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Channel: Restaurant-Tipps Archive - Unser Havelland (Falkensee aktuell)
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Sperlingshof: Villa Rossa kommt!

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Direkt an der B5 am Rand des Sperlingshofs, da steht ein großes rotes Backsteinhaus. Lange war hier das „La Iguana“ zu finden – mit Cocktailbar und Shisha-Lounge. Und mit einer Beach-Bar samt Sandstrand im Innenhof. Dann wurde aus dem Leguan der Pirat – das „Sparrow‘s“ löschte den Durst in den Kehlen der Havelländer. (ANZEIGE)

Leider hielt sich auch das „Sparrow‘s“ nicht lange. Viele Monate lang stand der Prachtbau an der Bundesstraße leer. Nun kommt wieder Leben in das coole Gemäuer.

Zurzeit arbeiten Mario Theuring (Foto links) aus Potsdam und Milli Treine aus Spandau (Foto rechts) an der Renovierung der Gastronomie, die spätestens im Januar 2017 unter dem Namen „Villa Rossa“ neu eröffnet werden soll. Mario und Milli sind in der Region bestens bekannt. Mario hat das italienische Restaurant „Da Mario“ in Finkenkrug mit eröffnet, es aber schon vor geraumer Zeit wieder verlassen. Milli war lange Zeit im Service vom „Da Mario“ und auch beim Vorgänger „Da Vinci“ beschäftigt.

Was ist nun geplant in der neuen „Villa Rossa“? Milli: „Es wird wieder eine Cocktail-Bar geben – für alle, die abends gern noch etwas trinken möchten, um den Tag ausklingen zu lassen. Im edlen Ambiente bieten wir über 70 Cocktails an. Ist der eigene Lieblings-Cocktail nicht auf der Karte zu finden, so lernen wir gern dazu. Dann brauchen unsere Besucher uns nur verraten, wie er gemixt werden soll – und schon setzen wir das um. Auch die Shisha-Bar wird neu belebt, sodass Freunde einer gepflegten Wasserpfeife wieder ausgefallene aromatisierte Tabaksorten ausprobieren können – hier ist der Zutritt aber erst ab 18 Jahren erlaubt.“

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Mario: „Die Villa Rossa wird aber auch eine Pizzeria und Spaghetteria sein. Wir bieten eine kleine Speisekarte für die ganze Familie und kochen alle Gerichte frisch und auf der Basis von ursprünglichen, italienischen Rezepten aus meiner Heimat. Natürlich ohne Sahne, mit knuspriger Pizza aus dem Steinofen und mit einer Tageskarte, auf der sich einige besondere Raffinessen aus der Küche wiederfinden lassen. Passend zum Bar-Charakter der Villa Rossa bieten wir aber auch Suppen, Salate und leckere Antipasti an.“ (Foto/Text: CS)

Info: Villa Rossa, Sperlingshof 1, 14624 Dallgow-Döberitz


Potsdam: In der Grillakademie

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Thomas Streit-Rodriguez (43) und seine Frau Renata (38) wohnen in Falkensee, haben sich aber in Potsdam einen Traum erfüllt. Im Luisenforum unweit vom Holländer-Viertel haben sie vor wenigen Wochen ihr Grillfachgeschäft „RS Grill & Genuss“ eröffnet. (ANZEIGE)

Im sehr rustikal-urban eingerichteten Grill-Tempel können Fleischfreunde aus zahllosen Weber-Grillanlagen wählen, hochwertige Messer erstehen, Holzschnitzel und Markenkohle für den Grill einkaufen und jede Menge Grill-Zubehör erwerben. Als Weber World Partner steht der Anspruch fest: „Wir möchten die Grillkompetenz in Brandenburg werden“. Ein weiterer Schritt in diese Richtung: „RS Grill & Genuss“ arbeitet eng mit dem Premium-Fleisch-Versender Otto Gourmet zusammen, sodass man vor Ort Steaks bekommt, die im normalen Handel nicht zu finden sind.

Wenigstens zwei Mal in der Woche finden im Luisenforum auch Grillkurse statt – für 10 bis maximal 24 Personen, die Lust darauf haben, mehr über Fleisch und die perfekte Zubereitung zu erlernen. Der Knaller: Die Grillkurse finden indoor statt. Dank einer riesigen Abzugsanlage mit Ozon-Filter ist das Grillen im Kursraum kein Problem – gerade im Winter ist man doch sehr dankbar dafür. Alle Rezepturen lassen sich auch leicht so abwandeln, dass sie sich mit dem heimischen Ofen oder einer guten Stahlpfanne umsetzen lassen: Im Winter wird ja eher selten Zuhause gegrillt. Thomas Streit-Rodriguez: „In unseren Kursen zeigen wir, wie man mit hochwertigem Fleisch und ein bisschen Knowhow das perfekte Steak grillen kann – ohne Stress für den Griller und die Gäste.“

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Wir besuchen einen Otto-Gourmet-Kurs, bei dem es darum geht, einige ganz besondere Fleischstücke auf den verschiedenen Weber-Grills zuzubereiten, darunter auch ein komplettes Schwarzfederhuhn von Mieral oder eine Salchicha-Wurst und ein Filet vom Ibérico-Bellota-Schwein. Die Kurs-Teilnehmer kümmern sich um alles. Das bedeutet erst einmal eine halbe Stunde Arbeit. Denn passend zum Fleisch vom Grill gibt es an diesem Abend mit getrockneten Tomaten und Knoblauch gebutterte Baguettes, ein mit Parmesan überbackenes Grillgemüse und einen mit Calvados verfeinerten Apfel-Crumble. All diese Beilagen werden natürlich ebenfalls im Grill zubereitet.

Die Königsdisziplin bleibt es aber, ein richtig gutes Steak zu zaubern. Drei Edel-Fleischsorten vom Rind kommen an unserem Abend auf den Grillrost, darunter ein Herford Entrecôte Dry-Aged, ein Black Angus Ribeye Steak und am Ende ein Stück American Wagyu Ribeye der Güteklasse 6. Thomas Streit-Rodriguez: „Das perfekte Steak zuzubereiten, ist keine Zauberkunst, das kann jeder. Und wenn man im Restaurant ein Steak vom Grill bekommt, das zäh ist, dann sollte man es sofort zurückschicken, weil der Grillmeister dann einfach einen schlechten Job gemacht hat.“

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Und tatsächlich ist das perfekte Steak überraschend schnell servierfähig. Der Grill wird richtig hochgeheizt. Anschließend kommt das Steak nur für 20 bis 30 Sekunden auf den Rost – einmal von der einen Seite, dann von der anderen. Es schließt sich eine Ruhephase an – das Fleisch darf außerhalb des Grills für ein paar Minuten nachgaren. Dann kommt es noch einmal für eine halbe Minute auf den Grill, so gedreht, dass der Grillrost nun ein Rautenmuster ins Fleisch stempelt. Auf der Kontaktfläche karamellisiert das Fleisch und wird richtig kross. Anschließend kommt das Fleisch auf die Seite des Grills, die nur indirekte Hitze abbekommt. Mit einem Fleischthermometer wird die Kerntemperatur gemessen: Bei 52 Grad ist das Steak perfekt. Es wird nun schräg in dünne Streifen geschnitten – fertig. Thomas Streit-Rodriguez: „Das ist Grillen einmal anders: Alle stehen um einen Tisch herum, streuen grobes Salz auf das Fleisch und teilen sich das dünn aufgeschnittene Steak – ein Geschmacks- und Gemeinschaftserlebnis vom Allerfeinsten.“

Bei einem solchen Grillabend kommt jeder Gast gut und gern auf 450 Gramm Fleisch – und geht mehr als satt nach Hause. Die Getränke sind an einem solchen 4-Stunden-Abend, der bis zu 130 Euro pro Person kostet, mit inklusive. (Fotos/Text: CS)

Info: RS Grill & Genuss, Im Luisenforum, Hermann-Elflein- Straße 18b, 14467 Potsdam, Tel.: 0331-27358132, www.grillundgenuss.de

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In Kürze in Spandau: TeeKult im Kolk

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Viele lange Jahre lang war das Restaurant „Kolk“ vor den Toren der Altstadt Spandau eine über die Bezirksgrenzen hinaus bekannte Gastronomie. Hier konnte man deutsche Küche in hoher Qualität genießen. Doch zuletzt hatte das „Kolk“ geschlossen – und man fragte sich beim Vorbeigehen, ob es wohl nur renoviert wird, einen neuen Betreiber bekommt und ganz geschlossen wird. (ANZEIGE)

Nun ist die Katze aus dem Sack. Anfang 2017 wird hier am Hohen Steinweg 7 das „TeeKult“ aufmachen – ein Café mit Tee-Ausschank und kleinen Köstlichkeiten, die von Cake Pops über Macarons bis hin zu Cheesecakes, Petit Fours und herzhaften Quiches reichen. Betreiber des „TeeKults“ werden die drei Geschäftspartner Claudius Kriele (49), Alexander Goeke (38) und Ramona Marshall (45) sein. Sie renovieren zurzeit noch rund um die Uhr und bereiten alles für die Eröffnung vor. Wenn es so weit ist, können sie die Besucher im Hauptraum, in der Lounge und im Frühjahr sogar auf der Terrasse am Kanal bewirten. Vielleicht werden auch noch Tische direkt vor dem Eingang aufgestellt.

Claudius Kriele: „Wir sind alle drei leidenschaftliche Teetrinker. Wir haben festgestellt, dass wir weit ins Zentrum von Berlin fahren müssen, um in angemessener Umgebung Tee genießen zu können. Wir finden das Thema spannend, hier tut sich ein ganzes Universum auf, es ist eine Erlebnisreise in den Geschmack. Wir sind der Meinung, dass eine solche Einrichtung wie unsere im ganzen Raum Spandau bislang noch gefehlt hat – und sind sehr gespannt auf das erste Feedback der Kunden.“

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Ausgeschenkt werden zum Anfang über einhundert Teesorten aus dem eigenen Sortiment. Das bedeutet, dass sich die verschiedenen Teesorten nicht nur vor Ort verkosten, sondern auch gleich noch in ausreichender Menge abgepackt mit nach Hause nehmen lassen. Auch ein Online-Shop ist passend dazu ins Netz gegangen.

Ramona Marshall: „Natürlich beraten wir unsere Besucher gern und geben ihnen Tipps, sodass sie vielleicht auch einmal einen Tee ausprobieren, den sie noch gar nicht kennen. Mein Lieblingstee ist etwa der Milky Minjiang Premium. Das ist ein Oolong-Tee, der so cremig ist, dass ich beim Trinken bereits das Gefühl habe, da wären ein paar Tropfen Milch mit dabei. Ein toller Tee ist auch der Grüne Jasmin Tee. Ach, es gibt so viele gute Teesorten, man sollte sie alle einmal ausprobieren. Für Stammgäste lohnt sich da unsere Rabattkarte, die sich bei jedem Besuch abstempeln lässt.“

Zu den Tees, die im Online-Shop und später vor Ort im „TeeKult“ angeboten werden, zählen klassische Sorten, darunter schwarze, grüne und weiße Tees. Es kommen aber auch Wellness- und Kräuter-Tees zum Einsatz. Unter dem Begriff „Trendy“ werden unter anderem Früchte- und Rooibos-Tees zusammengefasst. Matcha-Tee gibt es auch. Auf jeder Teeverpackung lässt sich passend zur Sorte eine umfangreiche Geschichte auf der Rückseite nachlesen – eine schöne Idee.

Alexander Goeke: „Damit dem Teegenuss in den eigenen vier Wänden nichts entgegensteht, verkaufen wir im Laden auch Cups und Kannen im japanischen Design, Stövchen, Sanduhren und verschiedene Saisonartikel.“ (Fotos/Text: CS)

Info: TeeKult, OS-Tee GmbH, Hoher Steinweg 7, 13597 Berlin, Tel.: 030 – 89406161, www.teekult-berlin.de

Sperlingshof an der B5: Villa Rossa legt los!

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Mario Theuring und Milli Treine sind zufrieden. Die beiden Gastronomen haben viel riskiert – und gewonnen. Sie haben aus dem lange Zeit brach liegenden „Sparrow‘s“ im Dallgower Sperlingshof an der B5 die „Villa Rossa“ gemacht. In das coole rote Backsteingebäude mit dem großen Parkplatz vor der Tür ist nun wieder Leben eingekehrt. (ANZEIGE)

Die „Villa Rossa“ ist zunächst eine Pizzeria und Spaghetteria für die ganze Familie, die hier in aller Ruhe und in einem wirklich tollen Ambiente speisen kann. Mario Theuring: „Wir haben am Freitag, den 13. Januar, Eröffnung gefeiert und sind überwältigt vom starken Ansturm neugieriger Gäste, die vorab in den sozialen Netzwerken von unserer Eröffnung gehört hatten. Bereits am Eröffnungstag habe ich höchstpersönlich 160 Pizzen aus dem Steinofen geholt.“

Die Pizzakarte bietet eine große Auswahl. Besonders gut kommt die selbst kreierte „Pizza Villa Rossa“ bei den Gästen an – mit Tomaten, Mozzarella, Steinpilzen, Champignons, pikanter scharfer Salami aus Calabrien, Rucola und Parmesanflocken (für 9,50 Euro). Diese Pizza hat die Redaktion auch schon selbst verkostet – sie ist knusprig am Rand und saftig in der Mitte. Und man schmeckt, dass nur allerbeste italienische Zutaten zum Einsatz kommen. Die pikante Salami aus Calabrien ist alleine schon ein Grund dafür, um ein zweites oder drittes Mal in der „Villa Rossa“ einzukehren.

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Mario Theuring: „Noch gibt es Probleme mit dem Gasanschluss, da brauchen wir wohl einen größeren Zähler. Erst wenn das erledigt ist, können wir unsere Pastakarte umsetzen. Bis es so weit ist, können wir nur Pizzen, Salate und Antipasti anbieten.“

In der Etage über dem Restaurant mit der integrierten Cocktail-Bar wurde auch die Shisha-Lounge für Besucher ab 18 Jahren reaktiviert. Mario Theuring: „Wir haben 60 Shishas, darunter auch welche mit zwei Schläuchen und Lichteffekten. Wir bieten Tabake der Marken Al Fakher und Adalya an – insgesamt 15 Sorten. Hinzu kommt eine spezielle Hausmischung mit einem geheimen Rezept. Wer möchte, bekommt von uns eine Milchbowl angerichtet – hier blubbert Milch anstelle von Wasser in der Shisha. Wir haben auch verschiedene Fruchtköpfe im Angebot. Und wer möchte, kann sich eine Mischung ganz nach seinem Geschmack zusammenstellen lassen. Die Nachfrage nach den Shishas war vom Start weg enorm. Am ersten Wochenende mussten wir schon interessierte Gäste vertrösten, weil alle Plätze belegt waren.“

Sobald es die Temperaturen zulassen, wird auch die Außenterrasse wieder eröffnet. Auch der Innenhof mit Strandflair wird dann wieder in Betrieb genommen. Montag ist Ruhetag, ansonsten hat die „Villa Rossa“ jeden Tag ab 17 Uhr geöffnet – bis weit nach Mitternacht. (Fotos/Text: CS)

Info: Villa Rossa, Sperlingshof 1, 14624 Dallgow-Döberitz, Tel.: 03322-4234000

Falkensee: Zu Besuch im Karyatis

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Das griechische Restaurant Karyatis in der Falkenseer Bahnhofstraße gehört zu den ältesten der Gartenstadt. Akis Farmakis (35): „Mein Vater Petros hat das Karyatis am 17. Oktober 1995 in der Straße der Einheit eröffnet – dort, wo heute Tiffany‘s zu finden ist. Im Sommer 2005 sind wir in die Bahnhofstraße umgezogen. … (ANZEIGE)

… Im Oktober 2009 habe ich das Restaurant von meinem Papa übernommen. Er hilft aber noch immer gern im Service, während ich mich als Koch darum kümmere, die griechische Küche so umzusetzen, dass unsere Gäste gern wiederkommen.“

Das Karyatis war nach dem italienischen „Da Pippo“ übrigens das zweite Restaurant mit ausländischer Kost, das überhaupt in Falkensee aufgemacht hat. In all den Jahren hat sich die Familie Farmakis viele Stammkunden erkochen können, Akis geht von 80 Prozent „Wiederholungstätern“ aus.

Akis Farmakis: „Unsere Gäste bestellen besonders gern unsere Grillplatten, die Souvlaki oder Lamm vom Grill. Unsere Spezialität ist dabei das Gyros. Für das reisen viele Stammkunden auch von weit her nach Falkensee. Sehr beliebt sind auch unsere Salate, weil wir ein ganz besonders leckeres Dressing mit vielen Kräutern aus der Heimat verwenden.“

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Was viele Gäste nicht wissen: Die griechische Küche ist nicht zwangsläufig auf Fleisch vom Grill abonniert. Auf der Karte finden sich auch zahllose, vegetarische Gerichte. Ein Geheimtipp ist so etwa die warme Vorspeise „Zesto Mese Gia Ena“ (Foto unten), die mehr als zehn griechische Leckereien auf den Teller bringt. Mit etwas Brot dazu kann man sich allein daran schon satt essen.

Akis Farmakis: „Ich lege aber auch großen Wert auf frischen Fisch, den wir direkt aus der Heimat importieren. Die Dorade etwa wird nur mit etwas Salz, Pfeffer, Rosmarin und Zitrone angemacht und dann auf den Grill gelegt. Das ist eine ganz leichte Version der griechischen Küche, die wir mit frischem Grillgemüse servieren.“

Einen Mittagstisch gibt es im Karyatis nicht, dafür aber die „Karte für den kleinen Hunger“, die den ganzen Tag gilt – und nicht nur in den Mittagstunden. Der Brunch am Sonntag wird nur noch angeboten, wenn ihn wenigstens 15 Personen vorbestellen: „In diesem Fall mache ich rasch auf Facebook Werbung, sodass noch weitere Gäste hinzustoßen können.“ (Fotos / Text: CS)

Info: Restaurant Karyatis, Bahnhofstraße 61, 14612 Falkensee, Tel.: 03322-237210, www.restaurantkaryatis-falkensee.de

Falkensee-Finkenkrug: Neu im Da Mario

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Vor zwei Jahren hat das Ristorante Da Mario im alten Ehlers-Haus eröffnet. Seit November führen es Natia Nogaideli aus Georgien und Alfredo Wilbert Sosa Salazar aus Peru ganz alleine. An der Küche ändert sich aber nichts, die bewährten und von den Stammkunden sehr geschätzten Köche und Pizza-Bäcker sind weiterhin am Start. (ANZEIGE)

Und trotzdem ist es Zeit für Veränderungen.

Alfredo Wilbert Sosa Salazar: „Bei uns wird es nun regelmäßig Veranstaltungen geben. Am 25. Februar haben wir etwa zur Noche Tropical Nacht mit südamerikanischer Live Musik eingeladen. Wir haben extra alle Tische aus einem Raum getragen, damit unsere Stammgäste auch tanzen können. Wir sind positiv überrascht, wie gut das von unseren Gästen angenommen wird.“

Auch wenn das Da Mario eine italienische Küche der gehobenen Klasse anbietet, so darf doch auch Raum für anderes sein. Natia Nogaideli: „Einmal in der Woche stelle ich mich selbst in die Köche und bereite eine typisch georgische Mahlzeit zu, etwa Hühnchen mit einer leckeren Wallnuss-Soße. Das mögen unsere Gäste gern, vielleicht machen wir einmal einen georgischen oder peruanischen Abend mit typischen Landesspeisen.“

Nur zum Spaß hat das Team letztens einen „Pizza-Cocktail“ mit Parma-Schinken und Rucola im Glas bei einem Geburtstag angeboten. Salazar: „Seitdem wird das immer wieder bestellt.“

Neu im Angebot sind auch handgefertigte Cocktails und eine eigene Kinderkarte. Und – am 5. März wird es von 11 bis 14 Uhr erstmals einen Brunch geben. Geplant ist, den Brunch ab sofort einmal im Monat anzubieten. (Fotos. CS & SS / Text: CS)

Info: Ristorante Da Mario, Karl-Marx-Straße 54, 14612 Falkensee, Tel.: 03322-4284268, geöffnet Di-Sa 16 bis 23 Uhr, So + feiertags 11:30 bis 23 Uhr

Zu Besuch im Brot & Wein in Nauen

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15 Jahre lang stand es leer, das Geschäft gleich gegenüber vom Nauener Rathaus. Ein Jammer, fanden Magdalena und Martin Kawicki, die seit 2014 im Ort leben. Martin Kawicki hat lange als gelernter Koch in Berlin gearbeitet, so etwa im Steglitzer Bierpinsel, … (ANZEIGE)

… in Dahlem und an anderen Orten, bevor er sich mit einem eigenen Restaurant im Wertheim-Haus selbstständig gemacht hat: „Wir haben nach einer Wohnung gesucht, von der aus wir ebenso schnell in Berlin wie auch in Potsdam sind, und da hat sich Nauen angeboten. Dass wir am Ende hier ein eigenes Restaurant aufmachen, war gar nicht geplant.“

Die gute Lage des Eckhauses hat sie dann aber auf den Gedanken gebracht, sich direkt vor Ort eine Zukunft aufzubauen. Neun Monate wurde kräftig renoviert, ausgebaut, gestrichen und installiert, um aus dem früheren Feinkostladen und Asia-Imbiss ein wunderschönes Restaurant zu machen. Die Tische, die Regale und die ganze Einrichtung sind Schreinerarbeiten aus Polen, die dem „Brot & Wein“ ein ganz eigenes Ambiente geben. Sehr ungewöhnlich: Durch den Hauptgastraum führt ein Gang an der offenen Küche vorbei in einen zweiten Raum, der sich natürlich sehr gut für Feiern aller Art eignet – weil man hier ein wenig vom Tagesgeschäft abgeschnitten ist.

Magdalena Kawicki: „Wir sind sehr froh, dass unser Restaurant so gut angenommen wird. Zu uns kommen die jungen Leute, um eine Kleinigkeit zu essen und um zu reden. Und abends schauen neben den Familien auch die Geschäftsleute vorbei, um bei einem schönen Glas Wein vom Alltag zu entspannen.“

Dass viele Gäste sogar aus Berlin anreisen, liegt an der Karte. Denn sie hält nicht nur mediterrane und deutsche Gerichte bereit, sondern auch viele aus der polnischen Heimat. Martin Kawicki wurde in Polen geboren, ist aber in Berlin-Rudow aufgewachsen. Seine Frau hat er vor sieben Jahren in einem polnischen Einkaufszentrum kennengelernt und nach Deutschland „entführt“.

Im „Brot & Wein“ gibt es Zurek- und Baszcz-Suppen, vor allem aber polnische Pierogi, wahlweise gebraten oder traditionell aus dem Dampfbad. Pierogi sind kleine gefüllte Teigtaschen. Man kann sie herzhaft mit einer Fleisch-, Zwiebel- und Speckfüllung bestellen, gern aber auch süß mit einem Innenleben aus Äpfeln und Zimt.

Martin Kawicki: „Ganz neu auf der Karte sind die Kroszka Kartoszka. Das ist eine russisch inspirierte Spezialität, nämlich riesige Backkartoffeln, die aufgeschnitten, mit Butter püriert, dann mit Fleisch, Zwiebeln und Petersilie bedeckt und am Ende mit Käse überbacken werden. Ein herzhafter Genuss, zu dem wir einen Dip und Krautsalat reichen.“ (Text/Fotos: CS)

Info: Brot & Wein, Berliner Straße 2, 14641 Nauen, www.brotundweinrestaurant.de, Tel.: 0176-30114720

Burger Route: Lecker Burger in Spandau

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Der Appetit auf einen saftigen, frischen Burger ist da. Bei so vielen von uns. Er lässt sich vielleicht ein paar Wochen lang verdrängen. Aber dann muss man ihm nachgeben und in die amerikanische Hackfleisch-Geschmacksbombe im Brötchen beißen. (ANZEIGE)

Wer auf Qualität aus ist, fragt sich nur: Wo fahre ich hin, wo gibt es leckere Burger?

Sema Bingöl (26) gibt zusammen mit ihrem Küchenchef Cem die Antwort: „Gute Burger, die gibt es bei uns in Spandau – gleich neben Florida Eis in der Klosterstraße. Alle Burger sind riesig, komplett vor Ort handgemacht und nur mit frischen Zutaten angerichtet. Die Brötchen werden uns frisch gebacken jeden Morgen gebracht. Und der Paddy wird aus Rinderhackfleisch geformt und nicht der Tiefkühltruhe entnommen.“

Im kleinen Burger-Imbiss waren lange Jahre über verschiedene Currywurst-Buden wie Krasselt zu finden. Jetzt kommen die Burger-Süchtigen auf ihre Kosten. Die umfangreiche Karte weist allein ein Dutzend Beef-Burger aus. Die Preise fangen bei unfassbaren 3,50 Euro an – ein Euro mehr wäre auf Dauer sicherlich realistisch, damit die Qualität der Zutaten beibehalten werden kann. Neben den klassischen Burgern gibt es im Burger Route auch so ausgefallene Rezepturen wie etwa einen Thai-Chili-Burger, einen Avovado-Cheese-Burger, einen Omelette-Burger, einen Gorgonzola-Burger oder einen Mexican Burger.

Sema, die in Spandau geboren wurde, lange in Charlottenburg gelebt hat und mit Burger Route wieder zu ihren Wurzeln zurückkehrt: „Unser Deluxe-Modell ist der Black Angus Burger mit 199 Gramm Rinderhackfleisch. Der Mexican Burger mit Mais, Paprika, Jalapenos und BBQ-Sauce gehört zu unseren Bestsellern. Mein Geheimtipp ist der Mozzarella-Burger.“

Neben zwei Chicken-Burgern hält das Team auch noch sechs Veggie-Burger parat. Sema: „An die Veggie-Burger trauen sich die Spandauer aber noch nicht so recht heran, sie bevorzugen Fleisch. Aber wir sind vorbereitet – etwa mit dem Blumenkohl-Burger.“ Passend zu den Burgern gibt es – neben mehreren Salaten – Pommes in allen Variationen. Sema Bingöl: „Unsere Kunden lieben besonders gern die Süßkartoffel-Pommes und die Curly Fries, die geringelt sind. Aber auch die Mozzarella-Sticks und die Zwiebelringe gehen sehr gut.“

Das Team ist zufrieden mit den ersten acht Wochen. Man habe viele Stammkunden gewonnen und viel Lob eingefahren. Sema: „Ein Kunde hat uns gesagt, wir haben die leckersten Burger von ganz Spandau.“
Das Burger Route ist jeden Tag ab 11 Uhr geöffnet. Geliefert wird nicht. Es ist aber möglich, eine Bestellung telefonisch aufzugeben, um die fertigen Burger dann direkt im Laden abzuholen und mit nach Hause zu nehmen. (Fotos/Text: CS)

Info: Burger Route, Klosterstraße 14, 13581 Berlin, www.burger-route.de, Tel.: 030-33607223


Food Tossing im Falkenseer Hexenhaus

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Das Falkenseer Hexenhaus ist bekannt und beliebt für seine außergewöhnlichen Speisen. Zu den beliebtesten Angeboten auf der Karte gehören auf jeden Fall Edmonds hausgemachte Raviellis mit Geflügelfüllung auf Morchelrahmsauce und der butterzarte Salzkrustenbraten vom Black Angus Rind mit Kartoffel-Sahnepüree und Gemüse. Gern lassen sich die Leckereien aus der offenen Küche auch im Menü bestellen. (ANZEIGE)

Edmund Becker: „Schon lange suche ich aber nach einer Alternative zum klassischen Menü. Mir schwebt eher vor, dass Freunde, Verwandte oder Arbeitskollegen spontan bei uns vorbeischauen, sich an ihren Tisch den einen oder anderen Wein servieren lassen, um dann den ganzen Abend über mit immer neuen Überraschungen aus der Küche versorgt zu werden. Dabei kommen die Teller in die Mitte und jeder kann überall probieren und zugreifen. Ich nenne das Food Tossing oder Food Sharing.“

Ein erstes Experiment in dieser Richtung ist der „Family Lunch“, der immer am Sonntag angeboten wird. Hier kommt die ganze Familie an einem Tisch zusammen. Die Küche reicht dann drei Gerichte – eins mit Fisch, eins mit Fleisch und eins mit Geflügel. Die Besonderheit: Jeder nimmt sich aus der Mitte das, was ihm schmeckt – in einer Menge, die zu ihm passt. Das ist wie ein klassisches Sonntagsessen mit großen Schalen auf den Tisch.

Edmund Becker: „Wir haben den Gedanken nun weitergesponnen. Die Spanier haben ihre Tapas. Die kleinen Restaurants in Paris reichen gern kleine Happen zu einem Glas Wein. Bei den Albanern wird der ganze Tisch mit verschiedenen Schalen vollgestellt. Das möchten wir nun – auf unsere Art – auch im Hexenhaus anbieten.“

Wer Lust auf kulinarische Experimente hat, trommelt ein paar Freunde zusammen, setzt sich an einen freien Tisch und bestellt das „Food Tossing“. In der Folge kommen bis zum Erreichen des Sättigungsgrades immer neue kleine Schälchen aus der Küche, die mit Leckereien gefüllt sind, die nicht auf der Karte stehen, sondern allein der aktuellen kulinarischen Kreativität des Küchenteams entspringen.

Da gibt es etwa überbackene Muscheln, Gambas im Speckmantel, gegrillten Oktopus, kleine Streifen Black Angus Braten pur, Fleischbällchen vom Dry Aged Meat oder Lammspieß am Rosmarinzweig. Passend dazu reicht das Team Brot und Oliven.

Bis zum Abwinken der Gäste lässt sich das Küchenteam immer wieder etwas Neues einfallen. Am Ende werden einfach die Schälchen auf dem Tisch gezählt, die auf der Rechnung mit pauschal jeweils 4,80 Euro vermerkt werden. Am Ende war das Food Tossing ein Erlebnis für alle Beteiligten – man hat deutlich mehr Vielfalt genossen und diese auch noch mit den Freunden geteilt. (Text: CS / Foto: Edmund Becker / CS)

Info: Edmond’s Hexenhaus, Poetenweg 88, 14612 Falkensee, Tel.: 03322–123697, www.hexenhaus-falkensee.de

Spargel im Gasthaus Brieselang

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Das Gasthaus Brieselang gibt es bereits seit 21 Jahren vor Ort. Christian Stange (53) und seine Lebensgefährtin Marion Franke kümmern sich direkt am Platz des Friedens um die Gäste, die hier gern ihr Feierabendbier trinken, sich mit Freunden treffen oder etwas Leckeres aus der Küche schmausen. (ANZEIGE)

Regelmäßig finden im Gasthaus Brieselang besondere Events statt. Das kann eine wilde Partynacht mit DJ Andy ebenso sein wie ein kulinarischer Spezialitätentag. So luden die Betreiber am 7. Mai zum „Spargel SATT Essen“ ein. Wer die edlen Stangen aus Beelitz ohne Blick auf die Waage verköstigen wollte, zahlte an diesem einen Tag 21,50 Euro pro Person und konnte dann vor Ort ohne Limitierung zuschlagen.

Christian Stange: „Das Spargel-Essen machen wir bereits seit sechs Jahren. Sonst findet es eigentlich immer am Muttertag statt. Da wir dieses Jahr aber passend zum Muttertag sehr viele Büffet-Bestellungen hatten, haben wir unseren Event lieber etwas vorgezogen. Am 7. Mai hatten 35 Gäste einen Platz reserviert. Wir haben 35 Kilo Spargel aus Beelitz gekauft und ihn uns schon geschält liefern lassen, damit wir ein bisschen Zeit sparen, schließlich ging das Spargelessen bereits um 12 Uhr los. Den Spargel bereiten wir frisch im Wasserbad zu – mit etwas Salz, Zucker und Zitrone.“

Bei schönstem Sonnenwetter konnten es sich die Gäste mit ihren Tellern auch auf der Gasthaus-Terrasse gemütlich machen. Das aufgebaute Buffet bestand an diesem Tag aus einer Spargelcremesuppe, panierten Hähnchen- und Schweineschnitzeln, Spargel satt und großen Terrinen mit Sauce Hollandaise und Brauner Butter.

Marion Franke: „Von der Suppe über die Schnitzel bis hin zur Sauce Hollandaise haben wir alles frisch von Hand zubereitet. Viele Brieselanger sind mit ihren Familien gekommen, um den Spargel zu probieren. Und es scheint zu schmecken. Ein Gast hat mir im Vorbeigehen erzählt, dass er schon acht Schnitzel hatte.“

Natürlich gibt es auch nach dem Schnitzel-Tag weiterhin Spargel im Gasthaus – er steht in verschiedenen Variationen auf der Karte. Nur eben limitiert auf eine Portion. Christian Stange: „Wir servieren unseren Spargel immer gern etwas bissfest. Wir stellen aber fest, dass manche Gäste dann denken, dass der Spargel noch gar nicht durch ist. Der eine mag es eben so, der andere so.“

In Brieselang bestellen viele Bürger ihr Büffet für eine private Party im Gasthaus. Marion Franke: „Das Catering läuft super, vor allem der Prager Schinken im Brot wird oft bestellt. Wir bieten aber auch Fingerfood an. Uns fällt auf, dass inzwischen sehr viele Vegetarier und Veganer bei uns das Essen für ihre Feste ordern. Auch das ist kein Problem für uns.“ (Fotos: CS, AE)

Info: Gasthaus Brieselang, Platz des Friedens 1, 14656 Brieselang, Tel.: 033232-39386, www.gasthaus-brieselang.de

Spargel essen im Zum ersten Siedler

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Christiane Gstaltmayr sorgt seit vielen Jahren dafür, dass das Brieselanger Landhotel „Zum ersten Siedler“ auch als Restaurant ein Publikumsmagnet in der Region ist. Die Chefin selbst winkt bescheiden ab: „In Brieselang gibt es ja auch nur wenig Alternativen zu uns.“ (ANZEIGE)

Tatsache ist aber, dass es im „Siedler“ eine feine, deutsche Küche wie bei Muttern gibt. Wer Klassiker wie die Kohl- oder Rindsroulade ausprobieren möchte oder auch lokalen Spezialitäten wie etwa dem Brandenburgischen Bierfleisch oder dem Brieselanger Zwiebelfleisch nicht ganz abgeneigt ist, der kann vor Ort in einer ganz besonders gemütlichen Atmosphäre speisen. Christiane Gstaltmayr: „Wichtig ist nur, dass unsere Gäste Zeit mitbringen, denn alles wird erst nach der Bestellung frisch zubereitet. Das gilt für unsere Bratkartoffeln ebenso wie für den Spargel. Unsere Gäste würden übrigens die Bratkartoffeln am liebsten gern zu eigentlich jedem Gericht essen. Die dürfen nur keinen Freischwimmer machen, also nicht im Fett schwimmen.“

Für den Spargel gibt es zurzeit eine eigene Karte, die noch bis zum 18. Juni gültig ist. Im „Siedler“ können Spargelfreunde eine Spargelsuppe mit Räucherlachsstreifen, einen Spargel-Salat in einer Käsehippe oder das halbe Pfund Spargel wahlweise nur mit Petersilienkartoffeln, mit Schwarzwälder Schinken, mit Räucherlachs oder mit einem Schnitzel bestellen. Kostenfrei dazu gibt es Braune Butter, Sauce Hollandaise muss separat bestellt und bezahlt werden. Sehr modern interpretiert ist das gebratene Schollenfilet auf grünem, gebratenem Spargel mit Rosmarienkartoffeln – für alle, die den Klassiker „Spargel mit Schnitzel“ gern durch etwas Leichteres ersetzen möchten.

Christiane Gstaltmayr: „Unser weißer Spargel kommt zurzeit aus Hoppenrade und aus Diedersdorf. Den grünen Spargel beziehen wir aus der Beelitzer Region. Zurzeit ist es gar nicht so einfach, sich mit Spargel einzudecken, denn die kalten Nächte hemmen das Wachstum sehr.“

Wer seine Portion nicht schafft, kann sich den Rest gern einpacken lassen. Die Chefin mag es gar nicht, Essen verkommen zu lassen. Schließlich könne man ja sogar aus einer Kartoffel am nächsten Tag noch etwas Leckeres zaubern.

Das **Landhotel · Restaurant “Zum ersten Siedler” gehört übrigens dem lokalen Bündnis „Havelland Küche“ an, zu dem auch das Schloss Ribbeck, der Nauener Hof und das Landgut Stober zählen. Gemeinsam möchte man den „kulinarischen Reichtum des Havellandes auf den Tisch bringen“. Darüber hinaus hat man sich darauf verständigt, vom 15.9. bis zum 7.10. die „Havelländer Weidewochen“ einzuläuten und vom 15.10. bis zum 20.11. die „Havelländer Wildwochen“ auszurufen.

Gstaltmayr: „Wildschwein wird bei uns ab Oktober sehr gern gegessen. Das Fleisch bekommen wir direkt vom Jäger, das stammt aus unseren Wäldern. Dass die Jäger selbst so gern bei uns essen, zeigt, dass sie unsere Küche schätzen.“ (Fotos/Text: CS)

Info: **Landhotel · Restaurant “Zum ersten Siedler”, Karl-Marx-Straße 113, 14656 Brieselang, Tel.: 033232-36153, www.hotel-brieselang.de

Zu Besuch im Landleben in Groß-Glienicke

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Das Restaurant „Landleben“ ist gleich um die Ecke zu finden – in Groß Glienicke. Es liegt sehr idyllisch direkt am Sacrower See, sodass man vom Biergarten aus in absoluter Ruhe auf das Wasser schauen kann. Bei nicht ganz so schönem Wetter lohnt es sich aber auch, drinnen Platz zu nehmen. (ANZEIGE)

Die Betreiber Katharina und Timm Kleist haben das Gelände vor fünf Jahren übernommen und es mit eigenem Geld Stück für Stück modernisiert und umgebaut. Das sieht man im Innenbereich sofort, der Platz für etwa einhundert Gäste bietet. Alles ist sehr rustikal und trotzdem edel und gemütlich mit viel Holz hergerichtet worden.

Ein Blick auf die Karte muss gar nicht zwingend erfolgen, denn viele Speisen stehen auf Schiefertafeln, die an strategischen Punkten aufgestellt sind. Zurzeit dreht sich alles um den Spargel. Und hier kann das „Landleben“ in punkto Originalität und Klasse richtig punkten. So gibt es vor Ort nicht nur Schinken oder Schnitzel mit Spargel, sondern auch so ausgefallene Gerichte wie mit Spargel gefüllte Maultaschen, die in einer Weißweinsahnesauce mit Kirschtomaten und Speck serviert werden. Der Geheimtipp: Das Dry Age Porterhouse-Steak mit Spargel und Trüffel-Parmesan-Pommes im Körbchen (siehe Foto oben) – für den ganzen Tisch, nicht für eine Person.

Timm Kleist (33) kommt selbst aus der Spitzengastronomie, er sagt: „Unser Vorgänger hat ein sehr einfaches Ausflugsessen angeboten. Wir haben es mit viel Aufwand geschafft, eine besonders hochwertige Küche zu etablieren und diese auf einem bezahlbaren Niveau anzubieten. Auf diese Weise haben wir viele neue Stammkunden gewonnen, die aus ganz Berlin zu uns kommen. Am Sonntag sind wir oft komplett ausgebucht.“

Der Sacrower See gehört zu den saubersten Gewässern der Region. Timm Kleist hat einen lokalen Fischer überzeugen können, seinen Fang direkt im Restaurant abzugeben: „Wenn der Fischer an unserem Strand anlegt und Zander direkt aus dem See bei unserem Koch abgibt, dann braucht man nur darauf zu warten, dass alle Gäste von der Terrasse sofort Zander bestellen. So macht Gastronomie Spaß.“

Wer etwas anderes als Spargel oder Fisch probieren möchte, findet im Angebot vor Ort auch Highlights wie ein Dry Aged Roastbeef oder ein Wagyu-Steak vom japanischen Edelrind vor. Es gibt aber auch Salate, Suppen, Pasta-Gerichte, Flammkuchen und Klassiker wie eine Kalbsleber Berliner Art oder ein in Zitronenbutter gebratenes Forellenfilet. Am Mittwoch ist Ruhetag im „Landleben“, ansonsten ist das Restaurant ab 12 Uhr geöffnet. (Text/ Fotos: CS)

Info: Landleben Potsdam, Seepromenade 99, 14476 Groß Glienicke, Tel.: 033201- 31291, www.landleben-potsdam.de

Bahnhof Dallgow: Lecker essen in der Villa Döberitz

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Yusuf Dilek (60) ist glücklich und zufrieden, dass ihn sein Weg nach Dallgow-Döberitz geführt hat. Hier, direkt am Bahnhof, hat er eine bestehende Imbiss-Bude übernommen, sie komplett renoviert und daraus am 10. November 2016 die Villa Döberitz gemacht.

Hier gibt es nun Pizza, Pasta und Döner. Und zufrieden ist Yusuf Dilek übrigens, weil der Umsatz stimmt, er bereits viele Stammkunden gewonnen hat und die Dallgower so ein nettes und unkompliziertes Publikum sind. Sagt er.

Als Imbissbetreiber sei ihm eins wichtig: Frische und Qualität. Yusuf Dilek: „Wir haben bei uns keinen Drehspieß, sondern einen echten Döner-Kebap-Spieß von Kaplan-Döner, einem der besten Hersteller. Der besteht aus 100 Prozent Kalbsfleisch, davon 80 Prozent Scheiben- und 20 Prozent Hackfleisch. Wir bekommen jeden Tag einen neuen Riesenspieß direkt aus der Produktion geliefert, sodass das Fleisch absolut frisch ist.“

Die Salate für den Döner werden jeden Tag mehrfach frisch aufgeschnitten. Die Soßen (Kräuter, scharfe Soße, Knowi) macht der Chef selbst: „Unser Soßenverbrauch steigt von Tag zu Tag. Immer mehr Kunden mögen sie so gern, dass sie eine Extrakelle Soße bestellen.“

Stoßzeit in der Villa Döberitz ist immer von 12 bis 15 Uhr. Ab 18 Uhr geht es dann noch einmal los, dann kommen vor allem die Familien gern vorbei, um ihr vorher telefonisch bestelltes Essen abzuholen. Dilek: „Das Anrufen ist schlau, denn da wir alles frisch machen, kann es schon einmal zu Wartezeiten kommen, die man durch einen Anruf verkürzen kann.“

Pizza und Pasta in einem Döner-Laden, kann das gut gehen? Klar, wenn der Italiener Toto mit an Bord ist, der den Pizzateig selbst ansetzt und den Steinofen nicht aus den Augen lässt. Yusuf Dilek: „Bei den Pizzen läuft die Pizza Mista am besten. Wir haben ein Dutzend Sorten auf der Karte, nehmen aber manchmal auch weitere Tagesangebote auf – etwa eine Pizza Calzone, Chicken oder Mozzarella. Hat ein Kunde einen Wunsch, der nicht auf der Karte steht, so versuchen wir aber immer, ihn zu erfüllen.“

Da die Pasta stets frisch gekocht wird, kann es gerade hier zu längeren Wartezeiten kommen. Bestseller sind die Spaghetti Carbonara, die Penne all‘ Arrabbiata und die Tagliatelle al Salmone.

Bei Preisen zwischen 4 und 6,90 Euro für ein Pasta-Gericht kann man sich nicht beschweren. Die Pizzen fangen bei 4 Euro für eine Margherita an, ein Döner mit Salat und Soße kostet 3,50 Euro. Preise, mit denen sicherlich jeder Kunde gut leben kann.

Yusuf Dilek, der bereits einen Imbiss in Berlin-Wedding gleich gegenüber vom Rudolf-Virchow-Klinikum betreibt, hat in Dallgow übrigens noch mehr vor. Im Juni eröffnet hier ein Backshop gleich neben der Villa Döberitz – mit einem Frühstückservice ab 6 Uhr, belegten Baguettes und Brötchen, Kaffee von Coca Cola (eine Neuheit!) und leckeren Antipasti-Feinkostspeisen, die man auch als Partyservice-Catering bestellen kann. (Fotos / Text: CS)

Info: Villa Döberitz, Bahnhofstraße 153, 14624 Dallgow-Döberitz, Tel.: 0178-3227974

Zitadellenschänke in Spandau: Die Küche des Alchimisten

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Beim Essen im Restaurant muss man oft viel zu sehr auf Etikette und Benimm achten, als dass man sich an den schönen Speisen erfreuen kann. Und dann diese ganzen Knigge-Regeln: Kaum einer weiß doch, wann welches Besteck zum Einsatz kommen muss und welches Glas nun für welches Getränk passt.

Wer vor all diesen modernen Regeln nur allzu gern ins Mittelalter flüchten möchte, kann dies tun. In der nahen Zitadellenschänke wird noch so gespeist, wie das vor Jahrhunderten in der Festung der Fall war. Für 49,95 Euro pro Person darf man sich am besten mit vielen Freunden, Bekannten und Kollegen in das steinerne Kaminzimmer der Zitadelle Spandau begeben.

Hier weigern sich dicke Holztische, sich unter dem Gewicht der Speisen zu beugen, knistern oberschenkeldicke Holzscheite im gewaltigen Kaminfeuer und hängen grob geschmiedete Kronleuchter von der meterhohen Decke. In diesem urigen Raum ist man dem Mittelalter tatsächlich näher als dem 21. Jahrtausend.

Nach einer zeremoniellen Handwaschung geht es schnell los mit der historischen Völlerei und dem Festungsgelage. Die Gäste bekommen direkt aus der „Küche des Alchimisten“ das „Elixier des Cagliostro“ gereicht – und zwar in einem echten Kuhhorn, das alle Diskussionen über das perfekte Glas zum Getränk überflüssig macht. Passend dazu kommt ein warmes Kraftbrot auf den Tisch – mit „Gruibenschmalz“. In diesem Kontext entdeckt der Gast seine Hände als Werkzeuge wieder. Denn den gesamten Abend über steht dem speisenden Gast nur ein grob behauener silberner Zinnteller im Verbund mit einem scharfen Messer zur Verfügung. Gabeln oder Löffel gibt es nicht, denn wozu hat der Mensch denn fünf Finger an jeder Hand?

Das kulinarische Motto des Festungsgelages wechselt alle zwei Monate. Im Mai und um Juni heißt es „Liebesmahl“. So finden sich in den Speisen Aromen, Gewürze und Zutaten, die direkt die Libido befeuern. Als würde das knackende Kaminfeuer nicht schon das seinige dazu beitragen!

In mehreren Gängen wird der Gast verwöhnt – mit einem „kräftig Sud von wilden Tieren“, einem gekräuterten Fastenknödel, einer Rosmarienkeule in Liebeswein gesotten und am Ende einer süßen Leckerei in Form von Zimtpfläumchen mit Schmand. Wer dann noch Hunger hat, kann sich an einer Käseplatte verlustieren. Am Ende heißt es: „Bist du gar schier abgespeyst, las es hören und las eyn kräftig Arschwind wehen.“

Für die Unterhaltung am Tisch sorgen mittelalterliche Spielleut‘, die deftige Lieder singen, die Trommel schlagen und auf dem Dudelsack spielen. Am Ende erfolgt sogar ein Ritterschlag – die Gäste bekommen so einiges geboten und gehen nach einem abwechslungsreichen Abend satt und zufrieden nach Hause. (Fotos/Text: CS)

Info: Zitadellen Schänke, Am Juliusturm, 13599 Berlin, Tel.: 030-3342106, www.zitadellenschaenke.de

Italienische Spezialitäten aus der Region Lucania in der Trattoria Lucania

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Francesco Bellomo freut sich: Die Bauarbeiter, die seit vielen Wochen vor seiner Restauranttür arbeiten, bauen die letzten Blockaden ab und geben den Weg wieder frei für die hungrigen Kunden, die in die Trattoria Lucania drängen. Francesco, der das Restaurant in der Spandauer Straße seit Juni 1999 zusammen mit seinem Bruder Donato führt, ist froh: (ANZEIGE)

„Viele Stammkunden sind natürlich auch während der Baustellenzeit zu uns gekommen, trotzdem haben wir den Einbruch im Tagesgeschäft gemerkt. Für den Ausbau der Spandauer Straße mussten wir übrigens auch ein Stück von unserer Terrasse abgeben. Wir haben die Situation aber gleich genutzt, um umzubauen und den Außenbereich neu zu gestalten.“

Die Trattoria Lucania ist kein Restaurant im italienischen Stil, sondern ein echtes italienisches Ristorante. Francesco Bellomo: „Wir kommen aus der italienischen Region Lucania, die auch Basilicata genannt wird. Das liegt südlich von Neapel. Hier wohnen sehr wenig Menschen, es gibt viele Wälder und nur ein kleines Stück Meeresstrand. Das vor Ort hergestellte Olivenöl ist einzigartig. Von hoher Qualität sind auch die Weine, der Kräuterlikör Amaro Lucano und der Schinken. Und natürlich setzen wir in der Küche auf unsere Rezepte aus der Heimat.“

In der Trattoria Lucania achtet man sehr auf die besondere Qualität der verwendeten Lebensmittel. Selbst der aus Lucania importierte Schinken für die Pizza wird jedes Mal frisch mit der Maschine aufgeschnitten. Und überhaupt die Pizza. Francesco Bellomo: „Wir sind meines Wissens das einzige Restaurant im Ort, das einen mit Holz befeuerten Steinofen für die Pizza nutzt. Unser Pizzateig wird mit ganz wenig Hefe und dafür mit mehreren Mehlsorten angesetzt. Er reift volle vier Tage, bis er dann endlich für die Gäste ausgerollt, belegt und als Pizza in den heißen Ofen geschoben wird.“ Das schätzen die Kunden, und so werden sehr viele Pizzen am Tag verkauft. Auch das Brot und das Foccachia stammen aus dem Ofen.

Francesco Bellomo achtet ständig darauf, dass es seinen Gästen gut geht. Die Pasta wird im Haus selbst angefertigt: „Besonders beliebt bei unseren Gästen sind die Tagliatelle mit Rinderfiletspitzen und Pfifferlingen oder die Rigatoni mit selbstgemachtem Pesto.“

Auf der regelmäßig wechselnden Spezialitätenkarte finden sich kulinarische Highlights wie etwa ein Thunfischtartar mit Ingwermarinade und Avocados oder ein Wolfsbarsch, der am Tisch filetiert wird. Francesco: „Gar nicht mehr von der Karte nehmen darf ich die auf den Punkt gegarten Babycalamaretti.“ Zum Essen passt dann gern ein Ferrari Spumante Rosé oder ein Craft Bier der Marke Braufaktum Progusta.

Unser Urteil: In Sachen Qualität der Speisen, Raffinesse der Küche und Service hat die Trattoria Lucania sicherlich Referenzklasse für Falkensee. (Fotos / Text: CS)

Info: Trattoria Lucania, Spandauer Straße 112, 14612 Falkensee, Tel.: 03322-240861, www.trattoria-lucania.de


After Work Cocktails in Brieselang

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Gegen die aktuelle Hitze des Sommers hilft ein Besuch bei Janny‘s Eis. In Brieselang führt Madeleine Bernier das Eisgeschäft direkt am Markt. Weit über ein Dutzend leckere Eissorten warten darauf, für den überhitzten oder einfach nur eishungrigen Kunden in Waffeln und Becher gelöffelt zu werden. (ANZEIGE)

Gern gibt es vor Ort auch kreative Eisbecher, heiße Kaffeespezia­litäten (auch to go) und auf Wunsch sogar ein üppiges Frühstück gegen den Hunger am Morgen.

Nun stehen die Zeichen auf Erweiterung. Madeleine Bernier hat das Ladengeschäft gleich nebenan übernehmen können. Es wurde ein Durchbruch gemacht und tagsüber können die Gäste den 30 Quadratmeter großen Raum mitbenutzen: „Oft haben wir Kindergeburtstage bei uns oder es geht etwas lauter zu. Der Extraraum eignet sich gerade für die älteren Kunden sehr gut dafür, sich in Ruhe zurückzuziehen, um ein Eis oder ein Frühstück zu genießen. So vergrößern wir tagsüber die uns zur Verfügung stehende Ladenfläche. Inzwischen haben wir auch schon Anfragen von Vereinen und Organisationen, die den Raum gern z.B. für ein regelmäßiges Business-Frühstück nutzen möchten.“

Der Clou: Ab dem 30. Juni wird aus dem Extraraum eine Cocktail-Bar. Madeleine Bernier: „Wir haben extra einen Bartresen aufgebaut, die passende Beleuchtung installiert und eine lange Tafel zum Sitzen aufgestellt. Zunächst werden wir immer am Freitagabend ab 18 Uhr öffnen – zur After Work Cocktail Night. Wenn das gut angenommen wird, erweitern wir die Öffnungszeiten auch auf den Samstag. Unsere kleine Cocktail-Bar kann aber auch jederzeit für private Feiern oder für Firmenevents angemietet werden.“

Auf der Cocktail-Liste stehen zehn bekannte Premade-Cocktails, die für 4,50 Euro angeboten werden. Hier gibt es den Zombie, den Mojito, den Havanna Special, den Mai Tai, einen Pina Colada, den süßen Sex on the Beach, den Long Island Iced Tea, den Tequila Sunrise, den Caipirinha und den Swimming Pool. Fünf alkoholfreie Cocktails zu je 4 Euro runden das Angebot ab.

Madeleine Bernier: „Wir sehen einen großen Bedarf für eine Cocktail-Bar in Brieselang. Es gibt ja kaum etwas, wo man abends einmal hingehen kann. Wir wollten auch gezielt etwas für ein älteres Publikum anbieten, das sich ein niveauvolles Ambiente wünscht. Bereits bei den ersten Probeabenden war die Bar stets bis auf den letzten Platz gefüllt, sodass wir sehr guter Hoffnung sind.“

Die Gedanken fliegen hoch, Pläne gibt es viele: „Wir planen Ausstellungen und Vernissagen in unserer Bar, wollen nur die Damen zur Ladies Night bitten und bieten als Alternative zum Cocktail auch gern ein Bier oder einen guten Wein an.“ (Fotos/Text: CS)

Info: Janny‘s Eis, Am Markt 9, 14656 Brieselang, Tel.: 0176–70769064, www.jannys-eis.com

Unverwackelt neu in Dallgow-Döberitz

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Michael Fricke (47) erhöht den Coolness-Faktor vom Bahnhof Dallgow-Döberitz um einiges. Seit Juni betreibt er in der kleinen Ladenpassage neben dem Steakhaus Casa Toro Negro ein kleines Fotostudio mit Espressobar namens „Unverwackelt“. (ANZEIGE)

Die Bar könnte so auch in einem Berliner Szene-Bezirk zu finden sein. Sie lädt förmlich dazu ein, sich eine kurze Auszeit vom stressigen Alltag zu nehmen und bei einer Kaffeespezialität aus der edlen Siebträger-Maschine zu entspannen.

Was der Gast bestellen kann, steht in bunten Kreidefarben an der hinteren Wand geschrieben. Neue Kunden brauchen eine Weile, um das Angebot zu sichten und sich zu entscheiden. Wie wäre es mit einem Espresso, einem Cappuccino, einem Latte macchiato, einem Flat white oder einem Kaffee Latte? Wer wach werden möchte, kann auch einen Extra Shot bestellen und so für die doppelte Dröhnung Koffein sorgen.

Gern gibt es den Kaffee auch mit einem Extraaroma. Wer lieber Chai-Latte, Tee oder Schokolade trinkt, bekommt im „Unverwackelt“ das Passende serviert. Und außerdem bietet Michael Fricke eiskalte Frappés und Smoothies an. Falls die Temperaturen wieder steigen und die Gäste etwas Abkühlung gut vertragen können.

Der Nordrhein-Westfale, der über Hessen nach Berlin gekommen ist, hat vor seiner Tätigkeit als Dallgower Barrista bereits eine fast dreijährige Kochlehre hinter sich, in Fulda einen illegalen Technoclub geleitet, dem Bund als Zivi ein Schnippchen geschlagen und Krankenpfleger gelernt. Zuletzt hat er in Elstal ein Studium zum Digital Artist abgeschlossen und im IT-Umfeld gearbeitet. In Berlin war er als Fotograf am roten Teppich aktiv und hat die Stars und Sternchen abgelichtet.

Michael Fricke: „Ich habe lange Zeit nach einer passenden Location für ein Fotostudio gesucht, in dem ich auch Fotokurse anbieten könnte. Als ich dann die Gewerberäume hier am Bahnhof gefunden hatte, war mir schnell klar, dass ich mir mit diesen Räumlichkeiten gleich zwei Träume erfüllen könnte – zum einen mein Studio und zum anderen eine kleine Espressobar. Ich komme ja aus der Gastro, habe früher Veranstaltungen mit vielen tausend Menschen organisiert, benutze selbst seit Jahren eine Siebträgermaschine zuhause und habe trotzdem meine Kenntnisse in einem Barrista-Kurs an der Berlin School of Coffee noch einmal vertieft.“

Die Espresso-Bohnen stammen von quijote-Kaffee aus Hamburg, einem Direct-Trade-Unternehmen. Fricke: „Ich habe für das ‚Unverwackelt‘ den Kaffee von über 40 Röstereien ausprobiert, am besten hat mir die Bohne aus Hamburg geschmeckt.“ Das „Unverwackelt“ achtet auf die Details. Fricke: „Ich habe überall nach Espresso-Tassen gesucht, bei denen man auch den Finger durch den Henkel stecken kann. Fündig bin ich in Neuseeland geworden.“

Im Fotostudio kann man Passbilder in Auftrag geben. Gern lassen sich vor Ort auch Termine für Familienporträts oder andere Aufnahmen vereinbaren. (Fotos / Text: CS)

Info: Unverwackelt, Bahnhofstraße 151, 14624 Dallgow-Döberitz, www.unverwackelt.de

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Schönwalde-Glien: Zu Besuch im Sy

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Vor einem Jahr hat Thuan Tran (62) das Hotel Diana in Schönwalde übernommen und aus der angeschlossenen Restauration im gemütlichen Hinterhof eine dritte Dependance des Sy gemacht. Filialen des Sy (= „Stolz“), das mit Sushi und mit viet­namesischer Küche aufwartet, … (ANZEIGE)

… gibt es bereits in der Altstadt Spandau und in der Kantstraße in Berlin-Charlottenburg.

Die asiatische Küche kommt in Schönwalde bestens an. Nicht nur die Hotelgäste speisen vor Ort, sondern auch viele Bewohner aus der Region sind inzwischen zu Stammgästen geworden. Thuan Tran: „Besonders gefragt sind unser Sushi, die Ente kross und die Sauer-Scharf-Suppe.“

Der Sy-Chef selbst wohnt (noch) in Spandau. Er hat aber durchaus Gefallen an Schönwalde gefunden: „Es ist sehr schön hier im Grünen. Meine Tochter kümmert sich bereits alleine um unser Sy-Restaurant in der Kantstraße. Ich könnte mir auch vorstellen, die Verantwortung für das Sy in der Spandauer Altstadt abzugeben und mich ganz nach Schönwalde zurückzuziehen. Ich bin jetzt schon die ganze Zeit vor Ort und habe auch mein Büro im Hotel Diana. Ich kann mir sehr gut vorstellen, privat nach Schönwalde zu ziehen und mir hier ein Häuschen zu suchen.“

Im Schönwalder Restaurant bekommen nicht nur die Gäste aus dem Hotel Diana, sondern auch alle anderen Interessierten ein Frühstück für acht Euro inklusive Kaffee serviert. Wer allerdings nicht im Hotel übernachtet, sollte sich vorher zum Frühstück anmelden. Anschließend geht es gleich weiter mit der vietnamesischen Küche. Die meisten Kunden kommen nach 16 Uhr vorbei, das Mittagsgeschäft ist aber noch ausbaufähig, so sagt der Chef. Er betont: „Wir verwenden nur frische Zutaten und setzen auf unsere eigenen Rezepte. Für das Sushi ist ein eigener Sushi-Meister vor Ort verantwortlich. Übrigens: Gern richten wir auch Feiern für bis zu 30 Personen bei uns aus.“

Die Speisekarte ist komplett im Internet einsehbar. Sushi-Freunde freuen sich. Neben mehreren Sushi-Menüs gibt es auch Sashimi von verschiedenen Fischen oder eine „Sushi Pizza“. Das ist knuspriger Sushireis, der mit Gurken, Lachs, Masago und Sesam belegt wird. Natürlich kann man sich auch direkt klassische Maki, Nigiri, Temaki oder Inside Outs bestellen.

Es gibt aber auch viele vietnamesische Gerichte. Ganz egal, ob Misosuppe, vegetarische Frühlingsrolle, Sommerrolle, Papayasalat oder Hühnerbällchen – die Auswahl ist groß. Bei den Hauptgerichten entscheidet man sich für Reisnudeln, Nudelpfanne, Curry, Mango, Erdnussauce oder Süss-Sauer – und wählt dann passend dazu das Fleisch, den Fisch oder die Meeresfrüchte aus, die das Gericht ergänzen sollen.

Thuan Tran, der aus der Region von Hanoi in Nord-Vietnam stammt, isst selbst im eigenen Restaurant: „Zwei bis drei Mal in der Woche bestelle ich Sushi, sonst probiere ich die anderen Gerichte aus. Ich muss aber auch sagen, dass ich gern einmal einen Döner esse, das muss auch manchmal sein.“ (Fotos/Text: CS)

Info: Sy Schönwalde, Hotel Diana, Berliner Allee 16, 14621 Schönwalde-Glien, Tel.: 03322-29790, www.sy-restaurant.de

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Schönwalde-Glien: Im Schwanenkrug

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Seit 1784 gibt es den Gasthof Schwanenkrug vor Ort in Schönwalde. Das gewaltige Anwesen in Rufweite zum Rathaus bietet seinen Gästen einen idyllischen Biergarten, ein Restaurant mit regionalen Speisen, Übernachtungsmöglichkeiten, ein uriges Kaminzimmer und einen riesigen Saal zum Feiern. (ANZEIGE)

Der Gasthof ist in Privatbesitz und lädt regelmäßig zu Events und Tanzfeiern ein.

Bei Sonnenschein und warmen Temperaturen ist der weitläufige Biergarten natürlich ein Traum. Unter den breit aufgespannen Sonnenschirmen lässt sich ein kühles Bier vom Fass genießen – und die Kinder haben auf 700 Quadratmetern Platz zum Spielen. Dennis Schuknecht (33): „Regulär bietet der Biergarten Platz für etwa 150 Personen, am Herrentag können es auch schon einmal 400 bis 500 werden. Wir haben den Garten an jedem Tag geöffnet, sobald das Wetter passt. Wir haben außerdem das Glück, dass wir direkt am Havellandradweg liegen, so dass gerade am Wochenende viele Radfahrer aus aller Welt bei uns einkehren. Viele von ihnen möchten den Radweg bis nach Kopenhagen weiterfahren.“

Der Gasthof verfügt über eine ausgezeichnete Küche, die mit regionalen Zutaten und nach eigenen Rezepten kocht. Zurzeit stehen die Pfifferlinge ganz hoch im Kurs. Es gibt sie zu frischem Zander, als Begleitung zu einem saftigen Schweinefilet, aber auch als Süppchen oder in einem warmen Salat.

Dennis Schuknecht: „Viele Senioren kommen übrigens gern schon zur Mittagszeit und genießen unsere Küche. Dabei reisen sie sogar bis aus Falkensee, Spandau und Hennigsdorf zu uns an. Unser Renner seit vielen Jahren ist die Leber Berliner Art mit Apfelringen und Zwiebeln. Mich wundert immer wieder, dass ausgerechnet an den heißesten Sommertagen das Eisbein extrem oft bestellt wird. Das war früher noch nicht der Fall. Was viele nicht wissen: Wild beziehen wir direkt aus der Region aus den Berliner Forsten. So haben wir den Wildschweinbraten und das -Gulasch das ganze Jahr über auf der Karte. Bekommen wir ein ganzes Wildschwein geliefert, so zerlegen wir es selbst und verwenden das edle Filet am liebsten für die Büffets, die wir ebenfalls anbieten – gern auch außer Haus.“

Zum Feiern lassen sich das Kaminzimmer oder der große Festsaal buchen. Ganz egal, ob 40 oder 200 Gäste: Inzwischen ist der Schwanenkrug vor allem auf Hochzeiten spezialisiert. Von der passenden Dekoration über das Essen bis hin zum DJ – alles kann aus einer Hand organisiert werden. Und wer nach so einer Feier nicht ins Auto steigen möchte, reserviert eines der sieben frisch renovierten Zimmer vor Ort, die unter der Woche gern von Messebesuchern, Vertretern und Handwerkern auf Montage gebucht werden. (Fotos/Text: CS)

Info: Gasthof Schwanenkrug, Berliner Allee 9, 14621 Schönwalde-Glien, Tel.: 03322-248111, www.schwanenkrug.com

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Neu in Spandau: Das All Seasons

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Spandau ist um eine neue Attraktion reicher. Schräg gegenüber von der Zitadelle ist in den Räumen der alten Wellpappenfabrik das „All Seasons“ entstanden. Laut Aussage der Betreiber soll es mit einer Grundfläche von 1.500 Quadratmetern Deutschlands wohl größtes China-Restaurant sein. (ANZEIGE)

Fakt ist auf jeden Fall: Das „All Seasons“ ist riesig. Über ein halbes Jahr hat das Team um die beiden Geschäftsleiter Tuxin Je und David Yank gearbeitet, um den eigenen Traum wahr werden zu lassen.

Zunächst einmal: Der erste optische Eindruck ist gigantisch. Man betritt das Restaurant durch eine Lobby, die wie der Empfang eines teuren Hotels aussieht. Im Restaurant selbst gibt es zahlreiche Besonderheiten – etwa ein im Wasser schwimmendes originales Drachenboot, einen vier Tonnen schweren Pavillion mit Holzthron und ein wunderschön eingerichtetes Extrazimmer für das Abhalten einer chinesischen Teezeremonie. Es gibt eine riesige Bar, ein integriertes Kinderkino und einen Indoor-Spielplatz. Für Feierlichkeiten stehen drei VIP-Separees zur Verfügung, die 20, 40 oder 200 Gäste aufnehmen können. Sehr cool: Im kleinsten der VIP-Räume steht ein riesiger handgeschnitzter runder Holztisch, an dem alle Gäste Platz nehmen können.

Trotz der Größe des Restaurants verteilt sich das Publikum sehr stark. Das Areal ist sehr verwinkelt und es gibt immer wieder neue Nischen zu entdecken, die jeweils anders dekoriert und eingerichtet sind. Die Gäste haben so die Möglichkeit, ganz ungestört für sich zu sein.

Es gibt natürlich Essen à la carte. Aber eigentlich geht man ins „All Seasons“ wegen dem reichhaltigen Büffet-Angebot. Die Klassiker der chinesischen Küche warten im eigenen Büffet-Raum auf die hungrigen Gäste. Ein Sushi-Meister bereitet hier außerdem vor Publikum neue Maki und Inside-Outs zu. Es gibt eine Salatbar, eine Eistheke und ein Kuchen-Büffet.

Das Highlight (unter der Woche ab 17 Uhr, am Wochenende ab 12 Uhr) ist das Live-Cooking. Hier stellt sich der Gast einen Teller mit rohen Zutaten zusammen, wählt eine Soße aus und gibt das an den Koch weiter. Der bereitet das Essen nach Wunsch im Wok oder auf dem Teppanyaki-Grill zu – und bringt es dann an den Tisch. Beim Live-Cooking stehen Meeresfrüchte-Leckerbissen wie Jacobsmuscheln, Garnelen, Haifisch, Seeteufel oder Tintenfisch zur Auswahl bereit. Auch beim Fleisch und beim Gemüse ist die Auswahl groß.

Der Preis für das Büffet fällt moderat aus. Unter der Woche sind von 12 bis 15 Uhr ohne Live-Cooking 9,90 Euro zu bezahlen, nach 17 Uhr kostet das Büffet dann 17,90 Euro – am Wochenende 18,90 Euro. (Text/Fotos: CS)

Info: All Seasons, Am Juliusturm 53, 13599 Berlin, Tel.: 030-26587088, www.theallseasons.de

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