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Channel: Restaurant-Tipps Archive - Unser Havelland (Falkensee aktuell)
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La Bocca: Neue italienische Küche im alten Ehlers-Haus in Finkenkrug!

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„Benvenuto“ heißt es seit dem 15. Juni wieder im altehrwürdigen Ehlers-Haus in Finkenkrug: Die Familie Trabzadah vom gegenüberliegenden Steakhaus „Mendoza“ hat die leerstehende Gastronomie übernommen und daraus das „La Bocca“ gemacht. Sie bietet hier nun eine italienische Küche an. Die Gäste, die im Sommer nur allzu gern im Freien auf der schattigen Terrasse speisen, dürfen über ihre Bestellungen zurzeit sogar mitbestimmen, welche Gerichte dauerhaft auf der Speisekarte landen. (ANZEIGE)

Seit Ende 2014 betreibt die ursprünglich aus Afghanistan stammende Familie Trabzadah das „Steakhouse Mendoza“ in Finkenkrug. Viele Stammgäste aus der Nachbarschaft lassen sich hier ihr Steak schmecken.

Als die Gastronomie auf der anderen Straßenseite im Ehlers-Haus frei wurde, hat Rashid Trabzadah (59) nicht lange gezögert. Er hat das Restaurant angemietet – mit dem Plan, vor Ort eine italienische Küche anzubieten: „Nach dem Corona-Lockdown war es alles andere als leicht, neues Personal zu finden. Viele Service-Kräfte und auch Köche haben sich neu orientiert. Aber es ist uns dennoch gelungen.“

Am 15. Juni wurde das neue italienische Restaurant „La Bocca“ („der Mund“) eröffnet. Die Verbundenheit zum Ehlershaus findet sich auch im geschwungenen Schild über dem Eingang zur Terrasse wieder. „Bocca im Ehlers“ steht hier.

In der Küche wirbelt nun der echte italienische Koch Antonio Pieteri, der zuvor noch in einer gehobenen italienischen Küche in Berlin-Zehlendorf gearbeitet hat. Im Service fällt der italienisch-berlinerische „Massimo“ auf, der sich als perfekter Entertainer am Tisch bewährt und dank seiner langen Jahre in Berlin nahtlos zwischen einem echten Stakkato-Italienisch und einem klassischen Berlinerisch hin und her wechseln kann.

In den Corona-Nachwehen ist das Restaurant innen vorerst noch geschlossen. Die Gäste nehmen also auf der Terrasse Platz, auf der zurzeit mit großem Abstand 18 Tische stehen. Hier könnten aber leicht doppelt so viele Tische aufgestellt werden. Eine zwei Meter hohe Buchenhecke schirmt die Gäste vom Lärm der Straße ab. Riesige Sonnenschirme halten die Sonne fern, sodass die Besucher des „La Bocca“ wohl behütet auf Pizza und Pasta warten können.

Rashid Trabzadah: „Die Terrasse ist ein wirklicher Gewinn. Man sitzt hier sehr gemütlich und merkt gar nicht, wie die Zeit vergeht. Viele Gäste lassen es sich hier bis nach Mitternacht gut gehen. Wir finden es natürlich toll, wenn unsere Gäste so gern Zeit bei uns verbringen. Oft staunen sie, wenn abends die Lichterketten in den Sonnenschirmen angehen, die sie zuvor gar nicht wahrgenommen haben.“

Die Speisekarte lebt von der Wochenkarte und ist noch im Wandel

Die Speisekarte vom „La Bocca“ zeigt viele Standards. Als Vorspeise kann man die gemischte Antipasti-Platte ebenso bestellen wie ein Carpaccio di Manzo oder ein Vitello Tonnato. Es gibt einen leckeren Insalata Pollo e Carciofi und man findet bekannte Nudelgerichte wie die Spaghetti Aglio Olio e Peperoncini, die Penne al Forno oder die Spaghetti Carbonara. Neben einem Rinderfilet vom Grill kann der Gast auch gegrillte Garnelen oder einen gemischten Fischteller bestellen. Viele Pizzen aus dem Steinofen runden das Angebot ab.

Richtig spannend wird es für den Gast, der etwas Neues ausprobieren möchte, auf der Wochenkarte. Hier finden sich ein frischer Thunfischtartar mit Avocado, Kaviar und Cocktailcremesauce, frische Bandnudeln mit Speck und Pfifferlingen, ein gegrilltes Kalbskotelett oder eine Pizza Mortodella con Bufala – das ist eine Pizza mit frischer Mortadella und Büffelmozzarella.

Rashid Trabzadah: „Die Wochenkarte trägt ihren Namen zu Recht. Sie wird jede Woche ausgetauscht. Hier probieren wir uns nach allen Regeln der Kunst aus. Was bei unseren Gästen besonders gut ankommt, das übernehmen wir dauerhaft auf unsere reguläre Karte. Sie passt sich auf diese Weise nach und nach unseren Kunden an und präsentiert genau die Speisen, die besonders gut ankommen. Das macht unserer Küche große Freude.“

Service-Kraft Massimo: „Wenn es auf der Terrasse nicht gerade zu voll ist, versuche ich, ganz auf die Karte zu verzichten. Dann möchte ich herauszufinden, was dem Gast am besten schmecken wird. Da biete ich ihm schon einmal eine frische gegrillte Dorade, eine Seezunge in Limoncello-Sauce oder ein Black-Angus-Filet vom Grill mit Rosmarin-Kartoffeln und Grillgemüse an. Gern helfe ich auch weiter. Können sich die Gäste etwa bei der Vorspeise nicht zwischen Bruschetta und einer Focaccia entscheiden, dann gebe ich der Küche gern einen Tipp und es gibt als Überraschung eine Focaccia mit Tomaten und Zwiebeln garniert.“

Die Service-Crew vom „La Bocca“ denkt mit. Bei hohen Sommer-Temperaturen bringt sie dem Gast gern eine Schale Eiswürfel zur bestellten Wasserflasche mit dazu. Und überrascht mit einem eiskühlten Tonic-Getränk mit Minze zur Begrüßung.

Rashid Trabzadah: „Was wir jetzt noch planen, ist eine eigene Preisliste für Pizza-Bestellungen, die bei uns abgeholt werden. Daran arbeiten wir noch.“

Geöffnet hat das „La Bocca“ übrigens von Dienstag bis Sonntag von 12 bis 23 Uhr. (Text/Fotos: CS)

Info: La Bocca, Karl-Marx-Straße 54, 14612 Falkensee, Tel.: 03322-1214160, www.bocca-falkensee.de

Dieser Artikel stammt aus „Unser Havelland“ Ausgabe 184 (7/2021).

Der Beitrag La Bocca: Neue italienische Küche im alten Ehlers-Haus in Finkenkrug! erschien zuerst auf Unser Havelland (Falkensee aktuell).


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