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Channel: Restaurant-Tipps Archive - Unser Havelland (Falkensee aktuell)
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Im Cruise-In Diner in Spandau: Burger & Shakes wie in einem echten American Diner!

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Mitten im Spandauer Industriegebiet unweit vom Brunsbütteler Damm und umringt von einem Fliesenfachhandel und einer Möbelbörse liegt das Cruise-In American Diner. Das Restaurant, das sich ganz der amerikanischen Küche verschreibt, sieht aus wie ein echtes American Diner aus den 50er Jahren. Tatsächlich war das Cruise-In früher aber weder eine Tankstelle noch ein echtes Diner, sondern ganz schlicht ein 1965 gebauter Verkaufspavillon, … (ANZEIGE)

… der zufällig von der Form her an ein amerikanisches Diner erinnert.

1996 wurde hier das Cruise-In eröffnet – zunächst mit wankelmütigem Erfolg: Allein in den ersten neun Jahren gab es satte sieben Betreiberwechsel. Seit 2005 ist Andreas Falkenhain (51) der Chef vor Ort. Der lautstarke Spandauer lebt seit 18 Jahren im Brandenburger Seeburg, kann aber seine Spandauer Herkunft nicht verleugnen. Jeder Besucher wird persönlich mit einem lockeren Spruch begrüßt und schon nach ein paar Minuten im urigen Lokal fühlt man sich, als würde man zur Familie gehören.

Mit seinem Konzept kommt Andreas Falkenhain bestens an. Inzwischen gibt es in Jüterbog in Brandenburg ein zweites Cruise-In. Und drei Food Trucks sind in der Region unterwegs, um auf den verschiedensten Events gutes US-Essen auszugeben: „Wir sind bestens in der US-Cars- und Biker-Szene vernetzt und so mit unserem Truck auch jedes Jahr beim Oldtimer-Treff im Erlebnispark Paaren mit dabei. Am 19. April ist ab 10 Uhr wieder Season Opening bei uns am Cruise-In. Dann werden hier wieder viele US-Cars und Harleys zu sehen sein, es gibt satt zu essen und Live-Musik. Am Wochenende stören wir hier ja niemanden. Und Parkplätze gibt es genug.“

Das Besondere am Cruise-In ist nicht nur das Unikat an Besitzer, der für ordentlich verbales Entertainment im halbkreisrunden Diner sorgt, sondern auch die kuriose Einrichtung. An der Decke hängen Sporttrikots aus den USA. Man entdeckt Football-Helme, bunte Bonbon-Maschinen, US-Schilder, alte Coca-Cola-Flaschen und tausend Dinge mehr mit einer jahrzehntealten Patina. Andreas Falkenhain: „Manches stammt noch von den Amis aus der Airbase oder den Kasernen, die das aus der Heimat mitgebracht und dann bei uns gelassen haben. Einige Kunden schenken uns, was sie noch Zuhause gefunden haben. Manches haben wir bei eBay USA eingekauft. Und alle zwei Jahre bin ich selbst drüben in den Staaten – und bringe das ein oder andere mit.“

Wir haben also einen lustigen Gastgeber und ein tolles Ambiente, wie man es in der Region kein zweites Mal vorfindet. Warum sollte man aber auf den typisch roten Polsterbänken Platz nehmen, wie sie zu einem echten Diner eben dazugehören? Klar, wegen dem leckeren Essen.

Vor Ort beginnt man das Festmahl am besten mit einem Maiskolben, Red Hot Chili Poppers, Mozzarella Sticks oder Onionrings. Wer schlau ist, bestellt eine Mixed Starter Platte für den ganzen Tisch. Da ist von allem etwas dabei. Andreas Falkenhain: „Unsere Gäste lieben vor allem die Chicken Nuggets. Da nehmen wir nämlich keine Billigware, die wie zäher Bauschaum schmeckt. Wir brutzeln nur die teuersten Nuggets, die sind extrem saftig und außen sehr knusprig. Manche Gäste sind da so heiß drauf, die muss ich regelrecht mit der Fliegenklatsche aus der Küche verjagen.“

Ansonsten gibt es vor Ort Salate, gebackene Kartoffeln, riesige Sandwiches, Hot Dogs, Chili con Carne, Nachos-Platten, Burritos und mexikanische Pizza.

Andreas Falkenhain: „Natürlich sind die Burger am beliebtesten, da kommen die Leute auch aus Zehlendorf oder aus Nauen zu uns gefahren. Der Bacon Cheese Burger ist hier der absolute Bestseller, aber es gibt auf der Karte viel Abwechslung.“

Wer möchte, kann auch einen Double Trouble, einen Hawaii Burger oder einen Chili Burger Special bestellen. Eine echte Besonderheit ist immer das Burger-Bun. Das Brötchen besteht aus einer Hafer-Sesam-Mischung mit Kartoffelmehl. Der Krautsalat wird vor Ort selbstgemacht.

Andreas Falkenhain: „Wir fragen immer nach, ob die Gäste auch wirklich Zwiebeln auf ihrem Burger wollen. Viele mögen keine Zwiebeln – vor allem die Mädchen nicht, wenn sie noch ein Date haben.“

Richtig lecker sind auch die Milchshakes, die nach jeder Bestellung frisch aus Speiseeis, Milch, gefrorenen Früchten und anderen Zutaten hergestellt werden. Andreas Falkenhain: „Alle 16 Shakes werden gern bestellt. Die Erdbeere hat nicht so viel Bumms, da empfehle ich lieber den Blaubeer-Shake. Vanille-Peanut, das ist der Kracher. Mit Schoko schmeckt das wie ein Snickers zum Trinken.“ (Text/Fotos: CS)

Info: Cruise-In Diner, Päwesiner Weg 25a, 13581 Berlin, Tel.: 030-35130130, www.cruise-in.de

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 168 (3/2020).

Der Beitrag Im Cruise-In Diner in Spandau: Burger & Shakes wie in einem echten American Diner! erschien zuerst auf FALKENSEE.aktuell.


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