Fotos: CS)

Info: Maisel‘s Einkehr, Imchenallee 44 (am Fähranleger Kladow),14089 Berlin, Tel.: 030-67815562, www.maisels-einkehr.de

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 158 (5/2019).

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Radikale Landküche im Landgut Schönwalde

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Das Landgut Schönwalde hat einen neuen Koch. Boris Steiner (38) wohnt in Berlin, hat bereits in einigen erlesenen Restaurants gearbeitet und war in letzter Zeit viel als freiberuflicher Koch unterwegs. Nun hat er von Freitag bis Sonntag eine neue gastronomische Heimat im Havelland gefunden. Boris Steiner: „Ich biete unseren Gästen eine radikale Landküche mit handverlesenen, regionalen Produkten an. … (ANZEIGE)

… Schon jetzt nutze ich viele Zutaten für meine Gerichte, die ich mir freitags direkt vor der Tür bei unseren Marktschwärmern besorge. Frischer, regio­naler und mit einem kürzeren Anlieferungsweg kann man das kaum umsetzen. Und – nur was auch da ist, kommt am Ende auf die Karte. Inzwischen rufen mich die Landwirte unter den Marktschwärmern an und fragen: Du, ich habe gerade geschlachtet, was brauchst du denn?“

Gern verwendet der Koch auch die Kräuter, die direkt vor dem kleinen Restaurant im Landgut in großen Kübeln wachsen: „Ich setze außerdem auf die Wildkräuter aus unserem Kräutergarten, die bringen einen tollen Geschmack mit in die Salate und in die Beilagen. Gundermann ist etwa ein tolles aromatisches Kraut, das in der deutschen Küche leider völlig zu Unrecht in Vergessenheit geraten ist.“

Die Karte ist klein, aber fein. Da gibt es etwa eine Rindsbratwurst vom Hof „Stolze Kuh“ mit Salat, marinierte Sparerips vom Landschwein mit Salat oder aber ein gegrilltes Flanksteak vom Weiderind mit Rosmarinkartoffeln und Salat. Keine Frage: Es ist eine gehobene Küche mit viel Einfallsreichtum, schön angerichteten Tellern und dieser gewissen Schönwalder Extravaganz, die ins Landgut eingezogen ist.

Boris Steiner: „Ich muss jetzt erst einmal ausprobieren, was in Schönwalde von meiner Karte besonders gut ankommt. Ich werde sie deswegen immer wieder anpassen und umschreiben und auch einmal Tagesgerichte auf der Schiefertafel ankündigen. Ich stelle jetzt schon fest, dass im Landgut eher eine fleischlastige Küche gewünscht wird. Aus diesem Grund werde ich ein paar tolle Steaks mit auf die Karte schreiben. Auch wird es in Kürze einen hausgemachten Kaiserschmarrn geben.“

Chefin Inge Schwenger freut sich: „Boris passt sehr gut zu uns. Und er macht alles möglich und erfüllt einen Wunsch auch einmal dann, wenn das Gericht nicht auf der Karte steht.“

Im Landgut Schönwalde kann man übernachten, Hochzeiten feiern, am Freitag die Marktschwärmerei nutzen, beim Ponyreiten mitmachen oder die Reitakademie von Antje Krabbe besuchen. Viele schauen aber einfach nur gern im Landgut vorbei, um abseits der lauten Straße mitten in der Natur zu entspannen. Inge Schwenger: „Ich höre von meinen Gästen immer wieder, dass man bei uns so angenehm entschleunigen kann. Hier fällt eben alle Eile von einem ab.“

Info: Landgut Schönwalde, Dorfstraße 31, 14621 Schönwalde-Glien OT Dorf, Tel.: 030-65217989, www.daslandgut.de

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 160 (7/2019).

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Serbo-kroatische Küche in Spandau-Pichelsdorf: Zu Besuch im Stara Kuća

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Mitten im alten Pichelsdorf ist das Stara Kuća zu finden. In dem flachen weißen Häuschen, in dem früher der Historische Weinkeller und der Kartoffelkeller zu finden waren, führt seit Oktober 2017 Pavle Nikolic (31) die Küche. Er sagt: „Wir sind umgezogen und waren früher bereits sieben Jahre gleich um die Ecke in der Alten Post ansässig. Wir bieten vor Ort eine serbo-kroatische Küche mit internatio­nalen Einflüssen … (ANZEIGE)

… und natürlich auch mit saisonalen Gerichten an.“

Zunächst einmal: Wer das Stara Kuća betritt, staunt über das wirklich einmalig schöne Ambiente. Es gibt mehrere Räume, die miteinander verbunden sind. Jeder Raum hat dabei sein ganz eigenes Flair. Die alten Mauern sind immer wieder einmal freigelegt, man läuft über alte Holzdielen, Weinflaschen stehen in den Regalen und die Tische sind schön eingedeckt. Wer im Sommer lieber draußen speisen möchte, läuft einfach durch das Restaurant in den ruhigen Innenhof. Der „Sommergarten“ bietet noch einmal Platz für 80 Gäste. Hier stehen auch viele Schattenplätze bereit – sollte die Sonne zu heiß vom Himmel scheinen.

Pavle Nikolic: „Für Feiern aller Art steht auch ein separater Raum für bis zu 30 Personen zur Verfügung.“

Im Stara Kuća gibt es frischen Fisch wie Forelle, Zander oder St. Peter. Pavle Nikolic: „Wir bieten aber schon eine recht fleischlastige und deftige Küche an. Unser Bestseller ist der Spezialteller Stara Kuća mit einem Rumpsteak, einem Filetsteak und einem Schweinefilet mit Bratkartoffeln, Gemüse und Kräuterbutter. Mein Geheimtipp ist Cobanski, das ist ein Fleischspieß mit Speck, Zwiebeln und Paprika, der mit einem Omelett überdeckt wird. Dazu gibt es Pommes und Djuvecreis.“

Typisch „jugoslawisch“ sind auch Gerichte wie Punjena Pljeskavica (Hacksteak mit Schafskäse gefüllt), Pola-Pola (Fleischspieß mit fünf Cevapcici) oder Karadjordjeva (paniertes Schnitzel gefüllt mit Schinken und Fetakäse).

Pavle Nikolic: „Wir probieren auch gern einmal etwas anderes aus und heben Rinderrouladen oder Eisbein auf die Karte. Unsere Sauerkohlrouladen ‚Sarma‘ sind auch etwas ganz Besonderes.“

Keine Frage: Wer die alte serbo-kroatische Küche mit viel Kalorien schätzt, kann im Stara Kuća von Dienstag bis Sonntag richtig gut schlemmen. Wer eine leichte Küche sucht, muss sich noch etwas gedulden. Pavle Nikolic: „Ich bin immer wieder einmal in der alten Heimat. Wir arbeiten an einer neuen Karte und möchten gern noch mehr originale Rezepte aus der Region präsentieren, die noch nicht über die Jahre ‚eingedeutscht‘ wurden.“ (Text/Fotos: CS)

Info: Stara Kuća, Alt-Pichelsdorf 30/32, 13595 Berlin, Tel.: 030-36432887, www.stara-kuca.de

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Der Kronprinz in Falkensee: Auch unter der Woche ein lohnendes Ausflugsziel für hungrige Gäste!

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Das Hotel & Restaurant Kronprinz ist eine echte Institution in Falkensee. Viele Havelländer nutzen das ehrwürdige Haus gern für die besonderen Anlässe wie Konfirmationen, Geburtstage oder Firmenfeiern. Inhaber Michael Arneburg: „Ich höre von den Gästen immer wieder: ‚Der Kronprinz ist für gut‘. Man hält sich einen Besuch für die besonderen Momente des Lebens vor. Das freut uns natürlich. Aber wir sind auch an allen anderen Tagen für unsere Gäste da.“ (ANZEIGE)

Restaurantleiterin Katrin Ehrlich: „Unser Biergarten ist ein kleines Idyll unter schattigen Bäumen. Hier kann man nach einer Radtour oder einem Spaziergang im Wald einkehren, ein kühles Bier genießen oder einen Wein trinken. Dazu passt dann vielleicht eine Soljanka oder ein knuspriger Flammkuchen aus dem Ofen. Viele Falkenseer wissen gar nicht, dass wir so etwas auch auf der Karte haben. Das gilt auch für unsere leckeren Biere. Neben dem sehr süffigen tschechischen Krušovice haben wir zurzeit ein Porterbier mit Kirsch- oder Erdbeergeschmack im Angebot. Eiskalt serviert kommt das vor allem bei den Frauen sehr gut an.“

Michael Arneburg: „Viele Falkenseer arbeiten in der Region und bekommen mittags Hunger im Büro. Viele Familien kochen auch nicht mehr so gern. Da lohnt es sich auch in der Mittagszeit, den Kronprinz zu besuchen. Unser Küchenchef Thorsten Weinberger hält Leckerbissen wie etwa ein Argentinisches Hüftsteak mit Pfefferrahmsoße, ein original Wiener Kalbsschnitzel, die Brandenburger Bauernente, eine Kalbsleber ‚Berliner Art‘ oder ein Berliner Rieseneisbein bereit. Unsere Gäste lieben auch die Gerichte, die sie aus ihrer Kindheit kennen, die aber für die eigene Küche viel zu zeitaufwändig wären. Da denke ich nur an die hausgemachte Rinderroulade und an die Königsberger Klopse. Diese Klassiker dürfen wir auch nie von der Karte nehmen.“

Katrin Ehrlich: „Zu schade, um vorbeizufahren. Das ist unser Slogan – und er stimmt. Auch wenn wir richtige Tischdecken und Stoffservietten haben, so wollen wir nicht etepetete sein. Wir möchten ein Haus für jeden Gast sein. Niemand muss sich für einen Besuch bei uns herausputzen. Bei uns kann man sich mit Freunden treffen und sich in lustiger Runde austauschen. Und bei schlechtem Wetter tauscht man den Biergarten einfach ein gegen die überdachte Terrasse oder die Bibliothek. Wir planen zurzeit, unseren Gästen am Nachmittag auch leckeren Kuchen anzubieten. Eine passende Vitrine schaffen wir an.“

Michael Arneburg: „Ab Juni wird es auf unserer Karte auch immer die Überraschung des Monats geben. Unser Küchenchef beginnt mit einem echten Knaller – einem argentinischen Hüftsteak in einem Kardamon-Kaffee-Rub mit grünem Spargel, einer Vanille-Butter-Soße, gebratenen Grenaille-Kartoffeln und einem Gemüsepotpourri.“

Katrin Ehrlich: „Wir planen auch wieder einige neue Veranstaltungen im Kronprinz. Zusammen mit FALKENSEE.aktuell wollen wir so etwa das traditionelle Boßeln im Wald mit anschließendem Grünkohl-Essen wieder aufleben lassen.“

Info: Hotel & Restaurant Kronprinz, Friedrich-Engels-Allee 127, 14612 Falkensee, 03322 – 249 70, www.hotel-kronprinz.de

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 159 (6/2019).

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Neu an der Havel: das Salt‘n‘Sugar

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Nur knapp eine halbe Stunde vom Havelland entfernt ist das kleine Restaurant Salt‘n‘Sugar zu finden. Es liegt ganz tief unten in Kladow; die letzten paar hundert Meter fährt man auf einer schmalen Straße durch den Wald, wobei man immer das Gefühl hat, hier dürfe man eigentlich gar nicht lang. Und genau dort, wo sich Zander und Dachs am Abend Gute Nacht sagen, da liegt einsam und verlassen das Salt‘n‘Sugar. (ANZEIGE)

Von der Parkplatzseite macht das Res­taurant nicht viel her. Aber es liegt direkt an der Havel. Und wenn man bei Sonnenschein und bei wohligen Temperaturen im Biergarten Platz nimmt, dann ist das wie Urlaub. Urlaub, für den man sonst deutlich länger unterwegs ist als nur eine halbe Stunde. Man hört kein Auto, hat einen wunderbaren Blick auf das weite Wasser und kann den Segelbooten dabei zuschauen, wie sie unendlich langsam im Sichtbereich auftauchen und wieder verschwinden.

David Müller (32) und Michael Wegener (33) sind seit dem 19. April die neuen Pächter des Restaurants. David Müller: „Eigentlich wollten wir beide einen Foodtruck bestücken, um dann auf den Märkten und auf Events unser Glück zu versuchen. Dann haben wir auf einem Weihnachtsmarkt Eddi und Addi getroffen, die vorher an gleicher Stelle das ‘Hüftgold‘ betrieben haben. Sie erzählten uns, dass sie aufhören und ob wir uns die Location nicht einmal anschauen möchten. Wir waren Anfang Januar da und haben uns sofort in die Aussicht verliebt. Kritisch war, dass wir Baugenehmigungen nicht nur vom Bauamt, sondern auch vom Forstamt und vom Schiffahrtsamt benötigten. Ein Schild, das zur Wasserseite hin zeigt, darf so etwa nicht grün oder rot beleuchtet sein, damit man es nicht mit einer Boje verwechselt. Aber – wir haben alle Hürden umschifft. Werbung haben wir bislang nur auf Facebook und Instagram gemacht. Der Zuspruch der Gäste hat uns trotzdem sehr überrascht. Vor allem bei Sonnenschein ist das Salt‘n‘Sugar voll.“

Auch drinnen sitzt man gemütlich, die Tische sind sehr schön eingedeckt. Es gibt Frühstück und am Sonntag von 9 bis 14 Uhr einen Brunch (15,90 Euro). Wer möchte, kann zur Kaffeezeit selbstgemachten Kuchen verputzen. Die Karte ist klein, aber fein; Michael ist gelernter Koch: „Wir bieten eine deutsch-internationale Küche und wollen Klassiker neu interpretieren.“

Gerichte wie die Kalbsleber Berliner Art (Foto oben), ein Wiener Schnitzel, Kalbsbäckchen oder Königsberger Klopse sehen damit auf dem Teller ganz anders aus als erwartet. Der Geschmack ist aber umwerfend – ein Besuch lohnt sich. Natürlich finden sich auf der Karte auch Suppen, Salate – und Flammkuchen. Man entdeckt einen Tafelspitz ebenso wie einen Beef Burger oder einen gebratenen Zander. David Müller: „Ein Geheimtipp ist unser Matjes mit Bratkartoffeln nach Hausfrauenart. Das lieben die Leute. Mein persönliches Lieblingsgericht ist der originale Ceasar‘s Salat mit Hühnchen, den macht Michael einfach wunderbar.“ (Text/Fotos: CS)

Info: Restaurant Salt‘n‘Sugar, Breitehornweg 36, 14089 Berlin, Tel.: 030-36500981, www.salt-n-sugar.de

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 159 (6/2019).

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Der Kronprinz in Falkensee: Familie Nossack geht seit Jahren gern im Kronprinz essen!

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Das Hotel & Restaurant Kronprinz ist eine echte kulinarische Institution in Falkensee. Viele Havelländer nutzen das ehrwürdige Haus gern für die besonderen Anlässe wie Konfirmationen, Geburtstage oder Firmenfeiern. Aber man kann vor Ort auch ganz ungezwungen und „unter der Woche“ zum Essen oder auf ein Glas Bier vorbeischauen. (ANZEIGE)

So, wie das die Stammgäste Liane Nossack und Ronny Röhl (auf dem Foto zusammen mit ihrem Sohn Felix) sehr gern tun.

Liane Nossack, die in Falkensee ein seit fast 30 Jahren bestehendes Bestattungsinstitut führt: „Wir waren schon zu DDR-Zeiten immer sehr gern im Kronprinz zu Besuch, etwa passend zum Klassenabschluss oder zu Hochzeiten. Das hat sich auch nach der Wende nicht geändert.“

Ronny Röhl: „Ich finde, im Kronprinz fühlt man sich sofort heimisch, es geht auch sehr familiär zu. Wir bekommen hier einen Top-Service und ein Top-Essen, das ist wirklich lecker.“

Liane Nossack: „Man merkt, dass der neue Betreiber Michael Arneburg viel Geld investiert, um den Kronprinz zu modernisieren und wieder schön zu machen. Die neu angelegten Außenanlagen gefallen mir besonders gut. Der Biergarten mit dem plätschernden Brunnen ist sehr gut gelungen. Da sitzt man bei schönem Wetter sehr gern, um auch unter der Woche etwas zu essen oder zu trinken.“

Ronny Röhl: „Der Kronprinz ist für beides gut, für die großen Familienfeiern ebenso wie für einfach mal abends etwas essen gehen. Wir sind auch gern bei den regelmäßig stattfindenden Events dabei, zuletzt hatten wir viel Spaß beim Helga Hahnemann Abend. Und man denkt immer auch gern an die besonderen Ereignisse zurück. So haben wir die Einschulung von unserem Felix mit der ganzen Familie im Kronprinz gefeiert.“

Liane Nossack: „Auch beruflich sind wir auf den Kronprinz fixiert. Denn es ist eine ebenso seriöse wie passende Adresse für alle Trauerfeierlichkeiten. Da passen das Ambiente und die deutsche Küche eben sehr gut.“

Ronny Röhl: „Wir mögen auch selbst die deutsche Küche sehr gern. Es gibt ja kaum noch gute deutsche, traditionelle Restaurants in der Region. Hier im Kronprinz bekommen wir eben noch ein klassisches Eisbein oder eine knusprige Bauernente. Das ist eine tolle Sache. Das Zuhause zuzubereiten, das muten sich doch nur noch die wenigsten wirklich zu.“

Liane Nossack: „Wie oft wir im Kronprinz sind? Das kann man so genau gar nicht sagen. Bestimmt mehrmals im Jahr.“

Info: Hotel & Restaurant Kronprinz, Friedrich-Engels-Allee 127, 14612 Falkensee, 03322 – 249 70, www.hotel-kronprinz.de

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 160 (7/2019).

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Karls Kürbis Festival – bis zum 3. November!

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Karls lässt sich immer wieder etwas Besonderes einfallen, um die zahlreichen Besucher im Elstaler Erlebnis-Dorf zu unterhalten und natürlich auch zu beköstigen. Zurzeit lädt das Unternehmen, das aus dem Erlebnis-Dorf zunehmend einen modernen Freizeitpark macht, zu einem Kürbis Festival ein. Das Festival begann am 7. September und geht parallel zur Kürbis-Saison noch bis zum 3. November. Im Rahmen dieses Kürbis Festivals haben die Köche und Gastronomen aus dem Karls-Team acht spezielle Kürbis-Leckereien auf den Teller gebracht, … (ANZEIGE)

… die sich nun in den Erlebnis-Gastronomien vor Ort bestellen und verputzen lassen. Wer eh der Meinung ist, dass Kürbis viel zu selten auf dem deutschen Speiseplan steht und die wuchtige Frucht deutlich häufiger Bestandteil lokaler Rezepte sein sollte, der wird am Kürbis Festival – mit Messer und Gabel in der Hand – durchaus seinen Spaß haben.

In den Erlebnis-Gastronomien am Karls-Standort in Elstal weisen große Schilder auf die verschiedenen Kürbis-Leckereien hin, die es vor Ort gibt. Sie lassen sich gleich am Tresen bestellen und bezahlen.

Viel mehr Spaß macht es allerdings, sich an der Info ein „Kürbis-Ticket“ zum Umhängen zu besorgen. Das Ticket stellt die acht Kürbis-Gerichte der Saison vor, markiert ihren Standort auf einem kleingedruckten Karls-Übersichtsplan – und spart dazu auch noch Geld ein. Würden alle acht Gerichte zusammengerechnet 44 Euro kosten, so lässt sich das Allround-Kürbis-Ticket bereits für 36 Euro erstehen. So spart man satte acht Euro. Da kriegt man schon wieder einen Kürbis-Burger für.

Mit dem Ticket in der Hand lassen sich die Kürbis-Köstlichkeiten vor Ort „bezahlen“. Geld braucht man nicht mehr zusätzlich auf den Tresen zu legen – es ist ja auch schon alles bezahlt. Das Service-Personal knibbelt nur das entsprechende Kürbissymbol vom Kartenrand ab und scannt die Kartennummer ein – fertig!

Das Ticket ist übrigens nicht personengebunden und kann so von der ganzen Familie genutzt werden. Und es müssen auch nicht alle Kürbis-Leckereien an einem einzelnen Tag verputzt werden: Bis zum 3. November hat man Zeit, um die Karte im wahrsten Sinne des Wortes leer zu essen.

Wer den Kürbis wirklich mag, bestellt auf diese Weise den Kürbis-Rösti-Burger, nascht die süßen Kürbis-Pommes, probiert einen Maiskolben mit Kürbis-Dip, rührt im Kürbis-Eintopf, steckt Messer und Gabel in die Kürbis-Quiche, futtert die Kürbis-Calzone, mümmelt den Kürbis-Gugelhupf mit Kürbis-Maracuja-Eis oder schlürft den Kürbis-Spicy-Latte.

Auf der duftenden Kürbisfährte gelangt der Karls-Besucher so auf einer gastronomischen Schnitzeljagd vom Mecklenburger Restaurant über die K2 Erlebnis-Gastronomie bis hin zur Pfannkuchen-Schmiede und zum Waffelhaus.

Sonja Schröder von FALKENSEE.aktuell: „Wir von der Redaktion sind auf Kürbis-Expedition gegangen und haben alles einmal probiert. Unsere Geschmacks-Favoriten waren ganz klar der Kürbis-Rösti-Burger und der noch stückige Kürbis-Eintopf.“

Kurios: Da der Kürbis aus der bestäubten Blüte einer Pflanze entsteht, handelt es sich dabei biologisch um Obst. Da der Kürbis aber an einer einjährigen Pflanze im Beet kultiviert wird, gilt er nach der Lebensmitteldefinition auch als Gemüse. Fachleute haben dafür einen Kompromiss erfunden – und bezeichnen den Kürbis als „Fruchtgemüse“. Rein biologisch lässt sich der Kürbis auch treffend als „vielsamige Panzerbeere“ bezeichnen. So ein Kürbis versorgt den Körper mit vielen Ballaststoffen, wenig Kalorien, dafür aber mit wichtigen Vitaminen wie Beta-Karotin (als Vorstufe vom Vitamin A), Vitamin C und Vitamin E.

Der Kürbis begegnet einem zur Zeit bei Karls nicht nur auf dem Teller. Überall auf dem Gelände wird der Kürbis genutzt, um für eine herbstlich anmutende Dekoration zu sorgen. Regelrecht spektakulär erscheinen bis zu fünf Meter hohe Figuren, die komplett aus Hunderten von kleinen und großen Kürbissen zusammengestellt wurden. So findet der Besucher auf dem Karls-Gelände den „Schwimmer“ oder die „Fackelläuferin“ vor. Alle Kürbis-Figuren folgen dabei dem Motto „Olympische Spiele“.

Im ganzen Markt ist der Kürbis omnipräsent. So kann man bei Karls selbstgebackenes Haselnuss-Kürbisbrot und Kürbiskekse erstehen, an Kürbisseifen mit orientalischen Gewürzen schnuppern oder Apfel-Kürbis-Marmelade kosten.

Wer selbst Kürbiskompott oder eine Kürbissuppe umsetzen möchte, kann sich die passende Panzerbeere gleich vor Ort besorgen – viele verschiedene Kürbisarten stehen zur Auswahl und können in den Einkaufswagen gelegt werden. So gut wie alle Kürbisse stammen übrigens direkt aus der Region: Sie wurden von Karls auf Kürbisfeldern in Brandenburg angebaut.

Wer noch ein Rezept für eine Kürbissuppe benötigt, hört auf Hobbykoch Carsten Scheibe: „Ich gebe ein Drittel Butterpaket in einen Topf. In der Butter werden zwei grob gehackte Zwiebeln angeschmort. Dann gebe ich einen Hokkaidokürbis hinzu, dessen Schale ich zuvor in etwa zwei Zentimeter große Stücke zerschnitten habe. Dazu gebe ich etwas Honig und lasse das zehn Minuten lang anschwitzen. Anschließend kommen noch ein Glas Wasser, Salz, Pfeffer, etwas Zitronensaft und eine geschälte Mango ohne Kern hinzu. Nach einer halben Stunde Köcheln wird alles püriert – fertig. Die Suppe serviere ich mit selbstgemachten Brotcroutons und etwas Kürbisöl.“ (Fotos: CS und SSch)

Info: Karls Erlebnis-Dorf, Zur Döbritzer Heide 1, 14641 Wustermark, www.karls.de

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 163 (10/2019).

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Trattoria Alberto: Italienische Küche in Kladow

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Mal in eine andere italienische Küche hineinschnuppern, das gelingt in der Trattoria Alberto, die in Kladow zu finden ist. Hier, im dörflichen Teil von Spandau direkt in einer kleinen Einkaufspassage gelegen, ist das ehrwürdige Haus zu finden, das seit 2002 im Familienbetrieb von Guiliano (45) und seinem Sohn Roberto geführt wird. (ANZEIGE)

Von außen sieht die Trattoria noch recht klein aus. Innen finden an den mit typisch italienischen Tischdecken eingedeckten Tischen aber 75 Gäste Platz. Und dann gibt es da noch eine gemütliche Innenhofterrasse für weitere 120 Personen. Klar, dass hier besonders gern Familienfeiern begangen werden.

Die Trattoria Alberto hat jeden Tag von 12 Uhr bis Mitternacht geöffnet. Vor allem die älteren Nachbarn nutzen sehr gern den Mittagstisch, den es immer werktags von 12 bis 17 Uhr gibt. Vier Gerichte, die täglich wechseln, stehen dann zum kleinen Preis auf der Karte. Dabei gibt es immer ein Essen mit Pasta, eine Pizza, ein Fisch- und ein Fleischgericht. Ein Salat sowie Brot und Oliven gehören zum Mittagstisch dazu, Getränke sind extra zu bezahlen.

Guiliano: „Unser Renner beim Mittagstisch ist das Viktoriarotbarschfilet in Kräuter-Weißweinsauce . Manche Stammgäste kommen übrigens jeden Tag zum Mittagstisch. Das freut uns immer sehr.“

Guiliano: „Wir machen unsere Pasta selbst, das schmeckt man. Die Pizza kommt aus dem Holzsteinofen. Und das Fleisch grillen wir auf dem Lavastein.“

Natürlich darf mit der Speisekarte in der Hand bestellt werden. Ab 17 Uhr stehen aber – von Hand mit Kreide auf eine Schiefertafel geschrieben – auch die Tagesgerichte fest. Das sind die Gerichte, auf die der Koch gerade große Lust hat und die mit besonders hochwertigen Zutaten umgesetzt werden. Viel Fisch ist da immer mit dabei. Guiliano, der ein echter Italiener ist und mit seiner Familie aus Norditalien in der Nähe von Venedig stammt, sagt allerdings auch: „Viele Stammgäste schauen gar nicht auf die Karte. Sie fragen mich nach einer Empfehlung oder geben nur die grobe Richtung vor, um sich dann überraschen zu lassen.“

Das ist kein Wunder, denn so kommt man mitunter in den Genuss von Jakobsmuscheln, die mit Steinpilzen und Spinat gefüllt und mit Parmesan überbacken wurden. Es gibt auch Calamaretti auf Rucola-Salat. Oder selbstgemachte Maultaschen. Guiliano: „Jetzt im Sommer essen die Gäste sehr gern gebratene Scampi, die auf roten Zwiebeln mit Mozzarella und Balsamico-Dressing serviert werden.“

Aber auch eine Kalbsleber in Salbeibutter kommt bei den hungrigen Besuchern der Trattoria bestens an. Ein echter Renner in den letzten Wochen war das panierte Kalbsschnitzel mit Steinpilzrahmsauce. Das ist zwar kein echter italienischer Klassiker, aber ein Gericht, das den Gästen viel Freude macht. Wenn es um die reinen Bestseller vor Ort geht, steht die Pizza ganz weit oben.

Guiliano überlegt: „Die Pizza Speziale mit Büffelmozzarella und scharfer Salami wird sehr gern bestellt. Aber auch die Pizza Rustical mit Parmaschinken steht bei den Gästen hoch im Kurs.“

Die Kladower gehen gern essen. Wenn die Terrasse bei schlechtem Wetter einmal geschlossen ist, fällt es schwer, abends einen Platz zu finden. Da müsse man zur Sicherheit besser im Vorfeld reservieren.

Seit fünf Jahren bietet die Trattoria auch einen Catering-Service an. Gute Weine „aus der Heimat“ gibt es außerdem. Und alle paar Wochen spielt eine Live-Band auf, da ist der Laden voll. Nur eins wundert Guiliano: „In Italien lassen wir uns viel mehr Zeit mit dem Essen. Die Deutschen haben es immer viel zu eilig.“ (Text/Fotos: CS)

Info: Trattoria Alberto, Sakrower Landstraße 26, 14089 Berlin, Tel.: 030-36991156, www.trattoria-alberto.de

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 161 (8/2019).

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Kevin geht golfen: Kevin Miszewski kocht ab sofort im Restaurant Am Kallin!

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Im Falkenseer Hexenhaus war Kevin Miszewski (30) stets die bessere Hälfte von Edmond. Der gelernte Koch kümmerte sich zehn Jahre lang mit um die Gäste, die gern leckere Ravielli mit Geflügelbrust-Cognac-Füllung auf Morchelrahm oder einen butter­zart gegarten Schulterbraten vom Black Angus Rind auf dem Teller vorfinden wollten. (ANZEIGE)

Nun war es für Kevin Miszewski an der Zeit, sich von der deutsch-französischen Fusionsküche zu verabschieden und nach einer ganzen Dekade zu neuen Ufern aufzubrechen. Der Elstaler: „Das Hexenhaus hat geschlossen. Edmond ist zwar weiterhin mit dem Foodtruck unterwegs, aber das sind ja reine Wochenendveranstaltungen. Ich habe mich deswegen nach einer neuen Aufgabe umgesehen und auf der Golfanlage Kallin eine neue Beschäftigung gefunden. Edmond werde ich in meiner Freizeit oder im Urlaub immer mal wieder unterstützen, wir sind absolut im Guten auseinander gegangen.“

Die Golfanlage Kallin liegt gleich hinter Nauen-Börnicke mitten in einem idyllischen Kiefernwald mit weitläufigen Fairways und kniffligen Wasserhindernissen. Viele Berliner und Brandenburger sind Mitglied in dem Golfclub, der einen 18-Loch-Platz und einen öffentlichen 9-Loch-Platz aufweist. Das Herzstück der Anlage ist das Club-Restaurant, das vom Club selbst betrieben wird und von dessen Terrasse man einen wunderschönen Blick auf das Grün der Bahnen 9 und 18 hat. Man kann also bei einem kühlen „Golfer“-Getränk (Pink Grapefruit und Tonic Water) den Aktiven dabei zusehen, wie sie versuchen, mit ihrem „Besteck“ den Golfball mit so wenigen Schlägen wie nur möglich ganz nah an die Fahne zu legen.

Verantwortlich für das Restaurant ist Mike Becker, der ein Top-Gastronom ist und seine Erfahrungen u.a. bereits auf einer anderen Golf-Anlage in der Region und in einem Spitzenrestaurant in Berlin-Spandau sammeln konnte. Mike Becker hat die Gelegenheit genutzt und sich den Hexenhaus-Koch Kevin Miszewski als Verstärkung mit an Bord geholt. Seit dem 1. Juli steht Kevin in Kallin mit in der Küche. Er sagt: „Wir sind zu dritt in der Küche. Jeder macht alles, wir sind ein tolles Team. Mike muss sich oft rausnehmen in der Küche, wenn er im Service unterwegs ist und sich den Gästen zeigt.“

Mike Becker: „Unsere Küche ist natürlich eine ganz andere als im Hexenhaus, das ich als Gast auch immer sehr geschätzt habe. Wir bieten im Club-Restaurant eine bodenständige, vorrangig deutsche Küche an, die stets auf frische Zutaten setzt, und die wir mit internationalen Klassikern vom Burger bis zum Fish&Chips-Teller ergänzen. Dabei setzen wir immer Akzente. Beim Burger, der bei unseren Gästen sehr gut ankommt, wolfen wir das Fleisch selbst und können so unseren eigenen Patty formen.“

Bei den Golfern sehr beliebt sind auch Mikes Suppen. Nach einer stundenlangen Runde über 18 Löcher ist so eine Terrine mit einer hausgemachten Linsensuppe, einem Chili con carne, einer Mango-Chili-Kokossuppe, einem Grüne-Bohnen-Eintopf oder einer Kartoffelsuppe genau das Richtige, um verbrauchte Kalorien wieder aufzufüllen. Mike Becker: „Trotz allem bleibt das echte Wiener Schnitzel mit Kalbsfleisch unser ewiger Bestseller. Das essen einfach alle gern.“

Das Restaurant Am Kallin soll aber nicht nur Anlaufstelle für die Golfer sein. Das Restaurant steht jedem Gast offen. Es lohnt sich also, den Weg ins Grüne anzutreten. Der Golf-Club liegt so abgeschieden vom Trubel und vom Straßenlärm, dass allein das Sitzen auf der Terrasse wie ein kleiner Urlaub erscheint. Wer den großen Hunger noch nicht mitbringt, freut sich bestimmt auch über den hausgemachten Kuchen, der in großen Portionen zum Gast gelangt. Passend dazu gibt es einen Kaffee aus regio­naler Röstung.

Mike Becker: „Montag haben wir Ruhetag, ansonsten ist die Gastronomie an jedem Tag von 10 bis 21 Uhr geöffnet. Man kann also schon um die Mittagszeit bei uns vorbeischauen. Gern richten wir auch Feierlichkeiten und Events aus. Wir haben im Restaurant Platz für 120 Personen. Und es gibt noch einen separaten Raum für bis zu 60 Gäste. Geburtstage, Trauerfeiern oder auch Weihnachtsfeiern für die ganze Firma organisieren wir ebenso professionell und zuverlässig.“

Wer sich vom hausgemachten Kaiserschmarrn, einem saftigen Steak oder Flammkuchen nicht nach Kallin locken lässt, den reizen vielleicht einige besondere Events, die für das laufende Jahr noch geplant sind. So wird es ab Oktober wieder „Ente ohne Ende“ geben. Mike Becker: „Das Besondere ist, dass wir immer am Wochenende ein Enten-Buffet für 30 Euro bieten. Hier gibt es nicht nur Ente satt, sondern auch Ente in vielen Variationen, so etwa in asiatischer Zubereitung. Das wiederholen wir im November noch einmal, dann geht es aber um Gans und Wild. Gern kann man bei uns auch eine ganze Gans für die komplette Familie bestellen, die direkt am Tisch tranchiert und serviert wird.“

Vom 21. September bis zum 6. Oktober werden die Oktoberfest-Wochen ausgerufen. Dann wird das Club-Restaurant entsprechend bayerisch geschmückt und eine spezielle Karte mit bayerischen Schmankerln wird das Speisenangebot im Restaurant ergänzen. Die Gäste können an diesen Tagen Weißwürste mit süßem Senf bestellen, sich einen Obatzter schmecken lassen oder andere Köstlichkeiten ausprobieren.

Im Dezember wird es an den Wochenenden einen Advents-Brunch geben. Hier ist eine Reservierung dringend erforderlich – die Nachfrage ist immer sehr hoch. Im Januar und Februar hat das Restaurant geschlossen.

Die Frage, die am Ende noch bleibt: Kann Kevin als Koch eine eigene Note mit in das Restaurant am Kallin einbringen? Kevin Miszewski: „Wir sprechen in der Küche immer wieder mal über neue Techniken, neue Rezepte und neue Ideen. Natürlich kann ich mich hier einbringen. Das Club-Restaurant ist aber nicht das Hexenhaus.“ (Text/Fotos: CS)

Info: Kallin Gastro GmbH, Golfanlage Kallin, Am Kallin 1, 14641 Nauen, Tel.: 033230-894-51, www.golf-kallin.de

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 162 (9/2019).

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mike‘s Heimatküche in Groß-Glienicke

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Für alle Havelländer, die mit einem feinen Gaumen ausgestattet sind und für die ein Essen im Restaurant ein besonders zele­brierter Event ist, empfiehlt sich ein Besuch in „mike‘s Heimatküche“. Das kleine Restaurant liegt in Groß-Glienicke in unmittelbarer Nähe zu Spandau. In Nachbarschaft zum Groß-Glienicker See, zum Königswald und zur Döberitzer Heide kann man vor Ort wunderbar schlemmen und die kulinarische Kombination aus zwei Heimatküchen genießen. (ANZEIGE)

Chef Mike Waesche (44) liebt die deutsche Küche und bringt sie zusammen mit mediterranen Einflüssen auf den Teller.

Mike Waesche stammt aus der Region Berlin und Brandenburg und hat seine Lehre im Berliner Restaurant „Moskau“ absolviert. Nach mehreren Stationen zog es ihn in den 90er Jahren erst in die Schweiz ins Restaurant „Quaglinos“ in Zürich und dann für sechs Jahre nach Mallorca ins Restaurant „Moli des Torrent“ in Santa Maria del Camí. Vor Ort öffnete er sogar ein eigenes Restaurant. Elf Jahre blieb der Spitzenkoch auf der Insel, bevor er nun wieder in die Heimat zurückkehrte.
Im Gepäck – seine bessere Hälfte Natalie Lämmle (41), die er auf Mallorca kennengelernt hat und die sich als gelernte Hotelfachfrau um den Service kümmert. Mike Waesche: „Meine Frau stammt aus Baden-Württemberg, da darf es nicht wundern, dass auch ‚Hausgemachte Maultäschle auf schwäbischem Kartoffelsalatsockel mit Pfifferlings-Speck-Zwiebelschmelze und einem Löffel Bratensaft‘ auf unserer Karte zu finden sind.“

„mike‘s Heimatküche“ liegt an der Potsdamer Chaussee neben einem kleinen Hotel, Parkplätze gibt es direkt vor der Tür. Zum Restaurant gehören 30 Plätze im frisch renovierten Innenraum – und 30 auf einer abgeschirmt im Innenhof gelegenen Außenterrasse mit künstlichem Bachlauf. Mike Waesche: „Man mag auf der Terrasse nicht glauben, dass wir nur 200 Meter weit von der Straße entfernt sind – hier kann man die Ruhe genießen. Da unser kleines Team nur 30 Gäste versorgen kann, reservieren wir für unsere Besucher immer einen Tisch drinnen und draußen, sodass ihnen je nach Wetter und Laune stets die Wahl bleibt. Gerade am Wochenende sind diese 30 Plätze schnell vergeben. Deswegen lohnt sich das Reservieren unbedingt.“

Seit dem 30. November 2018 gibt es „mike‘s Heimatküche“ nun schon vor Ort. Die Gäste kommen aus der Nachbarschaft, aber auch aus Potsdam, aus dem Havelland und aus Berlin. Das ist kein Wunder, denn die einzelnen Speisen rufen schon ein sehr hohes Niveau ab. Das Restaurant empfiehlt sich somit für die besonderen Anlässe.

Auf der kleinen Standardkarte, die vier Mal im Jahr an die Jahreszeiten angepasst wird, finden sich einige besonders leckere Gerichte wie etwa das „Filet vom Havelländer Apfelschwein, am Stück gebraten, auf Calvados-Wirsing mit Bratkartoffeln und glacierten Kirschäpfeln“ oder die „Lammhaxe vom Müritzhof auf provenzalischem Gemüsebett und gebratenen Baguette-Knödel-Talern“.

Natalie Lämmle: „Die ‚sanft geschmorten Ochsenbäckchen an Kartoffel-Petersilienpüree mit gebutterten Möhren und Portwein-Perlzwiebeln‘ dürfen wir gar nicht mehr von der Karte nehmen, das ist das Lieblingsgericht unserer Stammgäste. Seit der Eröffnung haben wir bereits 200 Kilo geschmort.“

Mike Waesche: „Wir bewirtschaften zwei Speckgürtel großer Orte auf einmal – von Berlin und Potsdam. Wir haben viele Stammkunden gewinnen können, die alles tun, damit wir bleiben. Um ihnen Abwechslung zu bieten, gibt es jeden Freitag eine neue Wochenkarte mit besonderen Gerichten wie etwa dem ‚Tatar vom Argentischen Black Angus Rinderfilet mit gebratenen Pfifferlingen und hausgemachtem Paprika-Ketchup‘ oder die ‚Black Tiger Riesengarnelen auf hausgemachtem Safranrisotto und glacierten Zuckerschoten‘. Hinzu kommt unser Wochenmenü mit drei oder vier Gängen. Immer zum Kartenwechsel kommen meine Eltern aus Bernau angereist, um uns etwas unter die Arme zu greifen.“

Mike und Natalie haben anderthalb Jahre nach dem perfekten Objekt für ihr eigenes Restaurant gesucht. Mike Waesche: „Es gab viel Altfett für ganz viel Abstand zu pachten. Umso glücklicher sind wir darüber, dass wir nun am Ende doch noch unser perfektes Objekt gefunden haben. Wir sind gekommen, um zu bleiben.“

Montag ist Ruhetag (ab Oktober auch der Dienstag). Dienstag bis Freitag hat „Mike‘s Heimatküche“ immer ab 16 Uhr und am Wochenende ab 13 Uhr geöffnet. Mike Waesche: „Ich bin für alle der Mike. Wenn es mir die Zeit erlaubt, bedient der Chef seine Gäste auch selbst.“

Tipp der Redaktion: mike‘s Heimatküche ist ein echter Geheimtipp. Vor Ort ist es urgemütlich und man sitzt in sehr entspannter Atmosphäre – endlich einmal nicht direkt an der Straße. Die Küche hat allerhöchstes Niveau und bietet eine willkommene Erweiterung des kulinarischen Angebots in der Region. (Text/Fotos: CS)

Info: mike‘s Heimatküche, Potsdamer Chaussee 12, 14476 Potsdam OT Groß-Glienicke, Tel.: 033201-249806, www.mikesheimatkueche.de

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 162 (9/2019).

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Der Kronprinz in Falkensee: Unser Gericht im Oktober – Herbstsalat mit Kürbis und Birne

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In jedem Monat gibt es im Falkenseer Hotel & Restaurant Kronprinz ein besonderes Gericht, das nur für diesen Zeitraum auf der Karte steht. Im Oktober ist dies ein üppiger Herbstsalat mit gebratenem Kürbis, karamellisierter Birne, Walnüssen und Blauschimmelkäse – auf einem Bett aus Wildkräutern. (ANZEIGE)

Restaurantleiterin Katrin Ehrlich: „Viele fahren in den Herbst- oder Winterferien noch einmal weg, da achtet man doch auf die Figur und freut sich über ein Gericht mit reduzierter Kalorienanzahl.“

Küchenchef Thorsten Weinberger: „Wir wollten vor der anstehenden Gänsezeit gern noch etwas Leichtes mit auf die Karte nehmen.“

Michael Arneburg, Inhaber vom Kronprinz: „Also nach dem Salat war ich bereits satt, das ist eine echte Hauptmahlzeit.“

Info: Hotel & Restaurant Kronprinz, Friedrich-Engels-Allee 127, 14612 Falkensee, 03322 – 249 70, www.hotel-kronprinz.de

PS: Der Kronprinz arbeitet jetzt bereits am Programm für die große Silvesterparty 19/20. Mehr in einem Monat!

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 163 (10/2019).

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Neu in Falkensee: Vietnamesische Küche bei Madame Dao in der Spandauer Straße!

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Das asiatische Restaurant „DreamRice“ in der Spandauer Straße in Falkensee ist Geschichte – hier klickern keine Stäbchen mehr beim Essen. In dem großen, schön geschnittenen Haus auf dem Eckgrundstück schwangen früher schon die Köche der „Ungarische Krone“ und vom „Mister Vu“ die Pfannen, um die Gäste zu verköstigen. Jetzt hat ein neuer Betreiber das Restaurant übernommen. (ANZEIGE)

Was bemerkenswert ist. Denn: Lange Zeit gab es keine wesentlichen Veränderungen mehr in der Gartenstadt in Bezug auf die vorhandene, lokale Gastronomie. Die meisten Restaurants bieten ihre Dienste bereits unverändert seit vielen Jahren an. Zuletzt schloss nur – temporär wegen Umbau – das „Da Pippo“, während das „Hexenhaus“ seinen festen Standort gegen einen Foodtruck eingetauscht hat.

An die Stelle des „DreamRice“ rückte nun das Restaurant „Madame Dao“ – am 30. August haben die Betreiber nach umfangreicher Renovierung Eröffnung gefeiert. Nguyen Thi Bich Dao (47) ist die namensgebende Madame Dao. Sie lebt mit ihrem Mann und den Kindern gleich ein Stück weit die Straße hoch in einem Neubau; die große Tochter besucht das lokale Lise-Meitner-Gymnasium.

Madame Dao: „Mein Mann und ich, wir sind bereits seit 20 Jahren in der Gastronomie Zuhause. Wir hatten zuerst ein eigenes Restaurant in Leegebruch und anschließend eins in Berlin-Tegel, das wir aber Ende Juli abgegeben haben. Jetzt gibt es unsere Kost nur noch in Falkensee. Mein Mann steht in der Küche. Er kocht bereits sein ganzes Leben lang. Für die Falkenseer Eröffnung ist er trotzdem noch einmal nach Vietnam gereist, um drei Monate lang den einheimischen Köchen über die Schulter zu schauen. Wir bieten eine traditionell vietnamesische Küche an. Sie ist sehr gesund, denn wir kochen mit vielen frischen Kräutern, mit viel Gemüse, mit wenig Fett und auf jeden Fall ohne Glutamat.“

Auf der umfangreichen Speisekarte finden sich viele bekannte Gerichte der vietnamesischen Küche. Da gibt es die bekannten Pho-Suppen mit hausgemachten Reisbandnudeln, Sojasprossen, Ingwer, Koriander – wahlweise mit Huhn, Rind oder Tofu. Etwas Besonderes sind die Salate – etwa der grüne Mangosalat mit Gurke, Sojasprossen, Karotten, Kräutern und Erdnüssen. Die Mango kann man gern auch gegen eine Papaya eintauschen. Bei den Hauptspeisen kann man eine knusprige Ente mit Reis ebenso probieren wie eine gegrillte Dorade oder ein Curry Massaman. Madame Dao: „Einige unserer Gerichte sind recht scharf. Hier kann der Gast beim Bestellen gern ansagen, wie scharf das Essen sein darf. Wir passen uns da an.“

Ein kleiner Tipp: Die vielen kleinen vietnamesischen Vorspeisen sind äußerst lecker. Es lohnt sich, für den ganzen Tisch eine gemischte Vorspeisenplatte zu bestellen, sodass man alles einmal verkosten kann. Das Angebot reicht von Edamame über Dumplings bis hin zu hausgemachten frittierten Frühlingsrollen und Hühnchen-Sate-Spießen. Probieren sollte man auch das Banh Bao. Das sind gedämpfte Hefeknödel, die mit Glasnudeln, Shitake, Eiern und Schweinefleisch gefüllt werden.

Das „Madame Dao“ empfiehlt sich auch allen Sushi-Freunden der Region. Die Sushi-Karte bietet verschiedene Maki, Inside-Outs und panierte gebackene Sushi-Rollen an. Es gibt aber auch besondere Spezialitäten, die auf einem höheren Level den Gaumen kitzeln. Madame Dao: „Hier wird der rohe Fisch kurz angeflammt und wir arbeiten viel mit Sesamkörnern und verschiedenen Soßen für das perfekte Geschmackserlebnis.“

Das Restaurant bietet 60 Plätze im Innenraum an. Besonders schön – bei sonnigem Wetter – ist die Terrasse. Hier sitzt man sehr idyllisch und hat vor allen Dingen jede Menge Platz. Da allerdings der Herbst vor der Tür steht, dürften die Outdoor-Tage langsam gezählt sein.

Eins muss man unbedingt noch ausprobieren, wenn man im „Madame Dao“ einkehrt – und das sind die selbstgemachten Limonaden. So eine Erdbeer-Limetten-Limonade mit vietnamesischen Kräutern ist schon etwas Ausgefallenes – und es gibt eine ganze Reihe entsprechender Getränke. Wenn der nächste Schnupfen bereits den Hals zum Kratzen bringt, wirkt auch ein heißer Ingwertee mit ganzen Ingwerstückchen Wunder. Und nach jedem Essen gehört eigentlich ein vietnamesischer Kaffee auf den Tisch. Der Kaffee ist recht stark und tropft aus einem auf die Tasse aufgesetzten metallischen Filter (Phin genannt) auf die in der Tasse bereits vorbereitete gesüßte Kondensmilch.

Einen Lieferservice gibt es im „Madame Dao“ vorerst noch nicht, das kann aber noch kommen. Dafür wird unter der Woche von 12 bis 16 Uhr ein Mittagstisch angeboten, der stets 6,90 Euro kostet. Die Gerichte, die zum Mittagstisch gehören, werden auf einer eigenen Tafel angezeigt. Madame Dao: „Beim Mittagstisch probieren wir immer wieder einmal neue Rezepte aus, die wir von unseren Reisen in die Heimat mitbringen. Die Gerichte, die bei unseren Gästen ganz besonders gut ankommen, finden nach und nach ihren Weg auf die normale Speisekarte.“

Wir fragen nach, aber – ein Lieblingsessen auf der Speisekarte haben die Gäste bislang noch nicht für sich auserkoren. Madame Dao: „Die Gäste probieren sehr gern und bestellen bei jedem Besuch etwas anderes von der Karte. Da brauchen wir bestimmt noch zwei, drei Monate, bevor wir sagen können, welche Speisen in Falkensee besonders gut gehen. Wir bekommen aber schon jetzt sehr viel positives Feedback dafür, dass wir den Reis immer auf einem separaten Teller mit anbieten. So suppt er nicht durch.“

Interessant: Am Montag, wenn Familie Dao frei hat, probiert sie gern die anderen Restaurants vor Ort aus und schaut, wie die Mitbewerber arbeiten. Madame Dao: „Wenn Verwandte aus Vietnam zu Besuch kommen, probieren sie sehr gern auch einmal ein anderes Essen aus. Dann gehen wir zum Griechen, zum Italiener oder in ein deutsches Restaurant.“ (Text/Fotos: CS)

Info: Madame Dao, Spandauer Straße 206, 14612 Falkensee, Tel.: 03322-127384

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 163 (10/2019).

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Bei Fisch-Frank in der Spandauer Altstadt

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Der „Fisch-Frank“ ist mitten in der Spandauer Altstadt zu finden. Nur heißt der Betreiber gar nicht Frank, sondern eigentlich Olaf Pelz (55). Der stammt aus Flensburg und hatte mit seinem Leben ursprünglich einmal etwas ganz anderes vor: „Ich hatte da einen Cousin namens Frank, der war bei der Marine und hatte irgendwann keine Lust mehr darauf, zur See zu fahren. … (ANZEIGE)

… Der Frank, der sagte zu mir: Komm, wir machen zusammen ein Restaurant auf. Mit viel frischem Fisch. Und Fischbrötchen. Ich sagte: OK. So kam das.“

1986 entstand das erste Restaurant in Flensburg. Olaf Pelz: „Ich bin aber schon vorher so um 1982 nach Berlin gekommen. Hier hatte ich ein französisches Bistro in der Manteuffelstraße in Tempelhof. Ich bin dann immer zwischen Berlin und Flensburg hin und her gependelt. 1990 kam ein zweites Fisch-Restaurant in der Schlossstraße in Steglitz dazu. Das war mitten im Wertheim zu finden, die wollten damals so etwas wie eine Gourmet-Etage aufbauen. 1992 hatte mein Partner plötzlich keine Lust mehr auf Fisch, er wollte lieber in Cafés investieren. So war der Frank, er hatte immer Ideen. Die haben auch immer gut funktioniert, er war nur stets viel zu schnell wieder auf dem Sprung. Leider lebt er auch nicht mehr.“

Olaf Pelz hat es dann mit seinem „Fisch-Frank“ nach Spandau verschlagen. Es ist das einzige Restaurant, was es von damals noch gibt. Olaf Pelz: „Uns gibt es hier bereits im elften Jahr. Wir verstehen uns als Tagesrestaurant für Fischliebhaber. Essen gibt es immer von 11 bis 19:30 Uhr. Am Sonntag und an den Feiertagen haben wir zu. Nur am Karfreitag machen wir eine Ausnahme, das passt aber auch zu gut zum Thema Fisch.“

Im Fischrestaurant gibt es 45 Sitzplätze – und bei schönem Wetter auch noch einige an den Tischen draussen vor der Tür. Hier kann man bei einem leckeren Fischteller den Passanten zuschauen, wie sie im emsigen Strom durch die Charlottenstraße getrieben werden.

Olaf Petz: „Wir bereiten alles frisch zu. Unser Fisch stammt von verschiedenen Händlern, sodass wir immer die beste Wahl haben. Ich kaufe immer nur für ein, zwei Tage ein, sodass der Fisch stets Topqualität hat. Wir verwenden keinerlei TK-Ware und bereiten auch unsere Soßen selbst zu. Sogar die Bratheringe legen wir in Eigenarbeit ein. An so einem Standort musst du einfach Qualität bieten, sonst bist du morgen wieder weg. Die Leute lieben auch unsere Bratkartoffeln mit Zwiebeln und Speck, die wir jeden Morgen frisch zubereiten. So, wie das den Kunden am besten schmeckt.“

Beim „Fisch-Frank“ gibt es eine Standardkarte. Wichtiger sind aber die Tafeln, die an der Wand hängen und auf denen weitere Gerichte beschrieben werden: „Da ist ordentlich Bewegung drin.“

„Frische Fische vom Feinsten“ heißt es bei „Fisch-Frank“ – und das Versprechen kann der unaufgeregte Flensburger mit seinem Team durchaus einhalten. Der Kunde bekommt vor Ort eine Flensburger Fischsuppe mit viel Fisch ebenso wie ein Rührei mit Lachsstreifen, einen knusprig gebratenen Backfisch oder Scampi vom Grill mit Aioli und Hummersauce. Ein Nordischer Heringstopf kommt ebenso aus der brodelnden Kombüse wie das Skipper-Frühstück mit Krabben, die Austern „Fines de Claire“ oder der gegrillte Langustenschwanz. So gesehen bietet „Fisch-Frank“ für jeden Geldbeutel und jeden Fischanspruch das passende Essen.

Bei unserem Besuch schwärmen wir von der knusprig gebratenen Scholle mit Nordseekrabben und Bratkartoffeln, wie wir sie sonst immer auf der Nordseeinsel Wangerooge bestellen. Zack, steht genau dieser Teller auf dem Tisch. Und es schmeckt exakt so wie an der Nordsee – frisch, zart, ehrlich und mit Liebe zubereitet. Olaf Pelz: „Mit meinem Lieferanten musste ich erst schimpfen. Ich wollte keine zu kleinen oder zu großen Schollen, sondern solche, die ohne Kopf noch genau ein halbes Kilo auf die Waage bringen.“

Viele Stammkunden drängen ins „Fisch-Frank“, um den besten Fisch in der Region zu essen. Olaf Pelz: „Zu uns kommen auch viele Geschäftsleute aus der Nachbarschaft, um bei uns ihre Mittagspause zu verbringen. Ich bin auch immer wieder erstaunt, wie viele Touristen ihren Weg nach Spandau finden, um dann durch die Altstadt zu marschieren. Und viele Ältere kehren bei uns ein, nachdem sie beim Arzt waren oder wenn sie Einkäufe in der Altstadt zu erledigen haben.“

Dazu passen auch die Preise vor Ort. Für einen Zehner kann man schon gut speisen, das Skipper-Frühstück mit Nordseekrabben in Rührei mit Bratkartoffel und Salatbeilage kostet 14,90 Euro.

Olaf Pelz: „Rotbarsch, Seelachs, Scholle – das sind Selbstläufer, die gehen immer. Labskaus ist auch ein Bestseller, das setze ich alle fünf bis sechs Wochen einmal an, damit die Gäste es als etwas Besonderes sehen. Auch Nordseekrabben habe ich das ganze Jahr da. Die sind ganz frisch, die wurden nicht tiefgefroren nach Marokko zum Pulen verschifft. Inzwischen haben die Holländer Maschinen entwickelt, die beim Pulen der Krabben helfen, sodass sie ganz schnell zu uns gelangen. Die waren immer nur auf Eis und nie im Froster. Das schmeckt man.“

Olaf Pelz bereitet jeden Tag (bis auf Sonntag) frischen Fisch zu – und ist selbst die optimale Zielgruppe: „Ich esse jeden Tag Fisch und manchmal sogar zwei Mal. Viele Freunde amüsieren sich darüber, weil sie das gar nicht verstehen können, aber so ist es nun einmal. Zum Restaurant: Es gibt wohl nichts, was im Meer schwimmt, was wir nicht schon mal in der Pfanne hatten.“

Früher war der Restaurantbetreiber selbst einmal aktiver Angler, war sogar Hochseeangeln. Aber dafür bleibt in Berlin keine Zeit mehr: „In meiner Freizeit bin ich Sportschütze und auf vielen Meisterschaften unterwegs. Besonders viel Spaß macht mir das Westernschießen im Parcours.“

Übrigens: So vollständig die Fischkarte beim „Fisch-Frank“ auch ist – eine Speise fehlt. Fish & Chips wie in England gibt es nicht. Olaf Pelz: „Kein Wunder, ich habe gar keine Fritteuse.“ (Text/Fotos: CS)

Info: Fisch-Frank, Charlottenstraße 7, 13597 Berlin, Tel.: 030-33939261

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 163 (10/2019).

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Magisches Dinner: Golden Ace zu Gast auf Schloss Ribbeck!

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Schloss Ribbeck ist längst zu einem kulturellen Leuchttum im weiten Landkreis Havelland geworden. Vor Ort finden immer wieder wertvolle Veranstaltungen statt. Bekannte Autoren stellen hier ihre Bücher vor, das Fontane-Museum lockt die Besucher an, Konzerte werden aufgeführt und Ausstellungen eröffnet. Am 19. Oktober lud das Schloss ein – zu „Magie & Dinner mit den Golden Ace“.

Einhundert Gäste freuten sich im großen Saal im ersten Stock auf eine besondere Magie-Show mit einem flankierenden 4-Gänge-Menü. Die Golden Ace Zauberer, das sind übrigens Alexander Hunte (28) und Martin Köster (31) aus Hannover. Sie reisen das ganze Jahr durch Deutschland und treten gern an intimen Orten auf, an denen sie ihrem Publikum noch ganz nah sein können.

Manager Arne Sugent (28) ist immer mit dabei: „Wir leben im Zeitalter der Spiritualität. Das Interesse der Leute an der Zauberei steigt noch immer, die Nachfrage ist enorm. Das Golden Ace Duo ist auf die Mentalzauberei spezialisiert, vor allem die Hypnose kommt beim Publikum an.“

Auf die Gäste, die sich im Oktober auf einen Abend voller Magie einlassen wollten, wartete zum Preis von 79,95 Euro zunächst ein 4-Gänge-Menü. Die Gastronomie von Schloss Ribbeck servierte als Vorspeise mit Frischkäse gefüllte Babybirne im Speckmantel an einem Wildkräutersalat, gefolgt von einer Kraftbrühe vom Reh mit Kürbisravioli. Im Hauptgang wurde ein Roastbeef an Bohnenbündchen mit Süßkartoffelstampf und einer Honig-Rosmarinsauce gereicht. Zum Abschluss freuten sich die Gäste über ein Schokoladenküchlein auf Vanille-Zimtsauce mit Kürbiskompott und Birnensorbet.

Zwischen den Gängen wurde ordentlich gezaubert. Das Golden Ace Duo holte Weingläser und eine Flasche Rotwein aus einer alten Zeitung, ließ ein Messer unter zu zerdrückenden Papiertüten funkeln, verzauberte einen Ring aus dem Publikum, entknotete Fesseln, ließ eine Spielkarte in einer zu zerschneidenden Paprika auftauchen und sorgte dafür, dass einer der Zauberer direkt vor den Augen des Publikums aus einem Sessel verschwand.

Insbesondere die Nähe zum Publikum sorgte dafür, dass einhundert neugierige Augenpaare den Zauberern genau auf die Finger schauten. Die beiden Magier wussten mit dem Druck umzugehen: Während sie eben noch einen Ring auf Augenhöhe mit den Fingern bearbeiteten, tauchte er auf einmal festgebunden am Schuh eines Zauberers wieder auf. Da fragt man sich: Wie um Himmels Willen kann das denn eigentlich funktionieren?

Martin Köster: „Genau für diesen Moment leben wir. Wenn der Zuschauer denkt, er weiß, wie der Trick funktioniert – und dann passiert etwas völlig anderes, mit dem niemand gerechnet hat. Die Zauberei ist seit Hunderten von Jahren die Kunst, die alle sehen möchten.“

Die beiden Zauberer sind inzwischen im fünften Jahr hauptberuflich unterwegs. Alexander Hunte: „Martin und ich, wir haben uns beide im Studium bei einem Varieté kennengelernt. Wir haben unser Jura- und Physikstudium jeweils ordentlich abgeschlossen. Aber schon im Studium war das Zaubern ein zeit­intensives Hobby, das zunehmend zur Arbeit und dann sogar zum Beruf wurde. Unsere Familien fanden diesen Werdegang am Anfang etwas gewöhnungsbedürftig. Aber mit dem Erfolg kam auch die Akzeptanz.“

Nutzen die beiden charmant im Anzug auftretenden Zauberer auch eigene Tricks, die sie selbst entwickelt haben? Alexander Hunte weicht aus: „Wir sind echte Zauberer, wir können wirklick zaubern. Wir tun nur so, als würden wir mit Tricks arbeiten, damit wir nicht auf dem Scheiterhaufen landen.“ Martin Köster spricht da schon eher Klartext: „Wir verwenden einzelne Tricks und bauen sie in unsere eigene Choreografie ein. So zaubern wir aus einzelnen Noten unsere ganz eigene Melodie.“

Ganz klar muss man sagen: Die Zaubershow mit ihren visuellen Stauneffekten, sie ist absolut sehenswert. Das, was der professionellen Show der Golden Ace allerdings die Krone aufsetzt, das ist die Hypnosenummer. Mit ein, zwei suggestiven Spielen finden die Magier schnell heraus, wer aus dem Publikum für die Hypnose geeignet ist. Auf der Bühne werden die Freiwilligen überraschend schnell in einen tiefen Bühnenschlaf versetzt – und vergessen dank der Suggestivkraft der Zauberer darüber sogar ihren Namen. Das ist sehr faszinierend, zumal die Hypnotisierten selbst niemals gedacht hätten, dass so etwas überhaupt möglich sei.

Eine Dame vom Nachbartisch musste sich erst einmal schockiert ein Handyvideo ihres „Auftritts“ anschauen, um das Erlebte zu verarbeiten.

Wer eine solche Zaubershow ebenfalls genießen möchte, muss sich ein wenig gedulden. Manager Arne Sugent: „Schloss Ribbeck ist als Kulisse für unsere Show natürlich perfekt geeignet. Aber kommendes Jahr sind hier schon sehr viele Hochzeiten eingebucht. Ich denke, dass wir erst wieder in der Weihnachtszeit 2021 vor Ort sein werden.“

Wohin soll die Reise der Magier (www.golden-ace.de) bis dahin noch gehen? Alexander Hunte: „In diesem Sommer waren wir zum ersten Mal in der Türkei und sind hier in fünf Städten aufgetreten. Aber unsere Basis liegt in Deutschland, hier möchten wir gern bleiben.“ (Text/Fotos: CS)

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 164 (11/2019).

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Magischer Abend mit Harry Potter und Butterbier: Speisen in Hogwarts

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Unzählige Kinder warten seit Jahren mit gedrückten Daumen auf den magischen Brief, der sie endlich nach Hogwarts einlädt. Die beliebte Zauberschule aus dem Harry-Potter-Universum feierte Ende Oktober eine temporäre Auferstehung in der Zitadellen-Wirtschaft (www.zitadellen-wirtschaft.de) in Spandau. Am 25. und 26. Oktober durften die Freunde und Fans von Joanne K. Rowlings Harry-Potter-Werk selbst einmal das Gefühl erleben, …

… Teil der magischen Welt zu sein: Passend zum ausgerufenen „magischen Halloween Abend“ hatten die Verantwortlichen das Tonnengewölbe der Zitadelle in die große Halle von Hogwarts verwandelt.

Die beiden Event-Abende waren im Nu ausgebucht. Bei einem Preis von 35 Euro pro Person inklusive einer leckeren Menüabfolge gehen die Veranstaltungen aber auch leicht als echtes Fan-Schnäppchen durch. Die Harry-Potter-süchtigen Gäste strömten zahlreich herbei. Die Erwachsenen und auch die Kinder waren oft genug perfekt verkleidet. Sie wickelten sich in rotgelbe Gryffindor-Schals oder in giftgrüne Slytherin-Umgänge.

Die Zitadelle Spandau mit ihrer Zugbrücke, den meterdicken Wänden und der historischen Atmophäre ist natürlich der perfekte Ort für so ein magisches Dinner. Bereits auf dem dunklen Hof wurden die angehenden „Schüler“ lautstark eingefangen und ins Tonnengewölbe gelotst. Das war wunderschön eingerichtet. Überall sorgten brennende Kerzen für das perfekte Licht, weitere schwebten wie in Hogwarts in der Luft. Die Wappen der vier Hogwarts-Häuser hingen von der Decke in den Gang hinein, Flugbesen lehnten an den Wänden, Dumbledore und Snape hatten magische Tische aufgebaut und es gab unzählige Erinnerungen an die Bücher und Filme aus dem Potterversum zu bestaunen. Für die Kinder war der „Sprechende Hut“ am aufregensten. Er verteilte die Kinder wie im Film auf die verschiedenen Häuser wie Hufflepuff oder Ravenclaw.

Besucherin Anne: „Das Event gab es letztes Jahr zum ersten Mal. Es soll jährlich wiederholt werden. In diesem Jahr sind aber deutlich mehr kleine Kinder dabei.“

Die freuten sich über das (alkoholfreie) Butterbier, das lecker nach Zimt schmeckte. Knuspriges Kürbisbrot, eine Zwiebelsuppe, ein Kräuterhähnchen mit Rosenkohl und Kartoffelbrei sowie ein Apfelkuchen mit Vanillesoße bildeten das Menü. Wie das in der Zitadelle üblich ist, wurden die Gänge auf den Tisch gestellt – und die Hogwarts-Schüler mussten das Essen selbst auf die Teller verteilen. Was sofort für eine gruppenübergreifende Kommunikation am Tisch sorgte.

Während der von Tisch zu Tisch flanierende Zauberer und die flüsterleise Wahrsagerin kaum in Erinnerung blieben, sorgte der stimmgewaltige Alex als vermeintlicher Bruder von Hagrid für sehr viel Spaß. Er fragte den ganzen Abend über das Potter-Wissen der Gäste ab: „Wie lautet der vollständige Namen von Dumbledore? Nenne alle Bälle beim Quidditsch! Wie heißt der Hausgeist von Ravenclaw?“ Am Ende war Alex begeistert vom Knowhow der Besucher: „Harry Potter verbindet Generationen – und wird uns noch lange begleiten.“ (Text/Fotos: CS)

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 165 (12/2019).

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Pizza, polnische Küche, Cocktails und Shisha-Pfeifen: Das Sparrow’s an der B5 ist wieder da!

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Jeden Tag brettern tausende Autofahrer am roten Backsteinhaus direkt am Sperlingshof an der B5 vorbei. Einige fragen sich bestimmt, was es mit diesem quadratischen Bau wohl auf sich hat. Nun, im Jahr 2007 hat hier zunächst das „La Iguana“ aufgemacht – mit Cocktails, ein paar warmen Speisen und jeder Menge rauchender Shisha-Pfeifen. (ANZEIGE)

2014 wurde daraus das „Sparrow’s“ – mit dem gleichen Angebot. 2017 übernahm das „Villa Rossa“ das Zepter – und bot vor allem italienische Pasta und Pizza an. Auch die „Villa Rossa“ hat nicht lange überlebt – zuletzt stand das Gebäude mit seinen drei Stockwerken und den 550 Quadratmetern Fläche leer – ein Jammer.

Doch inzwischen brennen die Lichter wieder im Cocktailtempel an der B5. Anna Kaczmarek (34) hat die Gelegenheit genutzt und das Gebäude gepachtet. Seit dem 18. Oktober geht es wieder rund am Sperlingshof: „Ich habe schon im alten Sparrow’s gearbeitet und war dort für die Cocktails verantwortlich. Als ich gehört habe, dass die Villa Rossa schließt, habe ich gleich beim Vermieter nachgefragt, ob er mir ein gutes Angebot machen kann – und wir sind uns einig geworden.“

Mit als Geschäftsführer dabei ist auch Hasan Ürük (41), der bereits am Brunsbüttler Damm und in der Seegefelder Straße einige Bars und gastronomische Einrichtungen betreibt. Ebenfalls mit an Bord ist Dennis Scheffler (27) als Annas rechte Hand. Er war ebenfalls schon im alten „Sparrow’s“ mit im Team – und wird sich um die Shishas kümmern. In der Küche steht Annas Papa Bernard, der polnische Gerichte kocht, wie man sie noch von der Oma her kennt.

Die zurzeit noch hochschwangere Anna Kaczmarek, die im Dezember ihr erstes Kind erwartet: „Wir beleben den alten Namen Sparrow’s wieder. Viele Stammkunden von früher weinen dem alten Sparrow’s ja noch immer eine Träne nach, jetzt greifen wir das Konzept wieder auf. Es gibt ab sofort wieder leckere Cocktails bei uns, sodass man nach Arbeitsschluss noch rasch im Sparrow’s anhalten kann, um einen Absacker zu genießen. Und natürlich macht es in unserem einzigartigen Ambiente besonders viel Spaß, mit guten Freunden neue Cocktails von der Karte auszuprobieren. Ich selbst trinke gar keine Cocktails, aber man sagt, dass ich sie sehr gut zubereite.“

Die Frage ist natürlich: Wie kommt man vom Sperlingshof wieder nach Hause, wenn man den einen oder anderen Cocktail zu viel gebechert hat? Anna Kaczmarek: „Ich kenne zum Glück ein paar Taxiunternehmen sehr gut, da kriege ich abends garantiert ein Taxi, wenn ich anrufe. Wir haben zur Not auch schon Kunden persönlich nach Hause gebracht.“

Das neue „Sparrow’s“ hat die gesamte Woche über geöffnet. Montag bis Donnerstag ist zunächst von 17 bis 0 Uhr offen. Von Freitag bis Sonntag kann man schon um 16 Uhr kommen – ein Ende ist an diesen Tagen nicht festgelegt. Hasan Ürük: „Wer Hunger mitbringt, darf sich auf eine knusprige Pizza aus dem Steinofen freuen. Wir haben auch einen Lavasteingrill, sodass wir Steaks und demnächst auch Fisch zubereiten können. Ich plane, im Sparrow’s demnächst ein hausgemachtes, türkisches Frühstück anzubieten – mit Bio-Produkten.“

Beim Essen punktet Papa Kaczmarek mit seiner polnischen Hausmannskost. Selbstgemachte Pirogi stehen ebenso auf der Karte wie polnische Kohlrouladen, Bigos, Rote-Bete-Suppe, Zurek oder Krokiety. Eine Überraschung ist, dass die polnische Küche auch viele vegetarische Speisen kennt. Auf einer Tageskarte werden weitere Gerichte angeboten – vom Schnitzel Wiener Art bis hin zur deftigen Rinderroulade.

Eine Etage höfer wurde auch die Shisha-Bar wieder in Betrieb genommen – für Shisha-Freunde, die wenigstens 18 Jahre alt sind. Dennis Scheffler: „In unserer Shisha-Lounge kann man es sich ganz gemütlich machen. Wir haben eine große Auswahl an aromatisierten Shisha-Tabaken vor Ort und können die Pfeifen mit den glühenden Kohlen ganz nach Wunsch vorbereiten. 150 Plätze haben wir in der Lounge. Schon jetzt haben wir Stammgäste, die schauen fast jeden Tag vorbei.“

Ganz wichtig: Unter dem Dach gibt es einen gemütlich eingerichteten Raum, der sich für Feiern aller Art mit 80 Personen mieten lässt. Anna Kaczmarek: „Das ist ideal zum Feiern. Es gibt keine Nachbarn, die sich gestört fühlen könnten. Und im Sommer kann man sogar draußen im Hof feiern.“ (Text/Fotos: CS)

Info: Sparrow‘s Cocktailbar, Sperlingshof 1, 14624 Dallgow-Döberitz

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 165 (12/2019).

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